Der deutsche Markt für Bestandsgebäude steht zunehmend unter Druck. Regularien wie das Gebäudeenergiegesetz richten mehr denn je ihren Fokus auf Bestandsgebäude und fordern Eigentümer auf, die Energieeffizienz zu verbessern, einschließlich der technischen Anlagen. Aber nicht nur gesetzliche Vorgaben treiben die Modernisierung in der Gebäudeindustrie voran – auch das Marktverhalten verändert die Anforderungen und Bedürfnisse der Eigentümer. Zusätzlich dazu verpflichten Verordnungen, wie die CSRD-Richtlinie (kurz für Corporate Sustainability Reporting Directive), Unternehmen zu mehr Transparenz hinsichtlich ihres Energieverbrauchs. Dabei riskieren börsennotierte Unternehmen, die dieser Pflicht nicht nachkommen, eine Herabstufung der eigenen Aktie und damit eine Kapitalminderung. Gebäude, die nicht dem aktuellen Stand der Technik entsprechen, laufen Gefahr im Verkaufswert zu sinken und damit zu einem Verlustgeschäft zu werden. Letztlich kann dies auch ein Grund dafür sein, warum Banken für bestimmte Investitionen keine oder nur noch ungünstige Kredite vergeben. Neben den rechtlichen Aspekten sind dies Faktoren, die zum einen die finanzielle Situation von Gebäudeeigentümern belasten kann und zum anderen den Druck erhöht, Gebäude energieeffizient umzurüsten. Doch welche konkreten Maßnahmen können ergriffen werden?