30. September 2023 
 

Automation

Foto: Fraunhofer IPA/Foto: Rainer Bez
  Foto: Fraunhofer IPA/Foto: Rainer Bez

Automatisierung von morgen schon heute erfolgreich umsetzen

Das Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA präsentiert sich auf der diesjährigen automatica mit elf Exponaten, die zeigen, wie Unternehmen Automatisierungslösungen auf höchstem Niveau umsetzen können. Das Angebot ist vielfältig: Es richtet sich an Unternehmen mit bestehenden Anwendungen, die diese optimieren möchten, und an Unternehmen, die ganz neue Anwendungen realisieren möchten. Für jeden Projektabschnitt gibt es Exponate, die dazu befähigen, eben jenen Abschnitt erfolgreich umzusetzen.
Foto: Edag Group
  Foto: Edag Group

Kreislaufgerechte Produktion – Open-Source-Baukasten für E-Fahrzeuge

Die Produktion eines Automobils ist energie- und ressourcenintensiv. Mit einer höheren Laufleistung der Fahrzeuge könnte der kontinuierliche Energiebedarf in der Produktion deutlich gesenkt und der Abbau an Bodenschätzen signifikant reduziert werden. Hier setzt das Forschungsprojekt »KOSEL« an, für das sich das Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU mit Partnern aus Industrie und Forschung zusammengeschlossen hat: Fahrzeugkomponenten, die über eine lange Lebensdauer verfügen, können über mehrere Fahrzeuglebenszyklen hinweg verwendet werden und müssen somit nicht neu produziert werden. Dafür hat das Projektteam einen kreislaufgerechten Open-Source-Baukasten entwickelt, der besonders langlebige und wiederverwendbare Module enthält.
Foto: Fraunhofer IWU
  Foto: Fraunhofer IWU

Kollege Roboter, kannst Du einen Zahn zulegen? Aber sicher!

Industrielle Fertigungsprozesse sollen gleichermaßen effizient, flexibel und für die Mitarbeiter sicher sein. Arbeiten Mensch und Roboter gemeinsam an komplexen Aufgaben gilt es, Zielkonflikte zwischen diesen Anforderungen zu vermeiden. Im EU-Projekt Sharework entwickelte das Team vom Fraunhofer IWU um Aquib Rashid M.Sc., Ibrahim Al Naser M.Sc. und Dr.-Ing. Mohamad Bdiwi dazu einen Geschwindigkeitsregler sowie ein multimodales, umfassendes Wahrnehmungssystem. Für die Sicherheit muss die Roboterbewegung bei menschlicher Annäherung auch weiterhin verlangsamt werden, aber deutlich weniger als bisher: rund 25 Prozent schnellere Roboterbewegungen bedeuten einen erheblichen Effizienzgewinn.
Foto: Deutsche Messe AG
  Foto: Deutsche Messe AG

Industrial Security Circus geht neue Wege

Die Themen Cybersecurity oder IT-Sicherheit bewegen alle Unternehmen. Insbesondere mit zunehmender Digitalisierung gewinnt der Schutz von Netzwerken, Computersystemen, cyberphysischen Systemen, Maschinen und Daten an Bedeutung. Die HANNOVER MESSE bietet Lösungen und Abwehrstrategien.
Foto: Pixabay
  Foto: Pixabay

Prozessautomation: Starke Zuwächse bei Auftragseingängen

Die globalen Auftragseingänge bei den Mitgliedsunternehmen des ZVEI-Fachbereichs Messtechnik und Prozessautomatisierung (M+P) lagen im Zeitraum Januar bis Juli 2022 für viele Produktgruppen und Regionen zweistellig über Vorjahr. Für das vierte Quartal 2022 wird allerdings ein Abschwächen der positiven Entwicklung erwartet.
Foto: Dietmar Nill
  Foto: Dietmar Nill

Fledermaus – Pate bei Digitaler Transformation

Digitale Simulationen statt Trial and Error: Im Projekt PaintVisco modellieren Forscher am Fraunhofer IPA die Entwicklung und Verarbeitung von Lacken. Die Daten dafür liefert ein neu konzipiertes Rheometer, mit dem sich erstmals exakt die viskoelastischen Eigenschaften von Lacken beim Trocknen und Aushärten messen lassen – Vorbild bei der Technologie-Entwicklung war dabei die Echo-Ortung der Fledermaus.
Foto: Fraunhofer IPT
  Foto: Fraunhofer IPT

Mehr Nachhaltigkeit für Carbon-Bauteile

In Hochleistungsbranchen wie der Luftfahrt und dem Transport-Sektor kommen Leichtbaukomponenten aus Faserverbundwerkstoffen (FVK) zum Einsatz, wenn Nutzlasten und Materialeinsatz gesenkt und Emissionsziele erreicht werden sollen. Jedoch können die Werkstoffe bisher nicht industriell recycelt werden. Hier setzt das Projekt »TapeZyklat« unter Leitung des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie IPT in Aachen an: Die Projektpartner entwickeln Produktionstechnologien für einen neuen Recyclingprozess. Dabei verbinden sie Produktionsreste aus faserverstärkten Kunststoffen so miteinander, dass neue Bandhalbzeuge entstehen. Diese werden zur Herstellung neuer Bauteile genutzt und bieten sogar noch Vorteile bei der Verarbeitung im Thermoformen, dem Umformen unter Wärmeeinfluss.
Foto: Fraunhofer IPA / Rainer Bez
  Foto: Fraunhofer IPA / Rainer Bez

Der nächste Schritt zu Industrie 4.0

Experten für Automatisierungssoftware sowie Produktionstechnik und Automatisierung arbeiten gemeinsam daran, die Anwendungsbereiche von Robotic Process Automation für die industrielle Produktion zu erweitern. Anwendungsfälle sind bisher die Qualitätskontrolle im Reinraum und das Monitoring eines Verfahrens zur Zellkultivierung.
Foto: Fraunhofer / Piotr Banczerowski
  Foto: Fraunhofer / Piotr Banczerowski

Jederzeit empfangsbereit

Sollen Gegenstände ständig per Internet verbunden sein, kostet das Energie. Und nicht zu wenig: Schon bei kleinen Internet-der-Dinge-Knoten ist die Batterie nach wenigen Wochen leer. Nicht so dagegen mit dem RFicient®-Chip aus dem Fraunhofer-Institut für Integrierte Schaltungen IIS – er spart bis zu 99 Prozent des Stromverbrauchs ein. Für diese Entwicklung, die das Internet der Dinge einen großen Schritt vorantreibt, erhält das Entwickler-Team den Joseph-von-Fraunhofer-Preis.
Foto: Fraunhofer IPA/Foto: Rainer Bez
  Foto: Fraunhofer IPA/Foto: Rainer Bez

Robuster und schneller: Blechteile automatisiert vereinzeln

Im Forschungsprojekt »FabOS« entwickelt das Fraunhofer IPA gemeinsam mit Partnern unter anderem eine Griff-in-die-Kiste-Anwendung, die das verbesserte Erkennen, Greifen und definierte Ablegen von Blechteilen ermöglicht. Erste Technologien des entstehenden Demonstrators zeigen die Partner auf der Hannover Messe.
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