08. Oktober 2024 
 

Metalle / Werkzeuge

Foto: Pixabay
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VDMA-Konjunkturerhebung

Rund ein Drittel (31 Prozent) der Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau bewerten ihre aktuelle Lage als schlecht oder sehr schlecht. 29 Prozent stufen die Lage als gut oder sehr gut ein. So lautet das Ergebnis der jüngsten Konjunkturerhebung des VDMA, an der 932 Mitgliedsunternehmen im Juni teilnahmen. "Damit hat sich das Bild zuletzt tendenziell eher zum Negativen gewandelt. Im zweiten Quartal waren mehr Unternehmen pessimistisch gestimmt als optimistisch. Im Frühjahr waren die Unternehmen noch mehrheitlich, wenn auch knapp, optimistischer gestimmt", sagt VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers. 
Foto: Pixabay
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Maschinenstillstände verringern

Intelligente Algorithmen erkennen Fehler und Verschleißerscheinungen und die Smart Watch verrät dem Maschinenbediener, wie er die Störungen beheben kann: Ein Forschungsteam vom Fraunhofer IPA hat zusammen mit Partnern aus der Industrie eine Methode entwickelt, wie Künstliche Intelligenz in die Instandhaltung integriert werden kann.
Foto: Landesmesse Stuttgart GmbH
  Foto: Landesmesse Stuttgart GmbH

Zweites Messehalbjahr startet: Erste Jahreshälfte gibt viel Schwung

Nach der Sommerpause beginnt an den rund 70 Messeplätzen in Deutschland in dieser Woche wieder das Geschäftsleben. Den Auftakt macht das weltweit größte Event für Computer- und Videospiele Gamescom in Köln (21. bis 25. August). Unter den 130 Messen bis zum Jahresende sind die Internationale Messe für Metallbearbeitung AMB in Stuttgart (10. bis 14. September), die Internationale Fachmesse für Kunststoffverarbeitung Fakuma in Friedrichshafen (15. bis 19. Oktober) sowie die Leitmesse für professionelle Tierhaltung Eurotier in Hannover (12. bis 15. November). Nach über 20 Jahren tagt außerdem der Weltkongress der Messewirtschaft wieder in Deutschland. Vom 20. bis 23. November findet das Spitzentreffen der veranstaltenden wie ausstellenden Wirtschaft in Köln statt.
Foto: Marcel Mayr, SKZ
  Foto: Marcel Mayr, SKZ

Detektion von Fremdkörpern in der Schmelze

Fremdkörper in der Kunststoffschmelze sind ein großes Problem bei der Extrusion. Forschern des SKZ ist es nun gelungen, einen Adapter zu entwickeln, um Terahertz-Sensoren direkt an den Extruder anzukoppeln und so die Schmelze inline auf Fremdkörper zu untersuchen.
Foto: Fraunhofer IWU
  Foto: Fraunhofer IWU

Vielseitig wie ein Schweizer Taschenmesser

Auslastungsoptimierte, flexibel angeordnete Fertigungsmodule, die durch fahrerlose Transportsysteme bestückt werden und eine Vielzahl von Produkten fertigen können. Eine Fertigungsplanung und -steuerung, die diese Module flexibel belegen und dank Segmentierung und intelligenter Verteilung von Fertigungsumfängen auch große Bauteile in kleinen Anlagen herstellbar macht: Matrixproduktion und SWAP-IT ergeben eine Produktionsinfrastruktur, die die hocheffiziente Fertigung auch kleinerer Stückzahlen ermöglicht. Aber nicht nur. Eine solche Infrastruktur gibt auch den Anstoß zu neuen Arbeitsweisen, wenn bisher manuell ausgeführte Umfänge automatisiert werden müssen. Wichtige Impulse zur fortwährenden Weiterqualifizierung kommen aus dem Projekt InTeleMat: damit wertvolle menschliche Arbeitskraft noch wertschöpfender eingesetzt werden kann.
Foto: Fraunhofer IWS
  Foto: Fraunhofer IWS

Mehrlagen-Engstspalt-Laserschweißen (Laser-MES)

Energie- und Ressourceneffizienz werden zunehmend wichtiger. Für den konventionellen Stahlbau hat das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS daher gemeinsam mit Partnern eine Alternative entwickelt, die nicht nur eine Prozesstechniklösung darstellt, sondern auch die Grundlage für Hardware- und Lasersicherheit bildet. Neben einer schonenderen Bearbeitung hochfester Werkstoffe werden deutlich verringerte Energieaufwendungen und Kosten bei gleichzeitig stark erhöhter Prozessgeschwindigkeit möglich. Verglichen mit konventionellen Fügeverfahren lässt sich der Energieeintrag ins Bauteil um bis zu 80 Prozent reduzieren. Das anschließende Richten des Bauteils entfällt sogar ganz.
Foto: Uni Kassel
  Foto: Uni Kassel

Neue Metallschweißverbindungen für die Medizin

Schweißverbindungen zwischen Titan beziehungsweise nichtrostenden Stählen und sogenannten Nickel-Titan-Formgedächtnislegierungen sind bislang noch anfällig für die Entstehung von Rissen. Die Werkstoffkombinationen weisen daher häufig geringe Festigkeiten auf. Wissenschaftlern der Universität Kassel ist mit den biokompatiblen Zusatzwerkstoffen Niob, Tantal und Hafnium hier nun ein neues Verfahren gelungen – das eröffnet Möglichkeiten beispielsweise in der Medizintechnik. In einem ersten Projekt verbesserten sie die Materialfestigkeit eines Mittelohrimplantats um den Faktor 3.
Foto: Trumpf SE + Co. KG
  Foto: Trumpf SE + Co. KG

Künstliche Intelligenz macht Fabriken clever

Seit dem Siegeszug des Chatbots ChatGPT ist Künstliche Intelligenz (KI) in aller Munde. Auch in der industriellen Produktionstechnik kommt KI mit großen Schritten voran. Lernende Maschinen machen die Fertigung effizienter. Wie funktioniert das genau? Das erfahren Sie auf der EMO Hannover 2023 vom 18. bis 23. September. Die Weltleitmesse für Produktionstechnologie wird ihr Fachpublikum unter dem Claim „Innovate Manufacturing.“ mit frischen Ideen inspirieren und Künstliche Intelligenz spielt dabei ihre Stärken aus.
Foto: Edag Group
  Foto: Edag Group

Kreislaufgerechte Produktion – Open-Source-Baukasten für E-Fahrzeuge

Die Produktion eines Automobils ist energie- und ressourcenintensiv. Mit einer höheren Laufleistung der Fahrzeuge könnte der kontinuierliche Energiebedarf in der Produktion deutlich gesenkt und der Abbau an Bodenschätzen signifikant reduziert werden. Hier setzt das Forschungsprojekt »KOSEL« an, für das sich das Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU mit Partnern aus Industrie und Forschung zusammengeschlossen hat: Fahrzeugkomponenten, die über eine lange Lebensdauer verfügen, können über mehrere Fahrzeuglebenszyklen hinweg verwendet werden und müssen somit nicht neu produziert werden. Dafür hat das Projektteam einen kreislaufgerechten Open-Source-Baukasten entwickelt, der besonders langlebige und wiederverwendbare Module enthält.
Foto: Fraunhofer IWU
  Foto: Fraunhofer IWU

Kollege Roboter, kannst Du einen Zahn zulegen? Aber sicher!

Industrielle Fertigungsprozesse sollen gleichermaßen effizient, flexibel und für die Mitarbeiter sicher sein. Arbeiten Mensch und Roboter gemeinsam an komplexen Aufgaben gilt es, Zielkonflikte zwischen diesen Anforderungen zu vermeiden. Im EU-Projekt Sharework entwickelte das Team vom Fraunhofer IWU um Aquib Rashid M.Sc., Ibrahim Al Naser M.Sc. und Dr.-Ing. Mohamad Bdiwi dazu einen Geschwindigkeitsregler sowie ein multimodales, umfassendes Wahrnehmungssystem. Für die Sicherheit muss die Roboterbewegung bei menschlicher Annäherung auch weiterhin verlangsamt werden, aber deutlich weniger als bisher: rund 25 Prozent schnellere Roboterbewegungen bedeuten einen erheblichen Effizienzgewinn.
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