Medica 2022

Messe 2013 Stadt 00.00.-00.00.2013 xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxx Die größte Veranstaltung für die Medizinbranche weltweit+COMPAMED --Mikrotechnik, Materialien, 3D-Druck, Implantate EDICA2022 und COMPAMED2022 Düsseldorf 14. bis 17. November Forscher des Fraunhofer-Instituts für Biomedizinische Technik IBMT haben das mobile biologische Labor „BioSensoLab“ entwickelt, mit dem sie Kunden neue Entwicklungen vorführen und gemeinsam testen können – vor Ort im Unternehmen. Bei diesen neuen Technologien handelt es sich insbesondere um intelligente Sensoren, gekoppelt mit einer Auswertung durch Künstliche Intelligenz. Das Labor wird auf der MEDICA am Fraunhofer-Gemeinschaftsstand präsentiert. „Never change a running system“– das gilt insbesondere für Unternehmen. Bevor sie neue Methoden in ihre laufende Produktion übernehmen und damit riskieren, dass die Bänder stillstehen, müssen die Verfahren ausgiebig getestet und erprobt werden. Und das am besten vor Ort. Allerdings sind die Gegebenheiten darauf nicht immer ausgelegt. Zusätzliches Gewicht bekommt die Ortsnähe, BioSensoLab Biologisches Labor to go Aus dem Inhalt: Messewelten MEDICA SPORTS HUB In Halle 4 können die Besucher die Premiere des besonderen Programmhighlights erleben | Seite 9 Innovationen Alternative zum PCR-Test Ein neues Verfahren liefert schnelle und verlässliche Ergebnisse | Seite 2 Messestadt Düsseldorf Die Messemetropole glänzt mit köstlichen GastronomieHighlights | Seite 10 ePaper Lesen Sie digital www.exxpo.com/epaper/ medica2022 Fortsetzung auf Seite 4 Mobile Laboreinheit Foto: Fraunhofer IBMT, Markus Michel Resorbable pacing leads Reducing the risk after cardiac surgery A team of researchers at the Fraunhofer Institute for Manufacturing Technology and Advanced Materials IFAM in Dresden is developing resorbable pacing leads that can significantly reduce risk factors after cardiac surgery. In collaboration with the Faculty of Medicine Carl Gustav Carus – TU Dresden, the institute’s researchers are adopting this novel approach in the project “Resorbable Read more on page 6 Postoperative monitoring period Foto: Fraunhofer IFAM Dresden Anzeige Das Messeportal Internationale Messenews Innovationen aus allen Branchen CNC MACHINED PARTS www.oros.it commerciale@oros.it S P I R I T O F P R E C I S I O N Management System ISO 9001:2015 EN ISO 13485:2016

•••2••• Innovationen Schnelligkeit oder Genauigkeit? Was Corona-Tests angeht, musste man sich bisher zwischen diesen beiden Varianten entscheiden. Damit könnte künftig Schluss sein: Der Pathogen Analyzer verbindet die Vorteile von PCR-Test und Antigen-Schnelltest – er liefert bereits nach 20 bis 40 Minuten ein verlässliches Ergebnis. Darüber hinaus kann er gleichzeitig bis zu elf andere Krankheitserreger nachweisen. Ein Demonstrator des Systems ist auf der MEDICA in Halle 3 am Stand E74/F74 zu sehen. Der Hals kratzt, Schlappheitsgefühl macht sich breit. Hat man sich mit Corona infiziert? Über Antigen-Schnelltests kann man dies zuhause oder im Bürgertestzentrum schnell überprüfen – die Genauigkeit dieser Tests lässt jedoch zu wünschen übrig. Tests auf Proteinbasis, bei denen virale Antigene auf dem Chip erkannt werden, sind schlichtweg nicht so genau wie Tests auf Nukleinsäurebasis. Sprich: Viele Infektionen bleiben unerkannt, auch kann es zu fehlerhaften Positiv-Ergebnissen kommen. Für einen sicheren Nachweis ist ein PCR-Test unerlässlich, allerdings ist dieser sowohl deutlich teurer als auch langwieriger: Es kann bis zu zwei Tage dauern, ehe das Ergebnis vorliegt. Schnelle und verlässliche Ergebnisse Ein Verbund aus Forschern des Fraunhofer-Instituts für Produktionstechnologie IPT, des Fraunhofer-Instituts für Grenzflächen- und Bioverfahrenstechnik IGB sowie des Fraunhofer Center for Manufacturing Innovation in Boston (USA) möchte das nun ändern. „Mit unserem Pathogen Analyzer verbinden wir die Vorteile von Antigen- und PCR-Test: Da wir wie beim PCR-Test das Erbgut der Viren direkt nachweisen, ist der Test äußerst genau. Um das Erbgut zu vervielfältigen, nutzen wir allerdings ein anderes Verfahren, daher liegt das Ergebnis bereits nach von 20 bis 40 Minuten vor“, sagt Daniel Reibert, Wissenschaftler am Fraunhofer IPT. Dazu haben die Forscher auf dem Testchip, der ähnlich groß ist wie ein Antigen-Schnelltest, zahlreiche kleine Hydrogel-Tropfen aufgedruckt, Experten sprechen von Signalpunkten. Auf diesen Chips wird die Probe – die wie bei bisherigen Tests über einen Nasen-RachenAbstrich gewonnen und in eine Pufferlösung übertragen wird – aufgebracht. Anschließend wird der Testchip in einem kompakten und mobilen Analyseinstrument auf 62 Grad Celsius aufgeheizt. Die Pufferlösung und die hohe Temperatur legen das Erbgut des Virus frei und vervielfältigen die Nukleinsäuren, um sie innerhalb der Signalpunkte quantitativ nachweisen zu können. Diese Reaktion findet bei einer konstanten Temperatur statt – das in der PCR biochemisch nötige Aufheizen und Abkühlen der Probenflüssigkeit entfällt. Um den Test personalisiert auszuwerten, können Patienten eine Smartphone App mit dem Analyzer verbinden. Über ein Lichtsignal im Analyzer wird die Menge an KrankheitserregerErbgut detektiert und als Endergebnis direkt an die Betroffenen übermittelt. Zwölf Virenarten mit einem Streich nachweisen Eine weitere Neuheit: „Jeder Signalpunkt enthält Fängermoleküle, die unter Bestrahlung mit Licht Fluoreszenzstrahlung anderer Wellenlänge abgeben, wenn sie das passende Pathogen gefangen haben. Daher ist jeder Signalpunkt wie ein eigener kleiner Test2, erläutert Reibert. Ein solcher Multiplexing-Ansatz erhöht zum einen die Verlässlichkeit, zum anderen ermöglicht er es, bis zu zwölf verschiedene Virenarten gleichzeitig mit einer Probennahme und einem Chip nachzuweisen. „Da wir das System als Baukastensystem entwickelt haben, lässt es sich schnell an neue Pathogene anpassen“, erläutert Reibert. Eine der Herausforderungen lag darin, die späteren Herstellungsprozesse des Tests mitzuentwickeln und sie preisgünstig zu gestalten – schließlich soll der Test in Serie hergestellt nicht mehr als einen Euro kosten. Für den Chip selbst setzen die Forscher daher auf das Rolle zu Rolle-Verfahren. Der Druck der einzelnen Probenpunkte kann entweder über 3DDruck oder das etablierte Siebdruckverfahren erfolgen. Test auch für zuhause Auf der MEDICA stellen die Forscher sowohl einen Demonstrator des Chips für drei Pathogene als auch einen Analyzer-Demonstrator vor (Halle 3, Stand E74/ F74). Langfristig soll der Test auch ohne Analyzer auskommen und komplett über das Smartphone funktionieren: Lichtquelle und Kamera sind im Handy bereits vorhanden, das Heizelement kann im Testchip selbst integriert werden. Dann, so die Hoffnung der Forscher, könnte der Test nicht nur in zentralen Orten wie Stadien oder Arztpraxen, sondern auch zuhause schnelle, kostengünstige und verlässliche Ergebnisse liefern – und das direkt für eine Vielzahl an Krankheitserregern. Kostengünstige Alternative zum PCR-Test Neues Verfahren liefert Ergebnisse schnell und verlässlich Der Testchip wird nach dem Aufbringen der Probe in den Analysator gesetzt. Hier wird dieser auf 62 °C erwärmt, sodass die Reaktion stattfinden kann. Foto: Fraunhofer IPT IVD manufacturer and drug screening experts since 1992 ulti med Products (Deutschland) GmbH | Reeshoop 1 | 22926 Ahrensburg | Germany | sales@ultimed.org | www.ultimed.org RAPID TESTS SECURITY SOLUTIONS HOME TESTS COVID-19 TESTS

•••3••• Innovationen BIOSYNTH DNA, RNA and PEPTIDE as media for data storage Fraunhofer will develop an innovative microchip platform for efficient cell-free and digitally controllable biosynthesis within the project “BIOSYNTH- Modular High-throughput Micro-Platform for Future Mass Data Storage from Synthetic Biology”. The project is funded by the Fraunhofer-Gesellschaft in an internal program. The Fraunhofer Institute for Photonic Microsystems IPMS together with three further Fraunhofer Institutes will work on the fundamentals for the mass data storage devices of the future with extremely high storage density. DNA is known as the basic medium for storing genomic information. However, DNA can also be used to store (binary) data – a future technology that has so far been subject of basic research in Europe. This involves transferring microbiological processes from nature to artificial data systems. Writing DNA on microchips is still a big challenge, but also a huge opportunity. For example, information can be stored in very high density directly on a microchip by means of the specific three-dimensional and digitally controllable arrangement of base pairs. The BIOSYNTH project therefore bundles the know-how of four Fraunhofer Institutes with the aim of significantly improving DNA synthesis. This is achieved by a universal platform for DNA/RNA/ peptide writing. Previous synthesis approaches (including ink-jet) are inefficient in generating long DNA segments. Moreover, they generate numerous inaccuracies, which are time-consuming and expensive to correct. In addition, the corresponding equipment technology is large and cost-intense. “The BIOSYNTH project therefore aims to lay the technological, biological and information technology fundamentals for biological mass data storage with extremely high storage density and aging resistance”, explains Dr. Uwe Vogel, consortium leader from Fraunhofer FEP. Mass storage on the basis of DNA, RNA or peptides For this purpose, the project will present a platform based on conventional microchip fabr i - cation technologies for writing software-defined nucleotide sequences (DNA, RNA or peptides). This will then enable the highly parallel and high-rate production of mass data storage by reproduction in the volume production process of the microelectronics industry in the future. In a microplatform designed and manufactured using microelectronics methods, micrometer-level miniaturized reaction cells with picoliter-scale reaction volumes for cellfree synthesis will be integrated into a freely programmable active matrix array assembly. The transport, immobilization, activation and monitoring of the process conditions and results are carried out by means of suitable thermal and photonic components as well as surface functionalization per reaction cell. The power of four Fraunhofer Institutes Fraunhofer FEP designs the integrated circuit of the CMOS backplane to control and read out the micro-heaters for biosynthesis, the OLED and photodetector pixels in the active matrix arrangement and a corresponding test setup. The task of Fraunhofer IPMS is to develop the “thermo”-layer for the microchip platform. The heating function for adjusting the temperature for biological synthesis is performed by structures in sur face micromechanics based on the technology of capacitive micromachined ul - trasonic transducers (CMUT). In addition, Fraunhofer IMPS contr ibutes the simulation expertise for thermal functionality. The task of the project is then to implement a MEMS technology in which organic components (organic light-emitting and photodiodes) from Fraunhofer FEP can be integrated to stimulate and monitor the synthesis process. Subsequent ly, col leagues at Fraunhofer IZI-BB in Potsdam will implement the synthesis process using the microchip platform. The Fraunhofer ITEM is working on the corresponding coding processes in biological components. The project is accompanied by a group of renowned consultants from industry, science and users as well as experts from the University of Marburg, XFAB, Infineon, the Federal Archive and Hybrotec. The first results will be presented to the public for the first time in a user workshop at the end of 2023. If you are interested in participating, please contact Dr. Uwe Vogel at Fraunhofer FEP, so that we can take this into account in the program. Illustration of a DNA strand Foto: freepik Innovative drive and system technology

•••4••• Innovationen BioSensoLab Biologisches Labor to go wenn es um Künstliche Intelligenz, KI, in Kombination mit sensiblen Daten geht. Schließlich muss die KI zunächst einmal mit entsprechenden Daten trainiert werden, um später aufgenommene Sensordaten einschätzen und darauf basierend Entscheidungen treffen zu können. Dafür werden die Daten oft via Internet in die Cloud verschoben. Gerade sensible Daten möchten Un-ternehmen jedoch lieber im Haus wissen.Üblicherweise müssen die Daten dafür via Internet in eine Cloud verschoben werden, um sie ortsunabhängig nutzen zu können. Gerade sensible Daten möchten Unternehmen jedoch lieber imHaus wissen. Mobile Arbeitsplattform „BioSensoLab“ Forscher vom Fraunhofer IBMT haben hierfür eine Lösung entwickelt. „Mit unserer mobilen Arbeitsplattform ,BioSensoLab‘ können wir neue Technologien, etwa aus dem Bereich der Stammzellproduktion, direkt beim Kunden vorführen und sie gemeinsam anwenden“, erläutert Dr. Thomas Velten, Arbeitsgruppenleiter am Fraunhofer IBMT. „Auch brauchen sensible Daten das Unternehmen nicht zu verlassen – das Labor kann beispielsweise in einer Werkshalle auf dem Firmengelände aufgestellt werden.“ Denn es bietet mit einer Länge von 7,8Metern, einer Breite von 2,5Metern und einer Höhe von drei Metern zwar genügend Platz für biologische und andere Untersuchungen, nimmt jedoch nicht allzu viel Raum in Anspruch. Konzipiert ist das Labor als S2-Labor, es ist somit für biologische Fragestellungen nutzbar. Die Sicherheitsstufe 2 umfasst die Arbeit mit Mikroorganismen, die eine mögliche Gefahr für Laborpersonal und die Umgebung miteinbezieht. Beispiele für solche Stoffe sind Salmonellen, Herpes-Erreger oder Grippeviren. S2-Labore verfügen meist über eine Zugangskontrolle und haben Einrichtungen zur Eindämmung von infektiösen Gasen und Flüssigkeiten. Auch ist die digitale Infrastruktur des „BioSensoLabs“ so ausgelegt, dass eine Integration in vorhandene EDV-Systeme und Produktionsanlagen erfolgen kann. Die modulare Inneneinrichtung lässt sich flexibel dem Bedarf anpassen, sie ist sowohl verschiebbar als auch einfach ein- und ausbaubar. Für einen Standortwechsel kann das Labor mittels integrierter Hubeinrichtung und LKW transportiert werden. Elementar für die Entwicklung des mobilen S2-Labors war die Zusammenführung verschiedener Expertisen: Ein Industriepartner aus dem Spezialfahrzeugbau brachte das Know-how zum Bau transportabler Einheiten ein, die Forscher des Fraunhofer IBMT dagegen die Kompetenzen rund um biologische Labore. „Wir haben uns zudem über Jahre die Kompetenzen für den Bau mobiler Labore angeeignet, so dass wir es konzipieren und den Bau koordinieren konnten“, sagt Velten. „Wir wissen also einerseits, wie ein Labor, beispielsweise in Bezug auf Raumlufttechnik, ausgestattet sein muss, andererseits aber auch, welche Anlagen der Fahrzeughersteller einbauen kann.“ Intelligente Sensoren des Fraunhofer-Zentrums für Sensor-Intelligenz ZSI verbessern Produktqualität Beim Bau des mobilen Labors hatten die Forscher des Fraunhofer IBMT bereits konkrete Anwendungen im Kopf: Und zwar die Technologien, die sie imneuen FraunhoferZentrum für Sensor-Intelligenz ZSI gemeinsam mit dem FraunhoferInstitut für Zerstörungsfreie Prüfverfahren IZFP derzeit entwickeln. Der Dreh- und Angelpunkt dabei: Intelligente Sensoren sammeln zunehmend mehr Daten, die zu sinnvollen Informationen verdichtet werden müssen – für Menschen kaum noch zu stemmen. Punkten kann hier die Künstliche Intelligenz: Sie analysiert die Datenflut und trifft anhand der Ergebnisse Entscheidungen in nahezu Echtzeit. Entscheidungen, die den Verschleiß sowie den Ausschuss minimieren und die Qualität der erzeugten Produkte verbessern. „Unser Ziel sind Sensor-Intelligence-Devices: Intelligente Sensoren, deren Daten von Künstlicher Intelligenz ausgewertet und für zielführendere Entscheidungen genutzt werden“, sagt Velten. Ein Beispiel für ein solches intelligentes Sensorsystem, das die Forscher derzeit entwickeln, liegt im Bereich der Stammzellproduktion. „Wir wollen nicht nur wie bisher Parameter wie Temperatur und pH-Wert überprüfen – und am Ende gegebenenfalls eine gesamte Charge wegwerfen müssen – sondern die Stammzellen an sich sensorisch charakterisieren und überwachen. Und zwar möglichst ohne sie aus dem Bioreaktor entnehmen zu müssen“, verrät Velten. Wie genau das vonstatten gehen kann, erarbeitet das Forscherteam derzeit. Um in die Entwicklung auch Industrieunternehmen einbeziehen zu können, und vor Ort gemeinsam zu forschen, bietet das mobile Labor beste Bedingungen, ebenso um Interessierten die Entwicklungen demonstrieren zu können. Ein weiteres Beispiel solcher Entwicklungen sind schlagende Herzzellen, die bereits am Fraunhofer IBMT gezüchtet und in Testsystemen eingesetzt werden. Künftig wollen die Forscher diese Zellen als 3D-Modelle in einer Wellplatte züchten, in der sich beispielsweise 96 kleine Gefäße nebeneinander befinden. In diesen sollen parallelisierte und automatisierte toxikologische Untersuchungen durchgeführt werden: Wie ändert sich der Herzschlag, wenn man bestimmte Substanzen, etwa Wirkstoffe, zugibt? Diese und andere Technologien können bei Industriepartnern im mobilen Labor entwickelt, demonstriert und eingesetzt werden. In Halle 3, StandE74/F74 stellen die Forscher sowohl das mobile Labor „BioSensoLab“ als auch das gemeinschaftlich von Fraunhofer IBMT und Fraunhofer IZFP betriebene Fraunhofer-Zentrum für Sensor-Intelligenz ZSI vor. Zwei modulare Klasse-II Sicherheitswerkbänke für BSL-2 Arbeiten Foto: Fraunhofer IBMT, Markus Michel Das Labor bietet Platz für bis zu sieben vollwertige Arbeitsplätze Foto: Fraunhofer IBMT, Markus Michel Fortsetzung von Seite 1

•••5••• Hallenplan+Legende COMPAMED SUPPLIERS FORUM by DeviceMed Das Forum für Produktentwickler und Zulieferer Aktuellste Entwicklungen entlang der gesamten Prozesskette praxisnah präsentiert: Mechanische und elektronische Komponenten stehen im COMPAMED SUPPLIERS FORUM by DeviceMed ebenso im Fokus der Expertenvorträge wie innovative Werkstoffe, Fertigungsprozesse, alle Arten der Auftragsfertigung, Design- und Usability-Aspekte sowie die Qualitätssicherung. Impulsvorträge über neue Märkte runden das bunte Programm ab. Weitere Schwerpunktthemen sind u.a. die Bereiche Additive Manufacturing, Electronic, Regulatory Affairs und Cyber Security. Die Schwerpunkt themen im Überblick: Montag, 14. November: Fertigung & aktuelle Lage der Medizintechnik Dienstag, 15. November: Schwerpunkt: Cybersecurity Mittwoch, 16. November: Regularien Donnerstag, 17. November: Wearables Zu finden ist das Forum in Halle 8b am Stand 8bG40. Das praxisnahe Forum ist beliebt Foto: Messe Düsseldorf / ctillmann Messewelten Löbbecke Museum + Aquazoo B tshcsubkce r eßa Sto kc mu er K ri c tsh r eßa AmHa ni znaD ig re tS raße B8 K resia ws rehtre rtS eßa ettoR dr am rtS re eßa Restaurant Café CCD.Ost Congress Center Düsseldorf 4 m 05 Th siwe es nweg CCD.Pavillon Nordpark 722 896 897 722 722 City 722 Freiligrathplatz 1 9 6 datsne nnI 4 t mk Werkstatt Workshop Magazin Storeroom Messe-Einfahrt/Tor 1 Fair entrance/Gate 1 Zoll, Spediteure Customs, Forwarders nnI datsne mk 4 t C 4 yti mk f n 3 r Ful gha e mk A ri po t k 3 m iC mk 4 yt Polizei, Fundbüro Police, Lost property office 79 Duisburg Logistikzentrum Logistics Center 78 U-Bahnhof Tram Station Esprit arena/ Messe Nord CCD.Stadthalle 722 Düsseldorf Fashion House 2 Düsseldor Fashion House 1 f 7a 78 Heinz-Ingenstau-Str. (Nord-Ost)* (North-East)* *Nur für Pendelbusse (nicht bei allen Veranstaltungen geöffnet) *For shuttle buses only (not available for all events) Süd/South Ost/East 78 897 897 896 896 12 13 Nord/North 8a 4 70 f CCD.Süd Congress Center Düsseldor 3 10 11 15 78/79 Rhein 14 5 16 17 8b A B C D Pendelbusspur Shuttle bus Autobahn/ Motorway A44 0,5 km COMPAMED Pendelbusspur Shuttle bus A Messe Düsseldorf Verwaltung/Administration B Messe Düsseldorf Verwaltung/Administration C Messe-Center/Trade Fair Centre D DüsseldorfCongress. Veranstaltungsgesellschaft/ Event Administration a Merkur Spiel-Arena Produktbereiche der Medica/Compamed 2022 Main offerings of Medica/Compamed 2022 Hallen / halls 1, 3 Laborausstattung/Diagnostika / Laboratory equipment/diagnostic tests Halle / hall 4, 5 Physiotherapie/Orthopädietechnik / Physiotherapy/orthopaedic technology Hallen / halls 5, 6, 7a, 7.0 Bedarfs- und Verbrauchsartikel / Disposables and consumables Hallen / halls 8a, 8b COMPAMED – High-tech solutions for medical technology Hallen / halls 9, 10, 11, Bildgebung und Diagnostik/Medizinische Ausrüstung / Imaging and diagnostics/medical equipment and devices Halle / hall 12 IT-Systeme und IT-Lösungen / IT systems and IT solutions Hallen / halls 14 Krankenhauseinrichtungen, Pflegeeinrichtungen, OP-Technik und OP-Einrichtungen / and Hospital equipment, care equipment, Operating technology and operating equipment Hallen / halls 15, 16, 17 Bildgebung und Diagnostik/Medizinische Ausrüstung, Nationale und internationale Gemeinschaftsstände / Imaging and diagnostics/medical equipment and devices, National and international joint participants

•••6••• Branchennews Resorbable pacing leads Reducing the risk after cardiac surgery Molybdenum Temporary Cardiac Electrodes,” or “ReMoTe CarE” for short. The joint Fraunhofer booth in Hall 8a, Booth G10 will showcase the very first demonstrators. Postoperative cardiac arrhythmias are common after cardiac surgery. They are routinely treated with external pacemakers and temporary pacing leads that are prophylactically implanted at the time of surgery. This is inherently associated with several risks: Manually extracting modern stainless steel pacing leads can result in complications as the wires can, in some cases, resist extraction due to tissue in-growth. However, if the leads are cut and left in the body, there is the risk of infection and migration; in the case of the latter, revision surgery may be required. In the ReMoTe CarE project, which is funded by the Else Kröner Fresenius Center for Digital Health in Dresden, researchers are investigating a completely new approach: In the future, bioresorbable leads that can be left in the body and then disappear by resorption after a defined period are expected to replace conventional leads. This approach is based on the use of the metal molybdenum (Mo), which offers several advantages. “Molybdenum degrades uniformly in the body, is biocompatible, and has high mechanical strength and electrical conductivity,” explains Dr. Georg Pöhle, scientist at Fraunhofer IFAM in Dresden. For use in bioresorbable pacing leads, it is coated with resorbable biopolymers to electrically insulate the surrounding tissue. Fraunhofer IFAM is testing and optimizing the mechanical, electrical and degradation properties of the materials used. The institute is also responsible for manufacturing the demonstrators – strands of fine metal wires that are coated with biopolymers. The demonstrators will be tested in preclinical studies at the Faculty of Medicine at TU Dresden later this year. The objective is to avoid the complications associated with non-resorbable pacing leads. This would not only provide great relief to patients but also significantly relieve the burden on both healthcare professionals and the healthcare system. Fraunhofer researchers will present the first demonstrators of the resorbable pacing leads at the joint Fraunhofer booth in Hall 8a, Booth G10. Fraunhofer IFAM in Dresden specializes in developments in the field of medical engineering. The institute also focuses on the mobility and energy technology fields of business. Single (a, b) and double (c) coatings of different biopolymers applied to demonstrators of molybdenum pacing leads Foto: Fraunhofer IFAM Dresden DewertOkin GmbH www.dewertokin.com Halle: 14 • Stand: B17 Norgesplaster AS www.norgesplaster.com Halle: 6 • Stand: K36 ORTHEMA Service GmbH www.orthema.com Halle: 4 • Stand: D37 Nichtausteller: OROS SRL www.oros.it ulti med Products (Deutschland) GmbH www.ultimed.org ZVG Zellstoff-VertriebsGmbH & Co. KG www.zvg-troisdorf.de Messetelegramm Anzeige Continued from Page 1 MEDICA START-UP PARK Thericon und Kuartismed sind Beispiele für Unternehmen, die am MEDICA START-UP PARK teilnehmen. Der Gemeinschaftsstand in Halle 12 hat sich seit Jahren als zentraler Treffpunkt für Business und Networking mit der jungen Gründerszene etabliert und zählt in diesem erneut rund 40 Beteiligungen. Das deutsche Start-up Thericon versteht sich als erstes Unternehmen, das eine Bildgebung in den Operationssaal bringt, die mehrere unterschiedliche Quellen sichtbar zusammenfügt. Die Darstellung von bisher unsichtbaren Gewebeeigenschaften wird zusammen mit Standardfarbbildern auf einem einzigen Bildschirmgezeigt. Diese diagnostischen Informationen und ihre intuitive Darstellung sollen schnellere und genauere Operationsergebnisse ermöglichen. Wie genau das funktioniert, darüber wird beim MEDICA START-UP PARK aufgeklärt. Das türkische KuartisMED konzentriert sich indes auf innovative Lösungen für das Wohlbefinden von Neugeborenen. Da vor der 34. Schwangerschaftswoche geborene Kinder eine unzureichende Koordination des Saug- und Schluckreflexes haben, müssen sie künstlich ernährt werden. Das nicht-invasive medizinische Gerät von KuartisMED soll künftig bei der wichtigen Beurteilung der Reife dieser Reflexe helfen. Krankenstand hoch Lage spitzt sich im dritten Quartal weiter zu Arbeitnehmer in Deutschland haben sich in den vergangenen Monaten so häufig krankgemeldet wie seit Jahren nicht. Wie Daten der KKH Kaufmännische Krankenkasse zeigen, hat der Krankenstand im ersten Halbjahr 2022 mit sechs Prozent einen neuen Rekordwert erreicht. Nie war die Zahl der Krankschreibungen seit Beginn der KKH-Erhebung im Jahr 2015 auch nur annähernd so hoch. Zum Vergleich: Im ersten Halbjahr 2021 fehlten Berufstätige krankheitsbedingt 4,9 Prozent ihrer Arbeitszeit. In den Vorjahreszeiträumen verzeichnete die KKH ähnliche Werte. Im dritten Quartal 2022 hat sich die Lage sogar noch weiter zugespitzt, trotz der krankheitsbezogen gewöhnlich eher milder verlaufenden Sommermonate: In der Zeit von Anfang Juli bis Ende September lag der Krankenstand bundesweit bei 6,1 Prozent und somit noch einmal 0,1 Prozentpunkte über dem Wert des vorangegangenen Rekordhalbjahres. Im Bundesländervergleich verzeichnet die KKH den niedrigsten Krankenstand mit fünf Prozent in Baden-Württemberg, den höchsten mit 7,7 Prozent in SachsenAnhalt. Vor allemErkrankungender oberenAtemwege trieben die Krankschreibungen nach oben Foto: Pixabay Fortsetzung auf Seite 9

Orthofit Verkaufs GmbH Riedstrasse 1 6343 Rotkreuz Switzerland Foot Measuring system in the practice OrthoFit Tel: +41 (0) 41 798 04 34 Email: sales@orthema.com Website: www.orthema.com • Swiss high technology • 100% accurate & sustained measurements • Natural foot profile correction THE DIGITIZER • Simple operation and handling • All necessary functions for orthopaedic corrections • Data interface to industrial milling machines and 3D printers THE SOFTWARE • Pressure images can be superimposed on the Digitizer image. • Dynamic misalignments and pressure peaks can be detected. • Gait analysis by camera/treadmill helps to control the gait dynamically. ADDITIONAL COMPONENTS • The most advanced measuring system for the orthopaedic insole industry • The most cost-effective solution due to the high life expectancy of all components ADVANTAGES • Best possible positioning of the patient’s foot • Helpful, especially for disabled or elderly patients MEASURING PLATFORMS Halle 4 / D37

•••8••• Branchennews Digitale Assistenz im Alltag Fitnessarmbänder liefern Daten direkt zum Arzt Belasten – ja oder nein? Ist die Radtour bereits zu viel des Guten? Solche Fragen stellen sich Patienten mit Herzproblemen, Tumoren oder orthopädischen Problemen häufig. Künftig könnte ihnen das „Quantified-Health-System“ des Fraunhofer-Instituts für Offene Kommunikationssysteme FOKUS bei solchen Fragen individuell helfen: Über Fitnessarmbänder ermittelt es Vitalparameter wie den Pulsschlag, bereitet diese Daten statistisch auf und sendet sie an den behandelnden Arzt – der wiederum individuelle Gesundheitsziele festsetzen kann. Das System ist am Fraunhofer-Gemeinschaftsstand zu sehen. Versorgt das Herz den Körper nicht mit ausreichend Sauerstoff, haben Menschen oftmals Angst, sich körperlich zu stark zu belasten. Auch bei anderen Herzerkrankungen, während oder nach Krebserkrankungen oder bei orthopädischen Problemen tendieren Patienten dazu, sich zu schonen. Spaziergänge oder eine Tour mit dem Rad? Lieber nicht! Doch für die Genesung ist es wichtig, den Körper adäquat zu fordern – ohne sich dabei zu überlasten. Die Frage „Wie viel darf man sich zumuten?“ ist für die meisten Patienten allerdings nicht so leicht zu beantworten, insbesondere wenn sie nach Klinikaufenthalt und Reha wieder mehr oder weniger auf sich allein gestellt sind. Stets auf der sicheren Seite Das „Quantified-Health-System“ des Fraunhofer FOKUS kann Patienten künftig dabei helfen, die richtige Balance zwischen Schonen und körperlichem Fordern zu finden. „Das Quantified-HealthSystem eröffnet sowohl dem Patienten als auch dem medizinischen Personal einen steten Einblick in die Vitalwerte und den momentanen Gesundheitszustand“, erläutert Anne Grohnert, Leiterin der Forschungsgruppe „Telehealth Technologies“ am Fraunhofer FOKUS. Das Prinzip: Der Patient trägt ein handelsübliches Fitnessarmband oder eine Smartwatch, die die Vitalparameter ermitteln und an eine spezielle App auf dem Smartphone senden. Dort kann der Patient die Daten selbst kontrollieren: Er sieht seine bisherige Schrittzahl und seine aktuelle Pulsfrequenz; auch kann er sein Gewicht und seine Blutdruckwerte eingeben. Über die App hat er jederzeit Zugriff auf den Trainingsplan, den er mit dem Arzt bzw. Therapeuten vereinbart hat und der eine Übersicht über die gesetzten Ziele bietet. In einem Tagebuch – ebenfalls in der App zu finden – lässt sich der aktuelle Zustand, etwa Unwohlsein, notieren. Darüber hinaus sendet die App die Daten mehrmals täglich an einen Server, wo sie statistisch aufbereitet und an den behandelnden Arzt geschickt werden. Über eine passende Benutzeroberfläche auf seinem Computer kann der Arzt sich die Daten auf verschiedene Weise anzeigen lassen, etwa die zeitliche Entwicklung des Pulses. Gibt es einen Ausreißer nach oben? Befand sich der Patient zu diesem Zeitpunkt in Bewegung, oder lag er ruhig auf der Couch, als der Puls nach oben schnellte? Auf Basis der individuellen Daten kann er passende Aktivitätsvorschläge und Zielsetzungen verschicken, die der Patient über die App abrufen kann. Etwa: Täglich bitte 7.000 Schritte laufen. Besteht darüber hinaus Kommunikationsbedarf, können Arzt und Patient via App und Benutzeroberfläche auch per Videokonferenz miteinander kommunizieren. Der Forschungsprototyp wurde im Projekt zuerst an die drei unterschiedlichen Indikationen (aus den Bereichen Kardiologie, Onkologie, Orthopädie angepasst. Aktuell wird er im Rahmen einer Machbarkeitsstudie durch drei medizinische Einrichtungen getestet. „Wir untersuchen u.a., inwieweit sich die Ansprüche und Anforderungen an solche Systeme bei den unterschiedlichen Indikationen unterscheiden. Dabei haben wir natürlich auch das Nutzerverhalten im Blick“, sagt Grohnert. Was die Orthopädie angeht, arbeiten die Forschenden mit der Theraphysia GmbH zusammen, bei kardiologischen Fragestellungen mit der Kardiologischen Gemeinschaftspraxis Sanssouci, im Bereich der Onkologie mit der Reha-Zentrum Lübben GmbH. Eine weitere Forschungsfrage: Wie lassen sich die unterschiedlichen handelsüblichenWearables – vom Low-Price-Modell für 25 Euro bis zur Smartwatch für 400 Euro – in das System integrieren? Reicht die Datenqualität solcher Standardkomponenten aus, um sie für den medizinischen Bereich zu verwenden? Machbarkeitsstudie: Test mit etwa 60 Patienten Eine Machbarkeitsstudie soll dabei helfen, diese Fragen zu beantworten. Etwa 60 Patientinnen und Patienten aus den drei Partnereinrichtungen nehmen jeweils für drei Monate daran teil. Die Auswertung der Daten ist für Oktober und November 2022 geplant. So viel kann die Forscherin jedoch jetzt schon sagen: „Wir haben das Stimmungsbild bei Ärzten, Therapeuten und Patienten eingefangen: Das System wird überwiegend als gut, nützlich, hilfreich und anregend eingestuft; auch die Bedienbarkeit wird gut bewertet. Kurzum: Die Patienten nehmen es gut an – schließlich haben sie weiterhin einen direkten Kontakt zum Therapeuten, der sonst in dem Maße nicht stattgefunden hätte“, sagt Grohnert. Auf der MEDICA stellen die Forscher das neue System in Halle 3 / Stand E74 vor. Eine spezielle App verschafft den Patienten einen Überblick über ihre Gesundheitsdaten und übermittelt diese über einen Server an den Arzt, der wiederum Aktivitätsempfehlungen kommunizieren kann. Foto: Fraunhofer FOKUS Die leicht bedienbare App erhält Daten wie Pulsfrequenz und ähnliches von einem Fitnessarmband und stellt sie übersichtlich dar. Foto: Fraunhofer FOKUS

•••9••• Messewelten Medica Connected Healthcare Forum The most important issues of the four-day-programme for the year 2022 are: Connected medical things, AI & big data, robotics, the health metaverse, the future of hospitals and care centres, health monitoring and diagnostics, mobile health, digital therapeutics, mental health, and more. About a hundred chosen start-ups and scale-ups present themselves on the forum stage during the MEDICA DISRUPT Sessions. The finale of the 11th MEDICA Start-Up COMPETITION and the “14th Healthcare Innovation World Cup” are highlights of the programme in hall 12. The 11th MEDICA Start-Up COMPETITION is on the lookout for innovative healthcare industry solutions, from health apps and new tools for gathering and AI-supported analysis of health data, to robotic assistance systems and newapproaches in diagnostics. Until mid-September, hundreds of innovators had already registered their participation in the finale of the competition during MEDICA 2022. The 12 best finalists, chosen by a professional jury, will now pitch on 15 November at 1 p.m. to win the grand prize. A day before, on 14 November at 1 p.m., the finale for the “14th Healthcare Innovation World Cup” will start. There, another 12 chosen finalists will pitch to win with their solutions for the “Internet of Medical Things” (IoMT). The span of developments reaches from interconnected medical technological devices, wearable technologies, digital biomarkers and intelligent plasters up to smart implants. MEDICA SPORTS HUB Im Wettstreit lernen von erfolgreichen Olympioniken Die Premiere eines besonderen Programmhighlights wird das Fachpublikum aus allen Bereichen der Gesundheitswir tschaft weltführenden Medizinmesse MEDICA live miterleben können. In Messehalle 4 lädt dann inmitten des Themensegments der Physiotherapie und Orthopädietechnik der MEDICA SPORTS HUB auf einer Aktionsfläche an allen Laufzeittagen ein zum Training und Dialog mit Olympioniken, die zu den erfolgreichsten in der Geschichte Deutschlands zählen: Heike Henkel (Olympiasiegerin, Weltmeister in und Weltrekordler in im Hochsprung) und Lars Riedel (Olympiasieger und mehrfacher Weltmeister im Diskuswerfen). In einem halbstündigen Wechsel sind messetäglich jeweils zwi - schen 11 und 16 Uhr Keynotes, Talkrunden und auch sportliche Übungen zum Mitmachen geplant. Die thematische Bandbreite reicht von psychischer Gesundheit, Ernährung, Team-Erfolg bis hin zu professionellem Ausdauertraining oder auch Aspekten betrieblicher Gesundheitsförderung. „Mit dem MEDICA SPORTS HUB zei - gen wir, was Messe im Präsenzformat auszeichnet. Nur wer nach Düsseldorf kommt, hat eben die Chance, Topstars aus der Welt des Sports einmal live zu erleben und zu befragen“, freut sich Christian Grosser, Director Health & Medical Technologies der Messe Düsseldorf, auf außergewöhnliche Begegnungen während der MEDICA 2022. Hochkarätige Speaker in Konferenzen und Foren Nicht nur Sport-Prominenz hat sich zur MEDICA angesagt, auch im Programm der in die Fachmesse integrierten Foren sowie der parallelen Konferenzen finden sich die Namen hochkarätiger Speaker. So wird Bundesgesundheitsminister Prof. Dr. Karl Lauterbach an der Auf taktveranstaltung zum 45. Deutschen Krankenhaustag (DKT), der jährlichen Leitveranstaltung für das Top-Management deutscher Kliniken, teilnehmen (14.11./ CCD Ost). Zwei Tage später ist auch das Streitgespräch zur zunehmenden „Ambulantisierung“ bislang vorrangig stationärer Versorgungsleistungen im Rahmen des 45. DKT äußerst namhaf t besetzt. Mit dabei sind u. a. Dr. Gerald Gaß, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Dr. Andreas Gassen, Vorstandsvorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung sowie Prof. Dr. Christoph Straub, Vorstandsvorsitzender der BARMER Krankenkasse. An der Diskussion zur Stabilisierung der Finanzen der Gesetzlichen Krankenversicherung beim MEDICA ECON FORUM (in Halle 12) wird Dr. Gassen ebenfalls teilnehmen (17.11.). Hier bietet zudem auch bereits der Starttag (14.11.) spannende Sessions, etwa die mit Dr. Gottfried Ludewig, Senior Vice President T-Systems Health Industry, zur so genannten „Amazonisierung“ des Gesundheitsmarktes durch TechGiganten inklusive der Fragestellung, inwieweit diese Entwicklung auch vor Deutschland nicht haltmachen wird. Am dritten Tag des von der Techniker Krankenkasse organisierten Forums (16.11.) wird der nordrhein-westfäli - sche Minister für Arbeit, Gesundheit und Soziales, Karl-Josef Laumann erwartet. Er wird sich dann im Forum-Dialog Fragen der zukünftigen Gesundheitspolitik widmen. Die Themen und Speaker aller Foren und Konferenzen der MEDICA können einfach online recherchiert werden über die Veranstaltungsdatenbank und den Direktlink: https://events.medica.de. Der MEDICA SPORTS HUB ist ein absolutes Highlight in diesem Jahr Foto: Messe Düsseldorf GmbH Impressum MESSEJOURNAL DIE MESSE MEDICA 2022 und COMPAMED 2022 Verlag: EXXPO.DIE MESSE GmbH Lavesstraße 79 30159 Hannover Telefon: +49 511 85625-0 Telefax: +49 511 85625-100 E-Mail: verwaltung@die-messe.de Internet: www.die-messe.de Verantwortlich für den Inhalt: Hans-Joachim Nehls Krankenstand so hoch wie seit Jahren nicht Hauptursache für die Rekordzahl an Krankschreibungen sind vor allem Erkrankungen der oberen Atemwege wie grippale Infekte, Halsentzündungen und Schnupfen. Die größtenteils aufgehobene Maskenpflicht, wieder mehr Begegnungen auf engerem Raum bei der Arbeit und bei Veranstaltungen haben das Infektionsgeschehen im ersten Halbjahr 2022 wieder in Gang gesetzt. Insgesamt fast 18 Prozent der Fehlzeiten führt die KKH von Januar bis Juni auf Atemwegserkrankungen zurück. Im Vorjahreszeitraum lag dieser Anteil noch bei 7,5 Prozent – ein drastischer Anstieg also. Krankschreibungen aufgrund nachgewiesener Covid-19-Infektionen haben den Krankenstand in der ersten Jahreshälfte hingegen kaum beeinflusst. Sie machen mit 3,7 Prozent nur einen geringen Anteil aus. Ausgewertet wurde die Zahl der Kalendertage mit ärztlichem Attest von pflichtversicherten und freiwillig versicherten Mitgliedern der KKH Kaufmännische Krankenkasse, neu für das erste Halbjahr und das dritte Quartal 2022 – ohne Arbeitslose und Rentner. Unter dem Krankenstand versteht man den prozentualen Anteil der Fehltage aufgrund einer Krankschreibung im Verhältnis zur Sollarbeitszeit. Die KKH Kaufmännische Krankenkasse ist eine der größten bundesweiten gesetzlichen Krankenkassen mit rund 1,6 Millionen Versicherten. Fortsetzung von Seite 7

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