30. September 2023 
 

Nahrungs- / Genussmittel

Foto: Pixabay
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Verfügbarkeit von Rohstoffen

Die Abhängigkeit von globalisierten Warenströmen, bei gleichzeitig auftretenden geopolitischen, pandemischen und ökologischen Krisen, macht es für viele Unternehmen zunehmend schwieriger, qualitativ hochwertige Rohstoffe in ausreichenden Mengen zu beschaffen. Die Risiken entlang der Lieferkette nehmen in den letzten Jahren stetig zu. Wie sich die Unternehmen auf die Herausforderungen in komplexen und unzuverlässig gewordenen Lieferketten vorbereiten, zeigt die neue Studie der AFC Risk & Crisis Consult (AFC) in Kooperation mit der Bundesvereinigung der deutschen Ernährungsindustrie (BVE). 412 für Risiko- und Krisenmanagement verantwortliche Mitarbeiter der Branche wurden dazu befragt.
Foto: Deutsches Tiefkühlinstitut e.V.
  Foto: Deutsches Tiefkühlinstitut e.V.

Aufwärtstrend: Absatz von Tiefkühlkost steigt 2021

Der Absatz von Tiefkühlkost in Deutschland erhöhte sich 2021 um 3,1 Prozent auf eine Menge von 3,773 Mio. Tonnen (3,660 Mio. Tonnen in 2020). Der TK-Gesamtumsatz stieg um 5,6 Prozent auf 15,924 Mrd.Euro (15,081 Mrd. Euro in 2020). Nach dem starken pandemiebedingten Einbruch im Außer-Haus-Markt im Vorjahr fand die TK-Branche wieder in die Erfolgsspur zurück, wie die Absatzstatistik des Deutschen Tiefkühlinstituts (dti) zeigt. Ein Vergleich der jährlichen Entwicklung der TK-Absatz- und Umsatzzahlen zeigt, dass der Absatz von Tiefkühlprodukten Lebensmitteleinzelhandel (LEH)/Heimdienst (HD) auf hohem Niveau stabil geblieben ist und die Verluste im Außer-Haus-Markt (AHM) teilweise wieder aufgeholt werden konnten.
Foto: Messe Frankfurt GmbH / Petra Welzel
  Foto: Messe Frankfurt GmbH / Petra Welzel

Die Verpackung der Zukunft

Lebensmittelverpackungen, insbesondere für sensible Produkte aus Fleisch oder alternativen Proteinen müssen vielfältige Anforderungen erfüllen. Produktschutz und Haltbarkeit stehen im Vordergrund. Ein verändertes Verbraucherverhalten hat dazu beigetragen, dass auch bei Verpackungen nachhaltige und umweltfreundliche Produkte im Fokus stehen. Zusätzlichen Druck üben immer strengere gesetzliche Vorgaben aus. Innovationen zielen deshalb auf geringeren Materialeinsatz, Recycelbarkeit und Verpackungen aus nachwachsenden Rohstoffen ab. Zu sehen gibt es diese auf der diesjährigen IFFA.

Konstante Wirtschaftskraft – Jeder Achte arbeitet in der Lebensmittelbranche

Die Lebensmittelbranche ist eine konstante Wirtschaftskraft in Deutschland. Mit 5,45 Millionen Erwerbstätigen und 652.000 Betrieben haben sich die Zahlen 2020 im Vergleich zum Vorjahr 2019 (5,4 Millionen Erwerbstätige und 657.500 Betriebe) nur minimal geändert, wie eine aktuelle Erhebung des Lebensmittelverbands Deutschland in Kooperation mit der Bundesvereinigung der Deutschen Ernährungsindustrie (BVE) und weiteren Branchenverbänden ergeben hat.

Verpackungsfolien aus Monomaterial: Komplett recyclingfähig und funktional

Kunststoffe sind Materialien mit vielen positiven Eigenschaften, die zum Beispiel für Verpackungen zum Einsatz kommen. Diese überzeugen durch ihre einfache Herstellung und ihr geringes Gewicht. Dabei erfüllen sie ihre Hauptaufgabe – die Schutzwirkung gegenüber dem Verpackungsgut – exzellent: Sie bewahren Lebensmittel vor Verunreinigungen, vereinfachen deren Transport, sind schwer zerbrechlich, lassen in vielen Fällen einen Blick auf das Produkt zu und verlängern dessen Haltbarkeit deutlich. Gute Verpackungen können daher einen großen Beitrag zur Einsparung von Ressourcen und zur Verringerung der Lebensmittelverschwendung leisten. Damit die Recyclingfähigkeit von Verpackungen weiter erhöht werden kann, arbeiten vier Fraunhofer-Institute in einem laufenden Projekt daran, eine Monomaterialfolie mit allen für den Produktschutz notwendigen Eigenschaften zu entwickeln.
Foto: Koelnmesse / Anuga FoodTec / Thomas Klerx
  Foto: Koelnmesse / Anuga FoodTec / Thomas Klerx

Bundesernährungsminister Cem Özdemir eröffnet die Anuga FoodTec 2022

Cem Ödzemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft, wird am 26. April 2022 die Anuga FoodTec, Internationale Zuliefermesse für die Lebensmittel- und Getränkeindustrie, eröffnen. Der Bundesminister wird gemeinsam mit Vertretern der Veranstalter, Koelnmesse und der DLG Deutsche Landwirtschaftsgesellschaft als fachlichem und ideellem Träger, am ersten Messetag im Rahmen seines Besuches einen Rundgang über die Messe unternehmen, an den sich eine Eröffnungskonferenz anschließt.
Foto: Messe Frankfurt
  Foto: Messe Frankfurt

Nachhaltigkeit in der Fleischindustrie: Ein Top-Thema der IFFA 2022

Das Thema Nachhaltigkeit ist in der Fleischindustrie ein Katalysator für Veränderungen und Innovationen. Politische Vorgaben und ernährungsbewusste Verbraucher bringen Erzeuger und Hersteller zum Handeln. Zusätzlichen Druck erzeugt die weltweite Diskussion um Klima- und Ressourcenschutz. Die fleischverarbeitende Industrie reagiert darauf mit technologischen Innovationen, aber auch mit grundsätzlichen unternehmerischen Bekenntnissen zu nachhaltigen Lösungen.
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Digitaler Branchentreff der Bio- und Naturkosmetik-Community inspiriert und überzeugt

Die Bio- und Naturkosmetik-Community versammelte sich vom 17. – 19. Februar 2021 zu ihrem jährlichen – und dieses Mal rein digitalen – Branchentreff. Das BIOFACH / VIVANESS eSPECIAL bot an den drei Tagen mit 775 Sessions verteilt auf Kongress, Aussteller-präsentationen und Roundtables von 1.442 Ausstellern aus aller Welt zahlreiche Highlights für insgesamt 13.800 registrierte Teilnehmer aus 136 Ländern. Diese haben sich in über 400.000 Chatnachrichten und mehr als 10.000 Video-Meetings auf fachlich hohem Niveau ausgetauscht. Großen Anklang fand auch in diesem Jahr der BIOFACH und VIVANESS Kongress. Einen Spitzenwert bei der Teilnehmerzahl erzielte zum Beispiel der Termin „Der deutsche Bio-Markt – Zahlen, Fakten, Analyse 2021“ mit mehr als 700 Teilnehmern“. Das nächste Mal trifft sich die internationale Bio- und Naturkosmetik-Branche vom 15. - 18. Februar 2022. Neu ist die Tagefolge von Dienstag bis Freitag.
Foto: Fraunhofer IVV
  Foto: Fraunhofer IVV

Ganzheitlicher Wandel der Landwirtschaft

Die Fraunhofer-Gesellschaft plant ein Zentrum für Biogene Wertschöpfung und Smart-Farming an unterschiedlichen Standorten in Bayern und Mecklen-burg-Vorpommern. Das Zentrum soll unter Beteiligung mehrerer Fraunhofer-Institute innovative Technologien für eine nachhaltige Landwirtschaft entlang der gesamten Wertschöpfungskette erforschen und entwickeln – vom Saatgut bis zum veredelten Produkt, sowohl im Wasser als auch an Land. Das Gesamt-vorhaben wird vom Bund mit 40 Mio. und vom Freistaat Bayern sowie von Mecklenburg-Vorpommern mit jeweils 20 Mio. gefördert. Das Fraunhofer IVV ist am Standort Freising maßgeblich beteiligt.
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Höfe beim Insektenschutz unterstützen

„Wer zusätzliche Leistung erbringt, braucht dafür einen Ausgleich“
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