26. April 2024 
 
16. Oktober 2018

Fakuma: Wiederverwertung steht bei Verarbeitern hoch im Kurs

Zum ökologisch verantwortungsvollen Umgang mit Kunststoffen gehört die gesamte Verarbeitungskette. Was passiert heute mit ihnen, wenn sie in ihrem ersten Leben ausgedient haben? Die Lösungen hierfür sehen Experten aus aller Welt auf der Fakuma.

Foto: P. E. Schall GmbH & Co. KGFoto: P. E. Schall GmbH & Co. KG
Was passiert, wenn Kunstsstoffe ausgedient haben? Antworten darauf geben die Fakuma-Aussteller.
Recycling und Wiederverwertung stehen gerade bei den Kunststoff-Be- und Verarbeitern hoch im Kurs. Immer häufiger werden selbst Hightech-Werkstoffe wie CFK wiederverwertet und einem neuen Zweck zugeführt. Wichtig hierbei ist, das so genannte „Downcycling“ durch moderne Verfahren und sortenreine Wiederverwertung verhindern. „Schon seit einigen Jahren wird die Kunststoff-Branche immer nachhaltiger“, so die Projektleiterin der Fakuma Annemarie Schur. Das gelte nicht nur für den Wertstoffkreislauf, sondern beispielsweise auch für energiesparende und damit wirtschaftlichere Fertigungsverfahren, energieeffiziente Maschinen und biologisch abbaubare Kunststoffe. Dabei stehen die nachhaltigen Alternativen ihren klassischen Vorgängern in Beständigkeit, Verarbeitungsqualität und Gewichteinsparung in nichts nach.

Immer mehr Produkte werden heute mit Hilfe von Kunst- oder Verbundstoffen hergestellt. Der gleichzeitig steigende Anspruch an immer höhere Leistungsfähigkeit und beste Qualität fordert Innovationsbereitschaft und neue Entwicklungen. Neben „grünen“ Neuheiten zeigt die Fakuma auch alle Komponenten und Systeme, die für klassische wie innovative Verfahren nötig sind. Ob Spritzgießen oder Extrudieren, ob thermisches Umformen, Schäumen oder 3D-Printing – in Friedrichshafen präsentieren Rohstofferzeuger, Maschinenbauer und Hersteller von technischen Teilen, was sie an Innovationen für die gesamte Prozess- und Wertschöpfungskette bieten. „Für viele Aussteller ist die Fakuma die praxisnahe Plattform, um ihre Innovationen erstmalig der Öffentlichkeit zu präsentieren“, ergänzt Annemarie Schur.

Auch in der Kunststoffwelt werden Verarbeitungsprozesse immer stärker automatisiert. Der Bedarf an Industrie 4.0-fähigen Systemen und Komponenten, die Fertigungsschritte sowie Qualitätskontrolle inline ermöglichen, steigt rapide. Wo moderne Robotik beim Handling unterstützt und Software Soll-Ist-Vergleiche in Echtzeit liefert wird eine variantenreiche Produktion im Kunststoffsektor immer wirtschaftlicher. Zudem sind Kunststoff be- und verarbeitende Unternehmen heute immer globaler ausgerichtet.

Variantenvielfalt, kleinere Stückzahlen und auftragsgesteuerte Losgrößen und kürzere Produktlebenszyklen stellen die Hersteller von Kunststoffteilen weltweit vor große Herausforderungen. Dies zeigt sich daran, wie die Messe für Kunststoffverarbeitung Menschen aus aller Welt fasziniert, heißt es beim privaten Messeveranstalter P.E. Schall.

https://www.fakuma-messe.de/

 




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