15. Oktober 2025 
 

Metalle / Werkzeuge

Foto: Uni Kassel
  Foto: Uni Kassel

Neue Metallschweißverbindungen für die Medizin

Schweißverbindungen zwischen Titan beziehungsweise nichtrostenden Stählen und sogenannten Nickel-Titan-Formgedächtnislegierungen sind bislang noch anfällig für die Entstehung von Rissen. Die Werkstoffkombinationen weisen daher häufig geringe Festigkeiten auf. Wissenschaftlern der Universität Kassel ist mit den biokompatiblen Zusatzwerkstoffen Niob, Tantal und Hafnium hier nun ein neues Verfahren gelungen – das eröffnet Möglichkeiten beispielsweise in der Medizintechnik. In einem ersten Projekt verbesserten sie die Materialfestigkeit eines Mittelohrimplantats um den Faktor 3.
Foto: Trumpf SE + Co. KG
  Foto: Trumpf SE + Co. KG

Künstliche Intelligenz macht Fabriken clever

Seit dem Siegeszug des Chatbots ChatGPT ist Künstliche Intelligenz (KI) in aller Munde. Auch in der industriellen Produktionstechnik kommt KI mit großen Schritten voran. Lernende Maschinen machen die Fertigung effizienter. Wie funktioniert das genau? Das erfahren Sie auf der EMO Hannover 2023 vom 18. bis 23. September. Die Weltleitmesse für Produktionstechnologie wird ihr Fachpublikum unter dem Claim „Innovate Manufacturing.“ mit frischen Ideen inspirieren und Künstliche Intelligenz spielt dabei ihre Stärken aus.
Foto: Edag Group
  Foto: Edag Group

Kreislaufgerechte Produktion – Open-Source-Baukasten für E-Fahrzeuge

Die Produktion eines Automobils ist energie- und ressourcenintensiv. Mit einer höheren Laufleistung der Fahrzeuge könnte der kontinuierliche Energiebedarf in der Produktion deutlich gesenkt und der Abbau an Bodenschätzen signifikant reduziert werden. Hier setzt das Forschungsprojekt »KOSEL« an, für das sich das Fraunhofer-Institut für Werkzeugmaschinen und Umformtechnik IWU mit Partnern aus Industrie und Forschung zusammengeschlossen hat: Fahrzeugkomponenten, die über eine lange Lebensdauer verfügen, können über mehrere Fahrzeuglebenszyklen hinweg verwendet werden und müssen somit nicht neu produziert werden. Dafür hat das Projektteam einen kreislaufgerechten Open-Source-Baukasten entwickelt, der besonders langlebige und wiederverwendbare Module enthält.
Foto: Fraunhofer IWU
  Foto: Fraunhofer IWU

Kollege Roboter, kannst Du einen Zahn zulegen? Aber sicher!

Industrielle Fertigungsprozesse sollen gleichermaßen effizient, flexibel und für die Mitarbeiter sicher sein. Arbeiten Mensch und Roboter gemeinsam an komplexen Aufgaben gilt es, Zielkonflikte zwischen diesen Anforderungen zu vermeiden. Im EU-Projekt Sharework entwickelte das Team vom Fraunhofer IWU um Aquib Rashid M.Sc., Ibrahim Al Naser M.Sc. und Dr.-Ing. Mohamad Bdiwi dazu einen Geschwindigkeitsregler sowie ein multimodales, umfassendes Wahrnehmungssystem. Für die Sicherheit muss die Roboterbewegung bei menschlicher Annäherung auch weiterhin verlangsamt werden, aber deutlich weniger als bisher: rund 25 Prozent schnellere Roboterbewegungen bedeuten einen erheblichen Effizienzgewinn.
Foto: Deutsche Messe AG
  Foto: Deutsche Messe AG

Industrial Security Circus geht neue Wege

Die Themen Cybersecurity oder IT-Sicherheit bewegen alle Unternehmen. Insbesondere mit zunehmender Digitalisierung gewinnt der Schutz von Netzwerken, Computersystemen, cyberphysischen Systemen, Maschinen und Daten an Bedeutung. Die HANNOVER MESSE bietet Lösungen und Abwehrstrategien.
Foto: Leipziger Messe / Uwe Frauendorf
  Foto: Leipziger Messe / Uwe Frauendorf

Fachprogramm der Intec, Z und GrindTec 2023 mit zahlreichen Highlights

Neben dem attraktiven Ausstellungsangebot auf der Intec, Z und GrindTec 2023 setzt auch das praxisorientierte Fachprogramm des Messeverbundes Impulse und fördert den Wissenstransfer sowie den Dialog innerhalb der Branche. Vom 7. bis 10. März 2023 werden auf der Leipziger Messe wichtige, zukunftsweisende Technologiethemen in vielfältigen Formaten beleuchtet und dabei Forschung, Praxis und Wirtschaftspolitik zusammengebracht.
Foto: VDW
  Foto: VDW

Deutsche Umformtechnik stabil

Die Bestellungen in der Umformtechnik sind im ersten Halbjahr nur halb so stark gestiegen wie in der Zerspanung. Dies ist ein Hinweis darauf, dass derzeit Großprojekte der Automobilindustrie vor allem im Inland auf Eis liegen.
Foto: Fraunhofer ILT, Aachen
  Foto: Fraunhofer ILT, Aachen

High-Power-UKP-Prozesse

Gemeinsam mit Hamamatsu hat das Fraunhofer-Institut für Lasertechnik ILT in Aachen ein Labor für die Prozessentwicklung zur Lasermaterialbearbeitung mittels ultrakurz gepulster Laserstrahlung aufgebaut. Dort wurde gemeinschaftlich ein industrieller Bearbeitungskopf entwickelt, der Lasermaterialbearbeitung mit maßgeschneiderter, dynamischer Strahlformung und großen mittleren Leistungen für unterschiedlichste Anwendungsbereiche ermöglicht. Der neue Spatial Light Modulator von Hamamatsu kann dabei Laserleistungen bis 150 Watt dauerhaft umsetzen.
Foto: Fraunhofer IFF
  Foto: Fraunhofer IFF

Ergonomie und Wirtschaftlichkeit

Das Mehrlagenschweißen ist eine schwere körperliche und monotone Tätigkeit in der metallverarbeitenden Industrie. Im Forschungsprojekt INTAS wurde ein intuitiver Assistenzroboter entwickelt, der einfach programmiert werden kann und den Prozess des Mehrlagenschweißens automatisiert. Die vom Fraunhofer IFF entwickelte Technologie wurde zum Patent angemeldet und soll demnächst zum industrietauglichen Produkt weiterentwickelt werden.
Foto: Chiron Group SE
  Foto: Chiron Group SE

Weltsprache in der Produktion

Eine neue Version der OPC UA for Machine Tools Companion Specification ist seit kurzem verfügbar. Die vom VDW getragene Joint Working Group mit der OPC-Foundation hat eine Ergänzung erarbeitet, die ab sofort eine Integration bereits vorhandener Bestandssysteme möglich macht.
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