14. Oktober 2025 
 

Metalle / Werkzeuge

Foto: VDMA, VDW
  Foto: VDMA, VDW

Aufschwung in 2026 erwartet

Im zweiten Quartal 2025 verharrte der Auftragseingang in der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie auf Vorjahresniveau. Dabei gaben die Bestellungen aus dem Inland um 14 Prozent nach, die Orders aus dem Ausland stiegen um 7 Prozent. Von Januar bis Juni 2025 sank der Auftragseingang um 5 Prozent. Die Inlandsnachfrage fiel um 22 Prozent, die Auslandsorders notierten 4 Prozent über Vorjahr.
Foto: Adobe Stock_AswinRizky-1572624877
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Kanada zeigt sich der Welt – EMO 2025 mit Alliance Country Canada

Erstmals in ihrer 50-jährigen Geschichte ruft die EMO ein Partnerland aus. Unter dem Titel EMO Alliance Country Canada 2025 präsentieren sich kanadische Hersteller in Halle 12, Stand E89. Jayson Myers, CEO und Président-directeur général von NGen, dem Organisator der kanadischen EMO-Beteiligung, sagt: „Wegen des Troubles mit unserem schwierigen Nachbarn im Süden suchen kanadische Industrieunternehmen mit viel Elan neue Kunden, neue Lieferanten und verlässliche Innovationspartner. In der Metallbearbeitung finden wir sie auf der EMO. Daher freuen wir uns sehr, der erste Alliance Partner der EMO zu sein.“
Foto: Pixabay
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Dickdraht macht’s möglich

Dicke Stahlbauteile schneller und effizienter schweißen: Um das zu ermöglichen, entwickelt das Laser Zentrum Hannover e.V. (LZH) einen neuartigen Prozess zum Laserstrahl-MSG-Hybridschweißen mit Dickdraht.
Foto: Fraunhofer ILT, Aachen / Ralf Baumgarten
  Foto: Fraunhofer ILT, Aachen / Ralf Baumgarten

Neuer Benchmark für die Branche

In der modernen Fertigung, insbesondere in der Automobilindustrie, ist das präzise und effiziente Zuschneiden von Platinen aus Coils eine zentrale Aufgabe; die Anforderungen steigen stetig. Traditionelle Methoden, wie das Stanzen, stoßen an ihre Grenzen, insbesondere wenn es um Flexibilität und Ressourcenschonung bei der Produktion geht. Hinzu kommt die Notwendigkeit, kontinuierliche Fertigungsprozesse zuverlässig und sicher zu überwachen, um teure Anlagenstillstände und Produktionsausfälle zu vermeiden. Störungen etwa durch Schnittabbrüche lassen sich mit zusätzlichen Sensoren und Kontrollmechanismen frühzeitig erkennen und vermeiden.
Foto: Pixabay
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VDMA-Konjunkturerhebung

Rund ein Drittel (31 Prozent) der Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau bewerten ihre aktuelle Lage als schlecht oder sehr schlecht. 29 Prozent stufen die Lage als gut oder sehr gut ein. So lautet das Ergebnis der jüngsten Konjunkturerhebung des VDMA, an der 932 Mitgliedsunternehmen im Juni teilnahmen. "Damit hat sich das Bild zuletzt tendenziell eher zum Negativen gewandelt. Im zweiten Quartal waren mehr Unternehmen pessimistisch gestimmt als optimistisch. Im Frühjahr waren die Unternehmen noch mehrheitlich, wenn auch knapp, optimistischer gestimmt", sagt VDMA-Chefvolkswirt Dr. Ralph Wiechers. 
Foto: Pixabay
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Maschinenstillstände verringern

Intelligente Algorithmen erkennen Fehler und Verschleißerscheinungen und die Smart Watch verrät dem Maschinenbediener, wie er die Störungen beheben kann: Ein Forschungsteam vom Fraunhofer IPA hat zusammen mit Partnern aus der Industrie eine Methode entwickelt, wie Künstliche Intelligenz in die Instandhaltung integriert werden kann.
Foto: Landesmesse Stuttgart GmbH
  Foto: Landesmesse Stuttgart GmbH

Zweites Messehalbjahr startet: Erste Jahreshälfte gibt viel Schwung

Nach der Sommerpause beginnt an den rund 70 Messeplätzen in Deutschland in dieser Woche wieder das Geschäftsleben. Den Auftakt macht das weltweit größte Event für Computer- und Videospiele Gamescom in Köln (21. bis 25. August). Unter den 130 Messen bis zum Jahresende sind die Internationale Messe für Metallbearbeitung AMB in Stuttgart (10. bis 14. September), die Internationale Fachmesse für Kunststoffverarbeitung Fakuma in Friedrichshafen (15. bis 19. Oktober) sowie die Leitmesse für professionelle Tierhaltung Eurotier in Hannover (12. bis 15. November). Nach über 20 Jahren tagt außerdem der Weltkongress der Messewirtschaft wieder in Deutschland. Vom 20. bis 23. November findet das Spitzentreffen der veranstaltenden wie ausstellenden Wirtschaft in Köln statt.
Foto: Marcel Mayr, SKZ
  Foto: Marcel Mayr, SKZ

Detektion von Fremdkörpern in der Schmelze

Fremdkörper in der Kunststoffschmelze sind ein großes Problem bei der Extrusion. Forschern des SKZ ist es nun gelungen, einen Adapter zu entwickeln, um Terahertz-Sensoren direkt an den Extruder anzukoppeln und so die Schmelze inline auf Fremdkörper zu untersuchen.
Foto: Fraunhofer IWU
  Foto: Fraunhofer IWU

Vielseitig wie ein Schweizer Taschenmesser

Auslastungsoptimierte, flexibel angeordnete Fertigungsmodule, die durch fahrerlose Transportsysteme bestückt werden und eine Vielzahl von Produkten fertigen können. Eine Fertigungsplanung und -steuerung, die diese Module flexibel belegen und dank Segmentierung und intelligenter Verteilung von Fertigungsumfängen auch große Bauteile in kleinen Anlagen herstellbar macht: Matrixproduktion und SWAP-IT ergeben eine Produktionsinfrastruktur, die die hocheffiziente Fertigung auch kleinerer Stückzahlen ermöglicht. Aber nicht nur. Eine solche Infrastruktur gibt auch den Anstoß zu neuen Arbeitsweisen, wenn bisher manuell ausgeführte Umfänge automatisiert werden müssen. Wichtige Impulse zur fortwährenden Weiterqualifizierung kommen aus dem Projekt InTeleMat: damit wertvolle menschliche Arbeitskraft noch wertschöpfender eingesetzt werden kann.
Foto: Fraunhofer IWS
  Foto: Fraunhofer IWS

Mehrlagen-Engstspalt-Laserschweißen (Laser-MES)

Energie- und Ressourceneffizienz werden zunehmend wichtiger. Für den konventionellen Stahlbau hat das Fraunhofer-Institut für Werkstoff- und Strahltechnik IWS daher gemeinsam mit Partnern eine Alternative entwickelt, die nicht nur eine Prozesstechniklösung darstellt, sondern auch die Grundlage für Hardware- und Lasersicherheit bildet. Neben einer schonenderen Bearbeitung hochfester Werkstoffe werden deutlich verringerte Energieaufwendungen und Kosten bei gleichzeitig stark erhöhter Prozessgeschwindigkeit möglich. Verglichen mit konventionellen Fügeverfahren lässt sich der Energieeintrag ins Bauteil um bis zu 80 Prozent reduzieren. Das anschließende Richten des Bauteils entfällt sogar ganz.
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