26. April 2024 
 
26. Oktober 2021

Arbeitsschutz im Gleisbau

Sicherheit muss bei Arbeiten im Gleisbau oberste Priorität haben. Dafür setzt sich ein breites Bündnis aus Bau- und Bahnindustrie mit der Unterzeichnung der „Charta für Sicherheit bei Arbeiten und Sicherungsmaßnahmen im Gleisbereich“ der Berufsgenossenschaft der Bauwirtschaft (BG BAU) ein.

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Sicherheit hat oberste Priorität

Zu den Unterzeichnenden der Charta gehören die DB Netz AG, der Hauptverband der Deutschen Bauindustrie (HDB), der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB), die Bundesvereinigung Mittelständischer Bauunternehmen (BVMB), der Verband der Bahnindustrie in Deutschland (VDB), die Unfallversicherung Bund und Bahn (UVB) und die BG BAU.

Die Unterzeichnenden der Charta für Sicherheit bei Arbeiten und Sicherungsmaßnahmen im Gleisbereich setzen sich dafür ein, dass auf ihren Gleisbaustellen Arbeitsschutzstandards eingehalten, Beschäftigte geschützt und Unfallrisiken vermieden werden. „Nicht nur die Fahrgäste in den Zügen, sondern auch die Beschäftigten am Gleis sollen gesund zu ihren Familien nach Hause kommen. Dafür unterzeichnen wir als BG BAU gemeinsam mit unseren Partnern die Charta für Sicherheit bei Arbeiten und Sicherungsmaßnahmen im Gleisbereich“, sagt Hansjörg Schmidt-Kraepelin, Hauptgeschäftsführer der BG BAU, die die Charta initiiert hat.

Johannes Spies, Geschäftsführer der UVB, ergänzt: „Die Charta sensibilisiert Unternehmer und Beschäftigte für präventive Maßnahmen. Sie setzt auf die Einhaltung allgemeiner Sicherheitsregeln sowie auf das Erkennen und Beseitigen von Unfallrisiken auf Baustellen. Mit der Unterzeichnung der Charta wollen wir dazu beitragen, eine allgemeine Akzeptanz von Sicherheit und Gesundheit in einer verantwortungsbewussten Arbeitskultur zu schaffen.“

Jens Bergmann, Vorstand Infrastrukturplanung und -projekte der DB Netz AG, erklärt: „Täglich sorgen tausende von Kolleginnen und Kollegen auf bis zu 800 Baustellen dafür, dass das deutsche Schienennetz modernisiert und Instand gehalten wird. Sicherheit ist Teil der DNA der Deutschen Bahn. Unsere Beschäftigten, aber auch unsere vielen Partner, die uns beim Bauen unterstützen, haben das Recht, dass Sicherheit höchste Priorität hat.“

René Hagemann-Miksits, stellvertretender Hauptgeschäftsführer des HDB, sagt: „Die Arbeit im Gleisbereich erfordert besondere Sicherungsmaßnahmen, die vom Bahnbetreiber festgelegt werden. Die Durchführung und Beachtung dieser Sicherungsmaßnahmen ist Grundlage für unfallfreies Arbeiten. Deshalb ist es gut, dass neben den ausführenden Unternehmen mit der Charta auch deren Beschäftigte gezielt angesprochen werden. Nur gemeinsam können wir im Gleisbau mehr Sicherheit erreichen.“

Felix Pakleppa, Hauptgeschäftsführer des ZDB, betont: „Die Sicherheit und die Gesundheit der Beschäftigten hat für die mittelständischen familiengeführten Unternehmen im Baugewerbe allerhöchste Priorität. Wir haben uns daher gerne bereit erklärt, das Aktionsbündnis der BG BAU für ein sicheres und gesundes Arbeiten auf Gleisbaustellen zu unterstützen.“
Michael Gilka, Hauptgeschäftsführer der BVMB, bekräftigt: „Gemeinsamen tragen wir bei den zahlreichen Bahn- und Gleisbaustellen in Deutschland für unsere Beschäftigten, Partner und Kunden eine hohe Verantwortung, wenn es um die Sicherheit von Leib und Leben geht. Die Einhaltung der Sicherheitsstandards muss deshalb immer an oberster Stelle stehen.“

Dr. Ben Möbius, Hauptgeschäftsführer des VDB, führt aus: „Es geht um die Gesundheit unserer Beschäftigten, die jeden Tag einen exzellenten Job machen und um deren Familien. Sie alle haben einen Anspruch auf ein denkbar hohes Sicherheitsniveau. Unsere gemeinsame Charta spiegelt das gemeinsame Verständnis einer rigiden, strikten Sicherheitskultur wider.“

Die Charta für Sicherheit ist ein wichtiger Baustein des Präventionsprogramms BAU AUF SICHERHEIT. BAU AUF DICH. der BG BAU. Die Kernbotschaft des Programms lautet „Sicheres Verhalten lohnt sich für dich, deine Familie, deinen Freundeskreis sowie deine Kolleginnen und Kollegen!“. Das Präventionsprogramm ist langfristig angelegt und soll vor allem Beschäftigte für Gefahren und Risiken an ihrem Arbeitsplatz sensibilisieren.



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