Light+Building 2022

•••4••• Messewelten Building Information Modeling Gebäude nachhaltig bauen und betreiben Nachhal t igkei t ist in al ler Munde. Und das nicht nur, weil Energiesparen das Gebot der Stunde ist. Auch bei der Errichtung, beim Betrieb und sogar beim Rückbau von Gebäuden lassen sich wertvolle Ressourcen sparen. Möglich macht das eine digitale Bauplanung, auch Building Information Modeling (BIM) genannt. Sie steht daher ganz im Fokus des diesjährigen Architektenforums, das bereits zum siebten Mal gemeinsam vom Zentralverband der Deutschen Elektro- und Informationstechnischen Handwerke (ZVEH) und der Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen (AKH) veranstaltet wird. Das Forum findet auf dem Frankfurter Messegelände statt und steht unter demMotto „Building Information Modeling (BIM) – ein Beitrag zu nachhaltigem Bauen und Betreiben“. Die Veranstaltung, die sich an Architekten, Gebäudeplaner und –betreiber richtet, folgt den diesjährigen Top-Themen der Messe: „Green Deal & Sustainability“ und „Electrification & Digitalisation“ sowie „Light & Design“. Die Teilnehmer erhalten im Rahmen des Architektenforums einen Überblick über aktuelle Lösungen und Konzepte beim digitalen Bauen und demBetrieb von Gebäuden. Darüber hinaus werden Trends im Bereich „Automatisierung“ und „gebäudeübergreifendes Energiemanagement“ vorgestellt. Ein Schwerpunkt liegt dabei insbesondere auf dem Fachmodell „Elektro“. Für die Vorträge konnten auch in diesem Jahr wieder renommierte Referenten gewonnen werden. Das ganze Programm ist hier zu finden: www.zveh.de/architektenforum Gut, zu wissen: Die Architekten- und Stadtplanerkammer Hessen (AKH) als Mitveranstalter gewährt ihren Mitgliedern für die vol lständige Tei lnahme sechs For tbi ldungspunkte. Auch die Architektenkammer des Saarlandes sowie die Architektenkammer Baden-Wür ttemberg erkennen die Fortbildungspunkte an. Mit der kostenfreien Veranstaltungstei lnahme ist für die Teilnehmer ein kostenfreier Zugang zum Messegelände verbunden. Das Architektenforum findet am 6. Oktober 2022 in der Zeit von 9 bis circa 15 Uhr in der Building Plaza (Halle 9.0, D70) statt. Im Anschluss an die Vorträge werden Führungen durch das E-Haus der Elektrohandwerke angeboten, das auf anschauliche Weise zeigt, inwieweit smarte Anwendungen den Wohnkomfort, die Sicherheit und die Energieeffizienz in einem Gebäude verbessern können. Den Gemeinschaftsstand der E-Handwerke finden Besucher in diesem Jahr in Halle 11.0 (C07/D07). Hier erwar tet sie neben dem begehbaren smar ten E-Haus unter anderem ein spannendes Vortragsprogramm. Zog auch 2018 viele Fachbesucher an: das Architektenforum, das traditionell im Rahmen der Light+Building stattfindet Foto: Messe Frankfurt Exhibition GmbH / Pietro Sutera Anzeige Smart beleuchten – mit Sicherheit Intelligente Beleuchtung bietet Komfort und Sicherheit, spart Energie und schont die Leuchtmittel. So rechnen sich höhere Anschaffungskosten schnell. Neue Prüfzeichen bestätigen die Konnektivität, die technische und die digitale Sicherheit. TÜV SÜD stellt die Vorteile für Anbieter und Verbraucher vor. Der Trend zum Smart Home nimmt in Deutschland Fahrt auf. Prognosen erwarten bis zu 50 Prozent jährliches Wachstum. Besonders stark nachgefragt sind Energiemanagement und Hausautomation. Die Effekte reichen von der Arbeitserleichterung über effizienteres Facility Management bis zur CO2-Reduktion. Der Gebäudesektor kann laut Branchenverband Bitcom durch Automatisierung 29 Prozent der bis 2030 avisierten 51 Millionen Tonnen CO2 einsparen – bei Kühlung und Beleuchtung allein 700.000 Tonnen. Das reduziert auch Kosten: Ein Anbieter von Automatisierungstechnik z. B. modernisierte an einem Standort in Deutschland die Beleuchtung und senkte seine Energiekosten so um zwei Drittel. Moderne Leuchtmittel sind zudem wartungsärmer und halten länger. Werden beimNeubau entsprechende Vorbereitungen eingeplant, sind die Kosten nicht wesentlich höher als für konventionelle Elektroinstallationen. Licht, wann und wo es benötigt wird Smarte Beleuchtung schaltet ab, wenn sie nicht gebraucht wird. Dimmer, Tageslichtsensoren und Bewegungsmelder sorgen für die richtige Ausleuchtung je nach Bedarf. Eine flächendeckende Vernetzung bietet weitere Optimierungs- und Einsparpotenziale. In Wohnsiedlungen verbessert eine gute Ausleuchtung das Sicherheitsempfinden und reduziert die Unfallgefahr. Beleuchtete Hauseingänge sorgen gemeinsam mit der Fassadenbeleuchtung für ein positives Erscheinungsbild der Gebäude. Außenflächen wie z. B. Parkplätze müssen nicht durchgehend beleuchtet sein. Bei Bedarf muss der Weg zum Fahrzeug jedoch hell genug sein. Die richtige Lichtsteuerung verhindert dunkle Ecken und tote Winkel. Intelligente Systeme mit entsprechender Sensorik stellen sich auf das Nutzungsverhalten ein. Vorschriften regeln die Ausleuchtung von Treppenhäusern mit dem Ziel, Unfälle zu verhüten. Dazu muss das Licht aber nur kurz und selten über die gesamte Gebäudehöhe brennen. Die Kopplung von Flur- und Notbeleuchtung mit den Alarmsystemen senkt den Stromverbrauch. Im Notfall kann das Gebäude dennoch schnell und sicher verlassen werden. Wenn sich die Lichttemperatur dem Tageslicht anpasst, kann das auch die Leistungsfähigkeit und das Wohlbefinden steigern. So lässt sich z. B. die Arbeitsplatzergonomie verbessern. Sicher im Netz und amMarkt Drei Viertel der Deutschen wünschen sich mehr Smart HomeGeräte von deutschen Herstellern. 90 Prozent erwarten zudem eine klare Kennzeichnung der Datensicherheit. Mit dem Prüfzeichen „Cybersecurity Certified“ unterstützt TÜV SÜD die digitale Sicherheit im Internet der Dinge für Verbraucher (CIoT). Das Siegel nach Vorbild des GS-Zeichens für Geprüfte Sicherheit basiert auf internationalen Normen wie ETSI EN 303 645. Hersteller können die Konnektivität von IoT-fähigen Haushaltsgeräten mit dem Prüfzeichen für Smart Home-Gateways nach Vorgaben des BSI bestätigen lassen. TÜV SÜD unterstützt Hersteller mit zahlreichen Zertifizierungen und Prüfungen dabei, EU-Anforderungen zu erfüllen – u. a. zur technischen Sicherheit, zum Ökodesign und Energieverbrauch. Wichtige Prüfinhalte sind Lichtstrom und Lichtstromerhalt, Anlaufzeit und die Qualität der Farbtemperatur, der Lichtstabilität (Flimmern) und Farbwiedergabe sowie auch der Lichtverteilung bzw. Abstrahlcharakteristik und Blendung. TÜV SÜD zertifiziert auch nach ENEC und ENEC+ und unterstützt den Zugang zum US-amerikanischen Markt mit dem einzigen anerkannten nicht amerikanischen Prüflabor. Vorprüfungen zur Normkonformität undWorkshops ergänzen das Angebot. Anwender unterstützt TÜV SÜD bei der Auswahl von Lichtquellen und erstellt die für Lichtsimulationen notwendigen Planungsdaten (EULUMDAT). Mehr unter: https://www.tuvsud. com/de-de/branchen/konsumgueterund-handel/licht-und-lampen

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