Motek/Bondexpo 2021
••• 7 ••• Innovationen Signal für Einstieg Wasserstoff wird zur Säule der Energiewende V or gut einem Jahr hat die Bundesre- gierung mi t der Nat ionalen Was- serstoffstrategie (NWS) ein deutliches Signal für den Einstieg in die Wasser- stoffwirtschaft gesetzt. „Die Bilanz nach etwas mehr als einem Jahr NWS ist positiv“, kommentiert Pe- ter Müller-Baum, Geschäf tsführer der VDMA Arbeitsgemeinschaf t Power-to- X for Applications, den heute im Kabi - nett vorgelegten Bericht. „Der Energie- wende-Politik, die lange Zeit auf direkte Elektr ifizierung fokussier t war, wurde mit der NWS eine weitere zentrale Säule hinzugefügt und damit anerkannt, dass Kl imaneutral ität nur mit Wasserstof f und seinen Derivaten erreichbar ist“, be- tont Müller-Baum. Zu den Erfolgen zählt er die ambitionierte Umsetzung der Er- neuerbaren-Energien-Richtl inie REDII oder die Befreiung der Produktion grü- nen Wasserstoffs von der EEG-Umlage. Zugleich werden internationale Energie- partnerschaften auf die Schiene gesetzt und mit Forschungsprojekten noch vor- handene letzte Wissenslücken geschlos- sen. Dennoch gibt es auf dem Weg zu einer Wasserstoffwirtschaft noch viel zu tun. „Erreicht wurde insbesondere die Sti - mulierung der Angebotsseite. Aber noch mehr wäre mögl ich, würde die Regie- rung die Nachfrage endl ich stärker in den Blick nehmen und regulatorische An- passungen vornehmen, sowohl im Indus- trie- als auch Verkehrssektor“, erläutert Müller-Baum. Zudem sollten die Verant- wor tl ichkeiten über die unterschiedl i - chen Ressorts hinweg stringenter gere- gelt werden. „Dann ließe sich manches Kompetenzgerangel vermeiden“, sagt Müller-Baum. Hinzu kommt: Eine echte Wasserstof f- wirtschaft aus lokaler Produktion kann ohne erneuerbare Energien nicht funkti- onieren. Es gilt also, den Ausbau der Er- neuerbaren zügig und entschlossen vor- anzutreiben. Ebenso wichtig ist es, eine Infrastruktur für den Wasserstofftrans- port zu schaffen. „Zudem orientiert sich die NWS zu stark an Sektoren, für die es keine Alternativen gibt, die aber nicht die notwendige Zahlungsfähigkeit für den Markthochlauf haben. Zielführender wäre es, den Ausbau stärker an Projek- ten mit direktem wirtschaftlichem Bezug zu orientieren, etwa im Verkehr“, resü- miert der VDMA-Geschäftsführer. Wasserstoff wird zur echten Säule der Energiewende Foto: Pixabay Energiewende durch Wasserstoff Foto: Pixabay Anzeige Wo kein Zehntel zu verschenken ist Die Miniatur-Wellenfedern von TFC punkten in Feinmechanik und Mechatronik Die Konstrukteure und Entwick- ler feinwerktechnischer und me- chatronischer Baugruppen agieren vorrangig in kleinen Maßstäben. Infolgedessen bestimmt das stän- dige Streben nach optimaler Raum- nutzung, Kollisionsvermeidung und Miniaturisierung auch die Auswahl ihrer C-Teile. Als echte Problemlö- ser erweisen sich dabei immer wie- der die Smalley-Wellenfedern im Sortiment von TFC. Bei gleichem Federweg und gleicher Belastbar- keit beanspruchen sie erheblich we- niger axialen und radialen Bauraum als konventionelle Runddrahtfedern. Die Crest-to-Crest ® Wellenfedern mit ihren durchgängig gewickelten Mehrfachwindungen aus gewalz- tem Flachdraht benötigen bis zu 50 Prozent weniger axialen Bauraum sowie einen etwas geringeren ra- dialen Bauraum als konventionelle Runddrahtfedern – bei gleichem Federweg und gleicher Belastbar- keit. Sie überzeugen bei der Um- setzung von kinematischen Funk- tionen in feinwerktechnischen, elektromechanischen und mecha- tronischen Baugruppen als ideale C-Teile-Lösung. Winzige Durchmesser möglich In jeder gewünschten Losgröße hergestellt werden die Wellenfe- dern in einem Verfahren namens No-Tooling-Cost ® bzw. Circulair- Grain ® , dass das US-Unternehmen Smalley entwickelt hat. Mit dieser innovativen Variante der Kanten- windungstechnik lassen sich ein- und mehrlagige Wellenfedern mit Durchmessern von nur 4,0 mm (bis 400 mm) aus Federstahl, nichtros- tenden Edelstählen, Superlegie- rungen sowie Kupferlegierungen, Phosphorbronze und Titan kosten- günstig fertigen. Basierend auf der Fertigungsf lexibilität von Smal- ley ® lassen sich sowohl Klein- und Vorserien als auch Prototypen oh- ne zusätzliche Spezialwerkzeuge oder aufwändige Modifizierungen schnell umsetzen. Nicht mehr Platz als nötig Die zweite große Flachdraht- Produktgruppe von TFC sind die Spirolox ® -Sicherungsringe. Im Gegensatz zu konventionellen Si- cherungsringen (DIN 471/472) ha- ben sie – sofern nicht anders ge- wünscht – weder Nasen und Ösen noch Bohrungen oder Spalte. Sie bilden einen 360° bündigen Kreis und beanspruchen darüber hinaus keinen weiteren Bauraum. Sie sind die Ideallösung für Raumoptimie- rungen funktioneller Baugruppen . Spirolox ® -Sicherungsringe bietet TFC zur Innen- und Außenmontage an, sowohl als Schnappringe als auch mit Mehrfach-Windungen. Alle Vari- anten lassen sich mit handelsüblichen Schlitzschraubendrehern demontie- ren. Ab Lager beziehbar sind fast 6.000 Ausführungen aus nichtrosten- den Edelstählen. Die Bandbreite der Durchmesser reicht standardmäßig von 6,0 bis 400 mm (1/4“ bis 16“). Marco Sturm, freier Fachjournalist , Darmstadt TFC Ltd. Technisches Zentrum Bochum Kohlenstraße 51-55 44795 Bochum Telefon: +49/ 234/ 92361-0 Fax: +49/ 234/ 92361-61 Internet: www.tfcdeutschland.com E-mail: vertrieb@tfc.eu.com/ bochum@tfc.eu.com Halle 1 • Stand 1217
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