Motek 2018

••• 11 ••• Branchennews 3i Handhabungstechnik GmbH www.3i.ht Halle: 7 • Stand: 7122 CMS Automatisme SAS www.cms-automatisme.com Halle: 6 • Stand: 6309 DG Gelenke & Antriebselemente GmbH www.dg-gelenke.com Halle: 8 • Stand: 8213 GEDORE Torque Solutions GmbH www.gedore-torque-solutions. com Halle: 5 • Stand: 5435 noonee germany GmbH www.noonee.com Halle: 4 • Stand: 4600 TRESTON Deutschland GmbH www.treston.de Halle: 3 • Stand: 3329 Messetelegramm Anzeige More than doubled Worldwide three million industrial robots by 2020 According to the International Fe- deration of Robotics, more than three million industrial robots will be in use in factories around the world by 2020. This means that the operational stock will more than doubled within seven years (2014-2020). “IT like robotics process automa- tion is by far the biggest contribu- tor in transforming people’s jobs,” comments Junji Tsuda, president of the International Federation of Robotics. “Companies and govern- ments must collaborate to ensure workers have the skills that the technological change requires.” Higher skilledwork Nearly 70 per cent of employees believe that robotics and automa- tion offer the opportunity to qua- lify for higher skilled work. This is the result of a worldwide automa- tica survey of 7,000 employees in seven countries. The techno- logical change calls for targeted training and further education for employees. At 309 units per 10,000 emp- loyees, robot density in German manufacturing industry is the third highest worldwide. At the same time, the number of peop- le employed in Germany reached 44 million in 2017, the highest fi- gure since reunification. The rapid spread of industrial robots hasn’t made a dent in employment figu- res: today, new tasks have been created for the workforce along- side once performed by machi- nes. These are the results of the latest study by the Centre for Eu- ropean Economic Research (ZEW) on behalf of the German Federal Ministry for Education and Re- search (BMBF). “The results of the ZEW study on the labour market confirm what we’re observing in leading industrial nations across the world,” comments Junji Tsu- da, president of the International Federation of Robotics. “The mo- dernisation of production shifts hazardous, unhealthy and mono- tonous work to the machines. In the vast majority of cases, only certain activities of a job are au- tomated and not the entire spec- trum of an employee’s work.” Ho- wever, if jobs are cut – the ZEW reports that five per cent of em- ployees were replaced within five years – these losses are compen- sated for by new jobs overall. 1.8 per cent rise In Germany, the rise in the use of machines has allowed employ- ment to grow by one per cent. This development looks set to continue in future: based on de- tails from companies surveyed, the ZEW estimates that further automation and digitalisation in industry will generate a 1.8 per cent rise in employment by 2021. Within seven years, the ope- rational stock will more than doubled in 2020. Photo: IFR World Robotics 2017 D ie Robotik und Automation in Deutsch- land hat 2017 das Rekord-Umsatzvolu- men von 14,5 Milliarden Euro erreicht – ein Plus von 13 Prozent im Vergleich zum Vor- jahr. Für 2018 prognostiziert VDMA Robotik + Automation ein Branchenwachstum von neun Prozent auf 15,8 Milliarden Euro. „2017 war für unsere Industrie ein sehr starkes Jahr“, sagt Dr. Norbert Stein, Vor- sitzender des Vorstands von VDMA Robotik + Automation. „Schon im Jahresverlauf er- höhten wir unsere Prognose deutlich. Dass unsere Erwartungen nun erneut übertrof- fen wurden, zeugt von der außerordent- lichen Marktdynamik in der Automatisie- rung. Zwischen 2010 und 2017 wuchs die Branche im Durchschnitt um zehn Prozent jährlich und verdoppelte in diesem Zeit- raum nahezu ihren Umsatz.“ Starke Impulse aus Asien Hauptwachstumstreiber im Jahr 2017 war der Export – insbesondere nach Asien. Der Exportumsatz nach China wuchs um rund 60 Prozent gegenüber 2016. Damit baute China seine Stellung als wichtigster Markt für die Robotik und Automation deutlich aus. Große Investitionen der Elektronik- industrie in die Automatisierung sorgten hier für eine starke Nachfrage. Die Exporte in alle anderen asiatischen Länder wuchsen mit rund 20 Prozent ebenfalls überdurch- schnittlich. Zudem setzte sich das dynami- sche Wachstum in Nordamerika fort. Ex- porte in die anderen europäischen Länder erhöhten sich nur moderat – machten aber immer noch den größten Anteil innerhalb der Regionen aus. Die Exportquote stieg von 57 Prozent (2016) auf 60 Prozent (2017). Der weltweite Trend zur Automatisierung und die Digitalisierung der Fertigung sor- gen für anhaltende Wachstumsimpulse. Autohersteller und Zulieferer investieren verstärkt in Elektro- und Hybridantriebe. Die notwendigen Komponenten, vor allem Batterien, erfordern neue Fertigungsanla- gen. Die Automatisierung der Elektronik- industrie wird 2018 weitere Wachstumsdy- namik generieren. Die ungewöhnlich starke Nachfrage nach Technologien der Robotik und Automation im Jahr 2017 verlängerte die Lieferzeiten für Systeme und wird den Umsatz noch weit bis in das Jahr 2018 posi- tiv beeinflussen. Trotz „protektionistischer Tendenzen und makroökonomischer Risi- ken“ rechnet VDMA Robotik + Automation für 2018 mit einem Branchenwachstum von neun Prozent auf 15,8 Milliarden Euro. Herstellerübergreifend Gemeinsammit den Mitgliedsfirmen schafft VDMA Robotik + Automation die Vorausset- zung für eine interoperable Kommunikation in der Smart Factory: Die Fachabteilungen Industrielle Bildverarbeitung, Integrated Assembly Solutions und Robotik haben auf Basis des Kommunikationsstandards OPC UA erstmals herstellerübergreifende Infor- mationsmodelle entwickelt. Damit sprechen die Maschinen künftig die gleiche Sprache und können direkt miteinander – und mit den Werkern – kommunizieren. Die intelligente Kombination komplementä- rer Stärken von Mensch und Maschine sind ebenfalls ein wichtiges Zukunftsthema der Automatisierung. Statt einen manuellen Vorgang durch Maschinen eins zu eins ab- zubilden, werden Prozesse von Grund auf neu gedacht, um bessere Ergebnisse zu er- zielen. Bei den sogenannten „Fusion Skills“ verstärken die eingesetzten Technologien die Fähigkeiten der Menschen, während die Menschen die Technologien warten, überprüfen und weiterentwickeln, heißt es bei dem Fachverband. VDMA Robotik + Automation vertritt mehr als 300 Mitglie- der aus den Bereichen Robotik, Integrated Assembly Solutions sowie Industrielle Bild- verarbeitung. Weiter auf Rekordjagd Prognose: Neun Prozent Wachstum in 2018 Auf 15,8 Milliarden Euro soll der Umsatz in diesem Jahr steigen, prognostiziert der Fach- verband VDMA Robotik + Automation. Foto: VDMA Robotik + Automation