••• 8 ••• Branchennews Von Recycling bis KI -- Science Slam auf der K 2025 Am Messe-Sonntag findet im Rahmen der K 2025 zum ersten Mal ein Science Slam statt. Das Konzept: Vier junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler präsentieren in jeweils 10 Minuten ihre Forschung, möglichst unterhaltsam und verständlich. Organisiert wird die Veranstaltung von Simon McGowan, von der Hochschule Hannover, in Kooperation mit Moderator Julien Bobineau, von D2 – Denkfabrik Diversität und Plastics Europe Deutschland, dem Verband der Kunststofferzeuger. Eckdaten: 12. Oktober 2025, 14:30 bis 16:00 Uhr am Stand von PlasticsEurope Deutschland (Halle 6, Stand C40) Freigel nde-Highlight -- Das VDMA Forum Auch der VDMA (Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau) wird wieder ein umfangreiches Forum im Freigelände präsentieren, dieses Mal unter dem Titel „The Power of Plastics“. Der VDMA und sechs seiner Mitgliedsunternehmen werden im Freigelände zwischen den Hallen 10 und 16 demonstrieren, welch wichtigen Stellenwert Technologie bei der Umsetzung von Kreislaufwirtschaft in der Kunststoffindustrie hat. Darüber hinaus bietet der Verband im VDMA Pavillion nicht nur eine Auswahl innovativer Endprodukte und Live-Präsentationen. Mit Workshops, Podiumsdiskussionen und Events für Young Talents auch viel Raum für Diskussion und Interaktion. Forschungsprojekt LEAF Spritzgussfertigung biobasierter Bauteile Mit dem Start des Forschungsprojekts LEAF wird ein innovativer Weg in der Entwicklung nachhaltiger Kunststoffbauteile eingeschlagen. Ziel des Projekts ist die Entwicklung biobasierter Materialien, die sich nicht nur effizient im Spritzgussverfahren verarbeiten lassen, sondern deren Kompostierdauer auch gezielt gesteuert werden kann. Forschungsprojekt LEAF soll die Herstellung von Kunststoffbauteilen mit kontrollierbarer Kompostierbarkeit ermöglichen Biologisch abbaubare Kunststoffe bieten eine nachhaltige Alternative zu herkömmlichen Kunststoffen wie Polyethylen (PE) und Polypropylen (PP), die mit erheblichen Umweltproblemen verbunden sind, da sie Hunderte bis Tausende Jahre benötigen, um sich zu zersetzen. Ihre lange Zersetzungsdauer führt dazu, dass Mikropartikel entstehen, die sich in Gewässern, Böden und der Nahrungskette anreichern. Diese Mikropartikel können bioakkumulieren und toxische Wirkungen entfalten. Biologisch abbaubare Kunststoffe wie Polymilchsäure (PLA), Polybutylensuccinat (PBS) und Polyhydroxyalkanoate (PHA) gelten als vielversprechende Alternativen zu herkömmlichen Kunststoffen. Doch ihre Zersetzung gelingt in vielen Fällen nur unter industriellen Bedingungen. Genau hier setzt das Projekt LEAF, unter der Leitung des Kunststoff-Zentrums in Kooperation mit den Partnern Dressel GmbH und Boßler Werkzeug & und Formenbau GmbH an: Durch die Integration granularer Laubmaterialien in Biopolymer-Compounds sollen neue Materialien entstehen, die sowohl umweltfreundlich als auch industriell praktikabel sind. „Unser innovativer Ansatz ist die Nutzung granularer Laubmaterialien, die in Bioreaktoren aufbereitet werden. Diese Materialien eignen sich als Verstärkungsphase, zur Verbesserung der Fließfähigkeit und zur gezielten Steuerung der Kompostierdauer“, erklärt Christian Schlör, Wissenschaftler am SKZ. Das im Januar 2025 gestartete Projekt adressiert zentrale Herausforderungen wie thermische Stabilität und Phasenseparation. Das Ziel besteht darin, ein laubbasiertes Biopolymer zu entwickeln, das sich im Spritzgussverfahren verarbeiten lässt und eine definierte Zersetzungsdauer aufweist. Die Ergebnisse könnten insbesondere für Unternehmen aus der Verpackungs-, Automobil-, Textil- und Agrarindustrie von großer Bedeutung sein. LEAF steht damit für eine neue Generation nachhaltiger Materialien, die ökologische Verantwortung mit industrieller Effizienz vereinen. Technik im Einklang mit der Natur: Ein spritzgegossenes Kunststoffbauteil aus biobasiertem Material eingebettet in herbstliches Laub – Symbol für den nachhaltigen Kreislauf des Forschungsprojekts LEAF Foto: SKZ (KI-generiert mit Copilot) Power of Plastics Forum K 2025 Foto: Isinger + Merz Dietrich Lüttgens GmbH & Co. KG www.luettgens.de Halle: 6 • Stand: D76 Herzog Systems AG www.herzogsystemsag.com Halle: 12 • Stand: C35-12 Huzap GmbH www.huzap.com Halle: 9 • Stand: E23 igus® GmbH www.igus.de Halle: 5 • Stand: D05 Keicher Engineering AG www.keicher.de Halle: 4 • Stand: E20 KKA GmbH Kleinewefers Kunststoffanlagen www.kka.de Halle: 3 • Stand: D05 LIST Technology AG www.list-technology.com Halle: 16 • Stand: A59 SAR Elektronic GmbH www.sar.biz Halle: 15 • Stand: D29 Zoppas Industries Heating Element Technologies www.zoppasindustries.com Halle: 13 • Stand: B71 Messetelegramm Anzeige
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