interzum 2017

••• 10••• Branchennews Die moderne Küche ist heute meist der Lebensmittelpunkt vieler Familien. Foto: AMK Küchen „Made in Germany“ Wie eine Tradition mit Stil bis heute die Moderne prägt M ehr als 96 Prozent des deutschen Küchen-Umsatzes wird mit Kü- chen „Made in Germany“ erzielt. Kein Wunder, denn die moderne Ein- bauküche ist quasi eine deutsche Erfindung mit Welterfolg. Im Zeit- geist des sachlichen Bauhauses wurde 1926 in Frankfurt am Main die „Frankfurter Küche“ vorge- stellt. Auf kleinstem Raumwurden eingebaute Schränke, installierte Geräte und natürlich der Spülstein untergebracht. Bis heute dient diese erste Einbauküche der gan- zen Welt als Modell für die Küche „Made in Germany“. In keinem anderen Land der Erde wurde diese funktional organi- sierte Arbeitsküche so weiterent- wickelt. „Die deutsche Küche ist ein weltweiter Exportschlager. Sie vereinigt etliche Vorzüge, die heu- te gut zu den Bewohnern aller in- ternationalen Metropolen passen: funktionale und kompakte Arbeitsabläu- fe, extrem gute Materialqualitäten, zeit- lose Ästhetik, modernes Design, Ener- gieeffizienz bei der Weißen Ware und nicht zuletzt ein faires Preis-Leistungs- Verhältnis“, meint Kirk Mangels, Ge- schäftsführer der Arbeitsgemeinschaft Die Moderne Küche e. V. (AMK). In Mitteleuropa ist die deutsche Einbau- küche seit vielen Jahren Vorbild für jede Wohnung. Ob London, Mailand, Stock- holm oder Paris, bei uns Europäern ist sie fester Bestandteil modernen Lebens- stils. In weiten Teilen Amerikas und Asi- ens erobert sie inzwischen von Jahr zu Jahr mehr Haushalte. Hier gab und gibt es oft andere Traditionen. So gehört in den USA eine integrierte Küche aus fes- ten Einbauten in jede Wohnung, die völ- lig unflexibel den wechselnden Mietern dienen muss. US-Amerikaner haben da- her in der Regel keinen Einfluss auf die Küchengestaltung ihres Zuhauses. In weiten Teilen Asiens ist es hingegen Tra- dition, auswärts zu essen, sodass viele Haushalte bisher nur mit einer kleinen Kochnische ausgestattet sind, in der heiße Getränke und Speisen zubereitet werden können. In Japan hingegen ist durch die Raumknappheit, vor allem in den Großstädten, die funktionale Ein- bauküche ähnlich gestaltet wie in Euro- pa: kompakt, funktional und ästhetisch ansprechend. Zur Erfolgsgeschichte der deutschen Küche tragen heute viele Fak- toren bei. So steigern der weltweite Zu- zug der Menschen in die Großstädte und der damit verbundene Lebensstil, die wirtschaftlich solventer werdende Welt- bevölkerung und auch der Megatrend zur Individualisierung die Nachfrage nach unserer professionell-funktionalen Küche. Der Wunsch nach Individualisie- rung hat das Angebot der Materialien, die Farbgebung und die sinnvolle Gestal- tungsfreiheit der modernen Küche um ein Vielfaches erweitert. Allein das The- ma Licht und Beleuchtung haben in den vergangenen Jahren zu ei- nem neuen Kompetenzfeld in der Küchenplanung geführt. Kirk Man- gels empfiehlt daher, eine neue Küche immer im qualifizierten Fachhandel planen zu lassen und zu bestellen. „Nur mit einem pro- fessionellen Fachhändler ist eine individuelle Planung und wertige Ausführung gewährleistet. 2016 lag der Durchschnittspreis einer Küche ‚Made in Germany‘ auf dem deutschen Markt bei 6696 Euro“, ergänzt Mangels. Die Arbeitsplatte ist die meistbe- anspruchte Fläche in der Küche. Eine Arbeitsfläche aus echtem Holz, sei es Buche oder Eiche, ist etwas pflegeintensiver als etwa Stein- und Keramikarbeitsflächen oder solche mit Dekorfolie. Andererseits ist hier das massive Holz ein Sinnbild für Natur und Echtheit. „Massivholzarbeits- flächen werden meist geölt angeboten und sind daher auch wiederstandfähig gegen Feuchtigkeit und Schmutz, müs- sen aber regelmäßig nachgeölt werden, um das Holz neu zu imprägnieren“, er- klärt Mangels. Massivholz ist ein wohn- liches Naturprodukt, bei dem im Laufe der Jahre Gebrauchsspuren und Farbun- terschiede wie eine Patina wirken und den Werkstoff noch ausdrucksstärker werden lassen. Buche ist eines der wich- tigsten Vollhölzer und neben Eiche auch das gängige Holz für Arbeitsflächen in der Küche. Für den kleinen Geldbeutel und leicht zu reinigen sind Arbeitsplat- ten und Fronten in Holzoptik. Sie wer- den als etwas „kühler“ wahrgenommen, bieten aber ebenfalls eine schöne Optik. Holz in der Küche wirkt besonders edel, muss aber gepflegt werden. Foto: AMK Parquet confirms growth in Europe According to the first estimates of FEP (European Federation of the Parquet Industry), the European Parquet Industry progress further by two per cent in 2016. This fore- cast, which is based on informati- on received from member count- ry and company representatives, reflects an improvement in par- quet sales across Europe. The complete data will be communica- ted at FEP’s annual General As- sembly next June in Budapest. Almost all countries show positi- ve developments. From a regional perspective, Sweden, Czech Repu- blic, The Netherlands and Belgi- um are experiencing the highest growths, followed by France and Poland. As regards the Southern European markets, Spain can count on a favourable economic context while Italy is facing risks of a potential political and econo- mic crisis. Austria and Germany, the largest European market, are both growing as well. A. & H. MEYER GmbH www.ah-meyer.de Halle: 4.2 • Stand: E006 Alfa Klebstoffe AG www.simalfa.com Halle: 10.1 Stand: E078 + F079 Eupen Foam Products www.eucafoam.com Halle: 11.2 • Stand: J001 Melaplast GmbH www.melaplast.de Halle: 6.1 • Stand: A031 Niemann Möbelteile www.niemann-moebelteile.de Halle: 6.1 • Stand: C029 Recytex GmbH www.recytex.de Halle: 10.1 Stand: A064 + B065 ritterwerk Hausgeräte GmbH www.ritterwerk.de Halle: 7.1 • Stand: A040 + B041 Senosan GmbH www.senosan.com Halle: 6.1 • Stand: C025 Nichtaussteller: China Foreign Trade Guangzhou Exhibition Gerneral Corp. www.ciff-sh.com Worldwide Exhibitions Service Co., Ltd. (WES) www.wes-expo.com.cn Messetelegramm Anzeige

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