intersolar 2017

•••2••• Innovationen Anzeige The top PV preservation for PV systems • effective protection of the PVsys- tem against dirt without a chemical reaction between the cleaning agent and the surface of the module • dirt repellant through an anti- static protective layer • long lasting protection against im- purities • cleaning intervals halved • surfaces remain breathable • environmental friendly • UVA and UVB resistant • acid rain resistant • temperature consistant from 40 °C to +300 °C • easy application: simply dissolve PV preservation in water and apply • no additional action required Pure, natural and without any chemicals Halle A3 Stand 360 Solarreinigung Höhentinger GBR Grünthalstraße 21 D-83064 Raubling Tel.: +49 8035 96842-90 Mobil: +49 151 27571729 E-Mail: anfrage@solar-reinigung.info www.pv-schutzshop24.de Doppelt geerntet hält besser Pilotstudie: Agrophotovoltaik kann in Landwirtschaft Konkurrenz um Flächen entschärfen Das Fraunhofer ISE hat die Projekt- leitung inne, die clevere Grundidee soll nun in der Praxis erprobt wer- den. Eine Pilotanlage, die rund 62 Haushalte mit Strom versorgen kann, steht seit Kurzem auf dem Grund eines Praxispartners der Universität Hohenheim am Bo- densee. „Bei der doppelten Flä- chennutzung erwarten wir zwar unter unseren Klimabedingungen etwas geringere Pflanzenerträge, aber dafür werden gleichzeitig er- hebliche Mengen an regenerativer Energie erzeugt“, erläutert Prof. Dr. Iris Lewandowski, Expertin für nachwachsende Rohstoffe an der Universität Hohenheim. Das diene nicht nur der Nachhal- tigkeit, sondern schaffe auch eine neue Einkommensmöglichkeit für die Landwirte. „In trockeneren und heißeren Regionen kann die teilweise Beschattung der Fläche durch die APV-Anlagen aber auch von Vorteil für die Pflanzenpro- duktion sein“, sagt sie. Rund 2,4 Hektar umfasst die Versuchsfläche, wovon die For- schungsanlage ein Drittel Hektar belegt. Auf der restlichen Fläche legen die Agrarwissenschaftlerin- nen eine Referenzfläche mit der gleichen Bepflanzung, aber ohne Solarpanels, an. „In den nächsten zwei Jahren werden wir Kleegras, Winterweizen, Kartoffeln und Sel- lerie in einer Fruchtfolge testen, die an den Betrieb angepasst ist“, sagt Prof. Dr. Högy. „Wir prüfen, wie sich die verschiedenen Kultu- ren unter den Panels entwickeln und vergleichen sie bezüglich ih- rer Eignung. Dazu bestimmen wir etwa die Pflanzenhöhe, die Blatt- fläche, die Gesundheit der Pflan- zen, die Erträge und die Ertrags- qualität“, erklärt sie. Mikroklima-Stationen Außerdem im Fokus: die Auswir- kungen auf Umwelt und Biodi- versität. „32 Mikroklima-Statio- nen sind auf der Versuchsfläche verteilt“, berichtet die Expertin, „sodass wir Strahlung, Nieder- schläge, Beschattung, aber auch Temperatur und Feuchte in Luft und Boden bestimmen können.“ Für die Artenvielfalt planen die Forscherinnen, exemplarisch Bei- krautflora und Laufkäfer in die Untersuchungen einzubeziehen. Das Projekt „Innovationsgruppe APV-RESOLA: Agrophotovoltaik: Beitrag zur ressourceneffizien- ten Landnutzung“ läuft bis zum 30. Juni 2019. Das Bundesministe- rium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert es im Rahmen- programm FONA – Forschung für nachhaltige Entwicklung – mit 2,8 Millionen Euro, wovon rund 593 000 Euro auf die Universität Hohenheim entfallen. APV-RESO- LA ist eine von insgesamt neun Innovationsgruppen in Deutsch- land. Bei diesem neuen Ansatz in der Forschungsförderung bilden sich Wissenschafts-Praxis-Teams, um Innovationen im Bereich der Nachhaltigkeit den Weg in die fachliche Praxis zu ebnen. Zwei-Etagen-Bewirtschaftung: Ob Kleegras, Winterweizen und Kartoffeln unter einem Solardach ausreichend gedeihen, untersucht ein Pilotprojekt in Baden-Württemberg. Foto: Fraunhofer ISE Fortsetzung von Seite 1 Nanostripes detected Scientists gain new insights into perovskite solar cells These structures might serve as transport paths for charge carriers. An interdisciplinary teamof researchers headed by Dr. Alexander Colsmann, Head of the Organic Photovoltaics Group of KIT’s Light Technology Institute (LTI) and KIT’s Material Research Center for Energy Systems (MZE) analyzed perovskite solar cells by means of piezoresponse force microscopy, a special type of scanning force microscopy, and found ferroelectric nano- structures in the light-absorbing layers. Fer- roelectric crystals form domains of identical electrical polarization direction. The KIT scientists observed that, during thin-layer development, lead iodide perovs- kites form about 100 nmwide stripes of fer- roelectric domains with alternating electric fields. This alternating electric polarization in the material might play an important role in the transport of photogenerated charg- es out of the solar cell and, hence, explain the special photovoltaic properties of per- ovskites. “These ferroelectric structures of a few ten nm in size might form nearly perfectly separated transport paths for charge carriers in the solar cell,” Alexander Colsmann explains. Researchers have been looking for such structures for many years in order to improve the efficiency of solar cells. “In perovskite solar cells, these struc- tures seem to develop by themselves under certain conditions,” Professor Michael J. Hoffmann, Head of the Ceramic Materials and Technologies Division and director of KIT’s Institute for Applied Materials (IAM- KWT), says. The scientists of KIT studied ferroelectricity of lead halogenide perovs- kites under the “NanoSolar” project funded by the Baden-Württemberg Foundation. Continued from page 1

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