IFAT 2018

•••27 ••• Innovationen Neue Biosensoren für Gewässerkontrolle Projekt „EffPharm“: Pharmazeutika-Nachweis in Echtzeit und in geringen Konzentrationen N euartige Biosensoren, mit de- nen sich Pharmazeutika im Wasser effektiver als bisher er- fassen lassen, haben Naturwis- senschaftler in einem interdis- ziplinären Wissenschaftlerteam entwickelt. Biologen der Universi- tät Tübingen waren an der Studie beteiligt. Zwei pharmazeutische Wirkstoffklassen – Beta-Blocker und Nicht-steroidale Entzün- dungshemmer (NSAIDs) – können damit in Echtzeit und bereits in geringen Konzentrationen gemes- sen werden. Mit dem demografischen Wan- del steigt der Verbrauch von Me- dikamenten in den Industriena- tionen. Bereits heute gelangen große Mengen pharmakologisch wirksamer Substanzen über das Abwasser in Kläranlagen. Weil sie nur unzureichend wieder entfernt werden können, sind Organismen in Oberflächengewässern einem „Cocktail“ aus Arzneimitteln aus- gesetzt. Die Anzahl der einge- tragenen Medikamente nimmt dabei ständig zu. So können bei- spielsweise Schmerzmittel auch bei Fischen schädliche Nebenwir- kungen verursachen, schon bei Konzentrationen von wenigen Mi- krogramm pro Liter Wasser. Öko- toxikologen und Umweltchemiker sind herausgefordert, das immer vielfältigere Vorkommen von Arz- neimitteln zu quantifizieren und deren schädigende Wirkung auf die Umwelt abzuschätzen. Im Verbundprojekt „EffPharm“ ar- beiten Biologen, Biochemiker und analytische Chemiker verschiede- ner Institutionen gemeinsam an diesem Thema. So gelang es der Arbeitsgruppe um Dr. Manfred Frey vom Steinbeis-Innovations- zentrum Zellkulturtechnik an der Hochschule Mannheim, für die zwei genannten pharmazeuti- schen Wirkstoffklassen zellbasier- te Biosensoren zu entwickeln. Die- se erlauben es, die Bindung dieser Substanzen an ihre Zielmoleküle (Rezeptoren) in „gereinigtem“ Ab- wasser in Echtzeit zu bestimmen. An der Universität Tübingen wie- sen Forscher der Arbeitsgruppe „Physiologische Ökologie der Tiere“ nach, wie sensitiv die Bio- sensoren sind: Sie erfassen schon geringe Konzentrationen der Me- dikamente, in denen erste Schä- den bei Wasserorganismen auf- treten. Das Prinzip der neuartigen Biosensoren: Die Rezeptorbindung der Pharmazeutika generiert unmittelbar ein Fluoreszenzsignal in den exponierten Zellen, dessen Intensität gemessen wird. Foto: M. Frey DIE EINFACHSTE UND SICHERSTE ART ROHRE ZU TRENNEN Die ICS®-Diamant-Power Schneider für Versorgungsleitungen haben mit ihrer revolutionären neuen Schleiftechnik die Sicherheit enorm verbessert. Es gibt keinen Rückschlag beim Einstechen und vereinfacht zusätzlich den Zugang und die Arbeitsposition beim Rohretrennen. Diese patentierte Auswahl von Sägen wurde exklusiv von ICS entworfen, um ein breites Spektrum an Materialien von Duktilem Gusseisen bis zu Plastikrohren zu trennen und dies mit weniger Aushub. Die Möglichkeit, von nur einer Seite das Rohr ganz durchzuschneiden, reduziert radikal den Zeitaufwand der Arbeit. Erledigen Sie Ihre nächste Arbeit sicherer, schneller und leichter mit den ICS PowerGrit Sägen. Sie sind herzlich eingeladen, unseren Stand auf der IFAT zu besuchen: Halle B3/Stand 442 Ausf¾KUOLFKH 3RZHU*ULW ,QIRUPDWLRQHQ XQG 9LGHRV njQGHQ 6LH DXI icsdiamondtools.de ©2018 ICS,Blount Inc.AlleRechtevorbehalten. ICS&PowerGrit®sindeingetrageneMarkenvon ICS . www.urban-sweeper.com Die neue Urban-Sweeper S2.0 feiert auf der IFAT ihre Premiere. Es ist dieselbe Kompaktkehrmaschine der 2m3-Klasse, eine Tonne leichter als herkömmliche Modelle, 15cm schmaler und jetzt mit “Null (0) Emission“ zur Gehwegsreinigung nach StVO §35. Ein intelligentes Batteriemanage- ment-System erlaubt eine volle Schicht Arbeitszeit ohne Einschränkungen. Bewährte Leistungen, ELEKTRISCH betrieben Die neue S2.0 auf der IFAT in München 14. bis 18. Mai 2018 in Halle C6, Stand 316 Die neue Urban-Sweeper S2.0 feiert auf der IFAT ihre Premiere. l , 1 cm schmaler und je zt mit u l (0) E i sion reinigung nach t . i .

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