IDS 2019

•••8••• Innovationen Awesome Technology Ltd www.awesometechnology.eu Halle: 3.1 • Stand: K068 + L069 Direct Conversion AB www.directconversion.com Halle: 11.1 • Stand: A020 E.M.S. Electro Medical Systems S.A. www.ems-dental.com Halle: 10.2 • Stand: L008 + L010 + L013 + L015 + M019 Ethoss Regeneration Ltd www.ethoss.dental Halle: 2.2 • Stand: C061 HL Technology SA www.hl-technology.ch Halle: 2.1 • Stand: C021 Le-IS Stahlmöbel GmbH www.le-is.de Halle: 11.2 • Stand: L058 Meoplant Medical GmbH www.meoplant.de Halle: 2.2 • Stand: A071 MeridentOptergo AB www.mooptics.com Halle: 10.1. • Stand: J048 Messe- telegramm Anzeige Opioids are not among the most effective – or longest lasting – options available for relief from acute dental pain, a examinati- on of the results from more than 460 pu- blished studies has found. Ibuprofen and other nonsteroidal anti-inflammatory drugs (NSAIDs) alone or in combination with acetaminophen are better at easing dental pain, according to the School of Dental Me- dicine at Case Western Reserve University. The study evaluated the safety and efficacy of dozens of pain-relief options and found that, for adults, a combination of 400 milli- grams of ibuprofen and 1,000 milligrams of acetaminophen was superior to any opioid- containing medications studied. Ibuprofen better than opioids against dental pain Impressum IDS 2019 Verlag: CONNEX Print & Multimedia AG Große Packhofstraße 27/28 30159 Hannover Telefon: +49 511 830936 Telefax: +49 511 56364608 E-Mail: connex@die-messe.de Internet: www.die-messe.de Auflage IVW-geprüft. Auflagengruppe: K Redaktion: Cyrus Salimi-Asl Verantwortlich für den Anzeigenteil: Tina Wedekind Druck: Rheinisch-Bergische Druckerei GmbH, 40196 Düsseldorf MESSEJOURNAL DIE MESSE Patient Dr. Richard I. (Mitte) mit Professor Dr. Dr. Nils-Claudius Gellrich (links) sowie Dr. Björn Rahlf Foto: MHH / Karin Kaiser Stabiles Gerüst für Zahnersatz Trotz Knochenschwund – neues Verfahren zum Einsatz von Implantaten „Es gibt unterschiedliche Gründe für den Schwund von Knochenmaterial“, erläutert Professor Gellrich. „Das kön- nen beispielsweise Entzündun- gen, Tumore, Unfälle oder auch angeborene Defekte sein.“ Wenn jahrelang Zähne fehlen und die Kieferknochen nicht mehr durchs- Kauen beansprucht werden, kann das ebenfalls zum Abbau führen. Um den betroffenen Patienten eine schnelle und sichere Lösung für festsitzenden Zahnersatz zu bieten, hat Professor Gellrich ge- meinsam mit dem Zahnarzt Dr. Björn Rahlf das funktionsstabile einteilige Gerüstimplantat entwi- ckelt. Festsitzende Zähne nach sechsWochen Das feinverzweigte Gerüst aus Titan, das den Patienten über die Mundhöh- le implantiert wird, ersetzt den fehlen- den Kieferknochen und beinhaltet auch schon die Implantat-Pfosten für die Zäh- ne. Das Gerüst wird durch viele kleine Schrauben an verschiedenen Stellen mit dem verbliebenen Knochenmaterial ver- bunden. Der Patient bekommt zunächst eine provisorische Prothese. Nach einer Ein- heilungszeit von etwa sechs Wochen wird die Prothese durch festsitzende Zähne ersetzt. „Rein funktional könnten die Patienten am selben Tag ein Schnit- zel essen“, sagt Professor Gellrich. Die neue patientenspezifische Lösung kann für den Ober- und den Unterkiefer um- gesetzt werden. „Das Verfahren eignet sich besonders für ältere und auch für sehr kranke Patienten, die sich nicht dem langwierigen Prozess des Knochen- aufbaus mit eigenem Knochenmaterial aus dem Beckenkamm oder der Wade unterziehen wollen“, erklärt Dr. Rahlf, der in seiner Zahnarztpraxis in Rends- burg bereits seit 20 Jahren Zahnimplan- tationen vornimmt und die Bedürfnisse und Nöte der Patienten kennt. Gerüst nachMaß Seit mehr als 20 Jahren beschäf- tigt sich Professor Gellrich mit dem Einsatz der computer-assis- tierten Chirurgie (CAS), die auch bei dem neuen Verfahren eine Rolle spielt. Mithilfe von dreidi- mensionalen Bildgebungen und Rekonstruktionen am Bildschirm ist es möglich, das Gerüstimplan- tat patientenspezifisch zu planen. „Wir können vorher schon sehen, wie das Endergebnis einmal ausse- hen wird“, sagt Professor Gellrich. Der Patient macht mit seinem in- dividuellen Knochenzustand die Vorgaben für das Implantat. Auch die Herstellung des Gerüsts erfolgt digital. Es wird in einem Laserschmelz-Verfah- ren in 3D-Technik gefertigt. Im Jahr 2015 wendete Professor Gellrich das Verfah- ren erstmals an. Seitdem wurden in der MKG-Klinik insgesamt 21 Patienten er- folgreich mit dem funktionsstabilen ein- teiligen Gerüstimplantat versorgt. Der Mund-, Kiefer- und Gesichtschirurg setzt das Verfahren seit vielen Jahren auch zur Rekonstruktion der Augenhöhle ein. Zahnersatz braucht Halt im Kieferkno- chen. Foto: Peter Kasprzyk on Unsplash Fortsetzung von Seite 1

RkJQdWJsaXNoZXIy NjM5MzU=