EuroBlech 2022

•••2••• Branchennews Ein Team vom Zentrum für Additive Produktion am Fraunhofer IPA vergleicht in einer Studie zwei 3DDruckverfahren miteinander. Ihr Ziel ist es, das technische und wirtschaftliche Potenzial des Selective Absorption Fusion gegenüber dem Selektiven Lasersintern zu bewerten. Die beiden additiven Produktionsverfahren sind sich ähnlich: Beim Selektiven Lasersintern (SLS) wird ein Kunststoffpulver, beispielsweise Polyamid 12 (PA12), flächig aufgebracht, erwärmt und dann selektiv mit einem Laserstrahl verfestigt. Dieser Vorgang wiederholt sich Schicht für Schicht. Beim sogenannten Selective Absorption Fusion (SAF) werden ähnliche Kunststoffpulver verwendet. Bei dem Verfestigungsmechanismus des Pulvers unterscheidet sich das Verfahren allerdings vom SLS: Nach dem Auftragen des Pulvers je Schicht bringen beim SAF Inkjet-Druckköpfe punktuell eine Tinte auf, die infrarote Strahlung absorbiert. In diesen Bereichen erhitzt sich das Pulver nach der Überfahrt eines Infrarot-Strahlers und verschmilzt miteinander. Bauteile müssen vordefinierte Tests bestehen Ein möglicher Vorteil dieses Verfahrens ist die Zeitersparnis. Statt einen Laserstrahl in vielen einzelnen Bahnen pro Schicht abzulenken, ist bei der SAF-Technologie nur eine einzelne Überfahrt von Druckköpfen und Infrarot-Lampe notwendig. Somit ist die Bauzeit je Schicht nicht abhängig von den Bauteilen, die gedruckt werden sollen. Allerdings sind SLS und SAF bisher noch nicht systematisch verglichen worden. Diesen Benchmark führt nun ein Forschungsteam um Patrick Springer vom Zentrum für Additive Produktion (ZAP) am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA durch. Industriepartner ist die Götz Maschinenbau GmbH & Co. KG, ein 3DDruckdienstleister aus dem badischen Ötigheim. Kunststoffpulver aus Polyamid 12, wie es beim Selektiven Lasersintern Anwendung findet Foto: Fraunhofer IPA/Foto: Rainer Bez Testverfahren Additive Fertigungen Mit der Selective Absorption Fusion hergestelltes Testbauteil Foto: Fraunhofer IPA/Jan Christoph Janhsen Halle 27, Stand G82 INNOVATIVE SOLUTIONS FOR A WORLD IN MOTION Unter dem Motto „Innovative Lösungen für eine Welt in Bewegung“ nimmt Schuler an der EuroBLECH 2022 teil. Wir bieten Spitzentechnologie für die Umformtechnik – von vernetzten Pressen bis zur Werksplanung. Zu den Produkten zählen Automation, Werkzeuge, Prozess-Know-how, Services sowie Lösungen zur Digitalisierung im Presswerk aus unserer Digital Suite. Treffen Sie uns und erleben Sie Themen, die gerade bewegen: E-Mobility, CO2-Footprint/Nachhaltigkeit, Produktionsveränderungen/Change, Digitalisierung oder 360° Turnkey Solutions – Sie finden Ihre Herausforderung. Vereinbaren Sie einen Termin mit einem unserer Experten vor Ort und lassen Sie uns gemeinsame Lösungen für die Umformtechnik von heute, morgen und übermorgen finden. Wir freuen uns auf Sie! www.schulergroup.com/ Euroblech SCHULER PRESSEN GMBH Schuler-Platz 1 73033 Göppingen, Deutschland Telefon +49 7161 66-0 info@schulergroup.com

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