••• 10 ••• Branchennews VDMA-Technologieforum Auch dieses Jahr veranstaltet der VDMA sein bewährtes Technologieforum. In Kurzvorträgen aus der Praxis für die Praxis geben ausstellende Mitglieder sowie Forschungs- und Entwicklungspartner aus dem Hochschulbereich spannende Einblicke in aktuelle Trends in der Metallbearbeitung. Im Fokus stehen technische Anwendungsbeispiele rund um die Zerspanung und Spanntechnik, die Mess- und Prüftechnik sowie die Digitalisierung. Halle 4, Stand C26 India Opportunities Session India‘s manufacturing sector is entering a high-growth phase, with strong demand for precision engineering, automation, and advanced machine tools across industries such as automotive, aerospace, electronics, and renewable energy. Government initiatives are boosting domestic production capacity, while global supply chain realignments are opening export opportunities. With manufacturing contributing about 16-17% to GDP and targeted to reach 25%, the focus is now on technology adoption, skill development and quality standards. This session aims to bring European and International companies to converge with the Indian companies at one location for networking and highlighting the business opportunities in the Indian context. The program includes insightful presentations, panel discussion and interaction. 24.09.2025, Convention Center (CC), Room 13/14 Impressum MESSEJOURNAL DIE MESSE EMO 2025 Verlag: EXXPO.DIE MESSE Publishing & Promotion GmbH Bessemerstraße 51 12103 Berlin (Tempelhof) HRB 33518, Amtsgericht Stendal UStId DE365739530 Geschäftsführer: Hans-Peter Stork Telefon: +49 30 75 43 59 47 E-Mail: verwaltung@die-messe.de Internet: www.die-messe.de www.exxpo.com Verantwortlich für den Inhalt: Norbert Funke Aufschwung in 2026 erwartet Inlandsnachfrage soll den Rückenwind bringen Im zweiten Quartal 2025 verharrte der Auftragseingang in der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie auf Vorjahresniveau. Dabei gaben die Bestellungen aus dem Inland um 14 Prozent nach, die Orders aus dem Ausland stiegen um 7 Prozent. Von Januar bis Juni 2025 sank der Auftragseingang um 5 Prozent. Die Inlandsnachfrage fiel um 22 Prozent, die Auslandsorders notierten 4 Prozent über Vorjahr. „Impulse kommen im ersten Halbjahr vor allem aus Europa, während die Nachfrage hierzulande bisher nicht anspringen will“, kommentiert Dr. Markus Heering, Geschäftsführer des VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) in Frankfurt am Main, das Ergebnis. Die anhaltende Unsicherheit durch die US-Zollpolitik und die vielen Krisen lasse Investoren abwarten. Der aktuell ausgehandelte Zollsatz von 15 Prozent, solange er denn gilt, erhöht die Kosten und beeinträchtigt die deutschen Exporte in den größten Markt USA erheblich. „Obwohl die US-Industrie unsere Maschinen dringend benötigt, weil es im Land keine vergleichbaren Angebote gibt, werden insbesondere kleine und mittlere USUnternehmen die höheren Preise nicht zahlen können“, stellt Heering fest. Mittelfristig hellen sich die Perspektiven in Deutschland jedoch auf. Die beschlossenen Ausgaben für Verteidigung und Infrastruktur sowie das kürzlich verabschiedete Investitionspaket könnten die Bereitschaft zu Neuanschaffungen spürbar beleben. Das ifo-Geschäftsklima jedenfalls signalisiert eine bessere Stimmung im deutschen Verarbeitenden Gewerbe. Der internationale Einkaufsmanagerindex PMI zeigt ebenfalls eine Bodenbildung in der deutschen Industrie an. Die ersehnte Trendwende ist das jedoch noch nicht. „Die Erholung der Werkzeugmaschinenindustrie verschiebt sich ein weiteres Mal“, prognostiziert Heering. „Wir rechnen erst 2026 damit, wieder auf einen stabilen Wachstumspfad zurückkehren zu können.“ Vor allem soll die Inlandsnachfrage für Rückenwind sorgen, während das Auslandsgeschäft voraussichtlich schwächer ausfallen wird als bislang erwartet. „Die USA schaden sich mit ihrer Zollpolitik selbst am meisten und fallen als Konjunkturmotor aus“, sagt Heering. In den ersten sechs Monaten dieses Jahres lag der Werkzeugmaschinenumsatz bei minus 9 Prozent. Dennoch blickt die Branche mit Spannung auf die EMO 2025. „Die mehr als 1.500 Aussteller präsentieren zahlreiche Neuheiten, die die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Kunden verbessern. Wir erwarten, dass davon wichtige Impulse ausgehen“, sagt Heering abschließend. Auftragseingang in der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie Foto: VDMA, VDW Leipzig kooperiert mit Top-Verb nden VDMA als ideeller und fachlicher Träger der INTEC Die VDMA Präzisionswerkzeuge sowie Mess- und Prüftechnik übernehmen die ideelle und fachliche Trägerschaft der Industriemesse Intec. Damit wird die langjährige Zusammenarbeit mit der Leipziger Messe auf eine neue Ebene gehoben. Mit dem Ziel, die Intec für die Branche zu stärken, rücken Europas größter Verband des Maschinen- und Anlagenbaus VDMA e.V. und die Leipziger Messe nun noch näher zusammen. Damit ist künftig nicht nur die konzeptionelle Tätigkeit im Beirat der Messe verbunden, sondern auch der intensive fachliche und strategische Austausch offiziell besiegelt. Die Zusammenarbeit hat sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich intensiviert. Ein besonderes Highlight war dabei die gemeinsame Umsetzung des FORUM.interaktiv bei der Intec 2025. Die Vertiefung der Zusammenarbeit schafft für beide Seiten deutliche Mehrwerte und ist Ausdruck der langfristig angelegten Partnerschaft. Die weitläufige Vernetzung der beiden Fachverbände wird der Entwicklung der Intec künftig noch wirkungsvoller zu Gute kommen. Im Rahmen seiner nationalen und internationalen Tätigkeit werden die VDMA-Fachverbände in die Planung, Vorbereitung und Durchführung der Aussteller- und Fachbesucherakquise involviert sein. Der Austausch auf konzeptioneller und fachlicher Ebene umfasst auch das Fach- und Rahmenprogramm und wird wesentlich zur inhaltlichen Weiterentwicklung des Messedoppels Intec und Zuliefermesse beitragen. Davon können auch die VDMA-Mitglieder profitieren – beispielsweise auf dem VDMA-Gemeinschaftsstand der Intec vom 2. bis 5. März 2027 in Leipzig. INTEC 2025 in Leipzig Foto: VDMA
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