EMO 2019

•••9••• Branchennews Weniger Aufträge für Umformtechnik Deutsche Werkzeugmaschinenindustrie kämpft mit Folgen der Turbulenzen in der Weltwirtschaft I m zweiten Quartal 2019 stieg der Auftragseingang der deutschen Hersteller von Umformtechnik im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um ein Prozent. Dabei gingen die Bestellungen aus dem Inland um 13 Prozent zurück. Die Auslands- orders hingegen stiegen um elf Prozent. Im ersten Halbjahr 2019 sank der Auftragseingang um acht Prozent. Das Inland notierte 13 Prozent im Minus, das Ausland vier Prozent. „In der Umformtechnik zeigen sich an der einen oder anderen Stelle sachte Impulse“, kommen- tiert Dr. Wilfried Schäfer, Ge- schäftsführer des VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinen- fabriken), Frankfurt am Main, das Ergebnis. Sowohl im Pressenbau als auch in der Blechbearbeitung lief das zweite Quartal in Relation zur allgemeinen Situation durch- aus befriedigend. Eine Trendwen- de sei dies jedoch mitnichten, al- lerhöchstens ein Indiz dafür, dass lang vorbereitete Projekte trotz allem umgesetzt wurden. Die Werkzeugmaschinenindus- trie bleibt nicht unberührt von den Ursachen, die die gesamte Weltwirtschaft in Turbulenzen stürzen und schon vielfach be- nannt sind. „Im Kreise der inter- nationalen Anbieter befinden wir uns in bester Gesellschaft. Die Bestellungen von Werkzeugma- schinen sind weltweit eingebro- chen. Viele Länder müssen nun ausbaden, was internationale Politiker täglich vom Zaune bre- chen“, sagt Schäfer. Die Umformtechnik erwir t- schaftet ein gutes Viertel der Gesamtproduktion im Werk- zeugmaschinenbau. Als reiner Investitionsgüterlieferant und Ausrüster der Industrie ist die Branche dem Druck aus der Nachfrageschwäche der größ- ten Abnehmerbranchen Maschi- nenbau und Automobilindustrie ausgesetzt, die durch den lange verzögerten Transformationspro- zess hin zu neuen Antriebstech- nologien zusätzlich verunsichert sind und Investitionen zurück- schrauben. Verlauf der Auftragseingänge für umformende Werkzeugmaschinen (2000-2019) Foto: VDW Ein Bohrstoss genügt - Bohren bis 40 x d in rostfreien Stahl Mikron Tool präsentiert an der EMO 2019 ein neues “crazy”Werkzeug für tiefe Bohrungen bis 40 x d, speziell geeignet für rostfreie Stähle, hitzebeständige Legierungen und CrCo-Legierungen. Diese Leistung ist garantiert dank einer speziellen Geometrie und einer effizienten integrierten Kühlung: NEU: CrazyDrill Cool SST-Inox - Bohren bis 40 x d - Durchmesser 1 mm bis 6 mm - Kühlkanäle in Tropfenform für vier Mal mehr Kühlleistung - Nutenprofil für guten Spanbruch und optimale Späneausfuhr - Kurze Bohrzeit - Hohe Standzeit und Prozesssicherheit - Hohe Fluchtungsgenauigkeit Halle 3, Stand H 11 - www.mikrontool.com Anzeige

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