Caravan 2020

••• 10••• Branchennews Urlaub Marke Eigenbau Die Clever-Camper sind wieder un- terwegs. Deswegen wird im Nor- den wieder getüftelt und ge- schraubt: Wie schon in der ersten Reportage „Tüfteln, schrauben, Ur- laub“ zeigt auch diese Folge Men- schen aus Norddeutschland, die sich ihren Traum vom eigenen Wohnmobil selbst erfüllen. Denn das Wohnmobil von der Stange ist vielen zu teuer oder einfach nicht individuell genug. Authentisch und typisch norddeutsch schauen die Autoren den Selbermachern über die Schulter und zeigen unter ande- remwie schön UrlaubMarke Eigen- bau sein kann. Die Reportage ist abrufbar auf www.ndr.de Impressum CARAVAN SALON 2020 Verlag: DIE MESSE – Messejournal Lavesstraße 79 30159 Hannover Telefon: +49 511 830936 Telefax: +49 511 56364608 E-Mail: connex@die-messe.de Internet: www.die-messe.de Auflage IVW-geprüft. Auflagengruppe: J Redaktion: Daniel Hoare Verantwortlich für den Anzeigenteil: Sascha Könecke Druck: RHEINPFALZ Verlag und Druckerei GmbH & Co. KG, 67071 Ludwigshafen-Oggersheim MESSEJOURNAL DIE MESSE Die Weite im Grenzgebiet genie en Endlichmal wieder richtig raus und sich bewegen. Lange wandern und ausdau- ernd in die Pedale treten, den frischen Wind imGesicht spüren. Wirklich Gren- zen überschreiten. Das Bourtanger Moor, einst das größte zusammen- hängende Moorgebiet Westeuropas, ist dafür das ideale Revier. Es liegt auf niederländischer und deutscher Seite, lockt mit exzellent ausgeschilderten Wander- und Radwegen beidseits der Grenze. Das Emsland, Kernstück dieser dünn besiedelten Region, liegt bundes- weit laut ADFC-Umfrage auf dem zwei- ten Platz hinter dem Allgäu als belieb- teste und beste Radregion. Das 3.500 Kilometer lange Radwegenetz führt entlang der Flussläufe von Ems und Hase sowie das Moor und Wälder. Da- mit unterwegs die Puste nicht ausgeht, laden viele Bauernhof- und Landcafés entlang des Weges zumAuftanken ein. Zudem bieten einige der Höfe Freizeit- aktivitäten für die ganze Familie an. Export von Freizeitfahrzeugen Wegen Corona im ersten Halbjahr stark rückläug F ließtext Wegen teils drastischer Maß- nahmen zur Bekämpfung der Coro- na-Pandemie in vielen europäischen Ländern sind die Exporte von Reisemo- bilen und Caravans in der ersten Jahreshälfte stark zurückgegan- gen. Rund 22 500 Freizeitfahrzeu- ge verließen im ersten Halbjahr die Werke deutscher Hersteller in Richtung Ausland. Das sind 22 Prozent weniger als im Vorjahr. Aufgrund temporärer Werks- schließungen und zusammenge- brochener Lieferketten sank auch die Produktion im ersten Halbjahr um 18 Prozent. Die Branche rech- net mit einer starken Erholung von Produktion und Export in der zweiten Hälfte des Jahres. Der Nachfrage nach Reisemobilen und Caravans in Deutschland konnte die Corona-Krise wenig anhaben, doch in vielen europäischen Staaten gingen die Neuzulassungszahlen im ersten Halb- jahr stark zurück. Entsprechend entwi- ckelten sich auch die Exporte von Frei- zeitfahrzeugen „Made in Germany“ negativ. 22 467 in den ersten sechs Mo- naten exportierte Fabrikate bedeuten ein Minus von 22,0 Prozent gegenüber 2019. 13 910 Reisemobile (minus 19,7 Prozent) wurden zwischen Januar und Juni ausgeführt sowie 8 557 Caravans (minus 25,5 Prozent). Die Exportquote sank leicht auf 40,2 Prozent. „Während sich der deutsche Markt in 2020 bisher insgesamt positiv entwickelte, liegen die meisten europäischen Märkte wegen der Corona-Pandemie noch deutlich hin- ter dem Vorjahr. Das ließ die deutschen Exporte stark zurückgehen“, erklärt Da- niel Onggowinarso, Geschäftsführer des Caravaning Industrie Verbandes (CIVD). „Mit den schrittweisen Lockerungen der oftmals drastischen Maßnahmen in Ländern wie Italien und Spanien hat im Juni in ganz Europa bereits ein enormer Nachholeffekt eingesetzt. Wir rechnen daher mit einem starken zweiten Halb- jahr. Dadurch dürften auch die Aus- fuhren von Freizeitfahrzeugen wieder steigen – vorausgesetzt die hohe Bin- nennachfrage lässt dies zu“, so Onggo- winarso optimistisch. Produktion sinkt Zum Schutz der Belegschaft vor einer Corona-Infektion und we- gen ins Stocken geratener Liefer- ketten mussten nahezu alle deut- schen Hersteller im April und Mai ihre Produktion vorübergehend drosseln oder ihre Werke schlie- ßen. Dadurch konnte das Rekord- niveau der Vorjahre nicht gehalten werden. Die Fertigung von Reise- mobilen ging um 12,6 Prozent auf 36066 Fahrzeuge zurück, die Cara- vanproduktion sank um 25,5 Pro- zent auf 19 870 Einheiten. Damit liefen 2020 bisher insgesamt 55936 Frei- zeitfahrzeuge in Deutschland vom Band – ein Minus von 18,3 Prozent gegenüber dem ersten Halbjahr 2019. „Durch die Corona-bedingten Werksschließungen haben wir den Output von ungefähr ei- nem Monat verloren, doch inzwischen laufen die Bänder wieder überall mit vol- ler Auslastung. Setzt sich die Erholung im zweiten Halbjahr wie erwartet fort, suchen die Hersteller auch wieder neues Personal, insbesondere mit handwerk- lichen und technischen Fähigkeiten“, führt Onggowinarso aus. Die Corona-Pandemie trifft den Export Foto: Caravaning Industrie Verband e.V. (CIVD) Das deutsch-niederländische Grenzgebiet ist beliebt Foto: Emsland Tourismus GmbH / Barbara van den Ham Over 200 new products Be it a German premiere or even a global first – CARAVAN SALON DÜSSELDORF will also rise to its reputation as a launch-pad trade fair for caravans and motorhomes in 2020. In excess of 350 exhibitors will be showcasing a host of innova- tions in ten halls. The focus herewill be on the new recreational vehicles for the model year 2021. Already in the run-up to the trade fair numer- ous renowned exhibitors have an- nounced their new products. Expe- rience from previous years shows that many other highlights will only be unveiled at the beginning of the trade fair.

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