A+A 2021

••• 11 ••• Branchennews Security at work Measures, technology, devices. Tar- geted investments to increase eve- ryone‘s safety. Whether it’s a cor- porate group, medium-sized company or small business, protect- ing employees and tangible assets, production and services is always a prime concern. People matter - this is an insight that will help safeguard the future, with measures ranging from fire protection to soundproof- ing, from electrical to transport safety, frommachine protection to property security. TOS+H Expo 2022 Die Messe Düsseldorf GmbH und ihr lokaler Partner Tezulaş Fuar la - den vom 14. bis 17. Mai 2022 zum vierten Mal zur TOS+H Expo 2022, Turkish Occupational Safety + Health Exhibition, nach Istanbul ein. Parallel findet der X. Internatio- nale Kongress für Gesundheits- schutz und Arbeitssicherheit statt, organisiert durch das türki- sche Ministerium für Arbeit, Sozi- ales und Familie. Führungskräfte BAuA-Faktenblatt zu Arbeitsbedingungen und Gesundheit I m Vergleich zu ihren Mitarbeitenden sehen sich Führungskräfte einer höhe- ren Arbeitsintensität ausgesetzt. Dabei steigen die Anforderun- gen mit der Anzahl ihrer direk- ten Mitarbeiter. Zugleich stehen Vorgesetzten mehr Ressourcen, beispielsweise erweiterte Hand- lungsspielräume, zur Verfügung. Dennoch können sich die hohen Anforderungen negativ auf ihre Gesundheit und ihr Wohlbefinden auswirken. Zu diesen und weite- ren Ergebnissen kommt das neue Faktenblatt „Arbeitsbedingungen und Gesundheit von Führungs- kräften“ der Bundesanstalt für Arbeits- schutz und Arbeitsmedizin (BAuA). Es beruht auf einer Auswertung von Da- ten der BIBB/BAuA-Erwerbstätigenbe- fragung 2018. Führungskräfte haben eine Schlüsselrol- le nicht nur für die Arbeitsbedingungen, sondern auch für die Gesundheit ihrer Mitarbeiter. So steigt die Wahrscheinlich- keit gesundheitsförderlicher Führung, wenn Führungskräfte selbst eine günstige Arbeits- und Gesundheitssituation haben. Bei der Auswertung wurden Arbeitsbe- dingungen, Ressourcen und gesundheit- liche Beschwerden von Beschäftigten mit und ohne Führungsverantwortung vergli- chen. Die Daten stammen aus der BIBB/ BAuA-Erwerbstätigenbefragung 2018 von rund 13.000 abhängig Beschäftigten in Vollzeit. Führungskräfte sind mit höheren Ar- beitsanforderungen hinsichtlich der Ar- beitsintensität konfrontiert als Beschäf- tigte ohne Personalverantwortung. So geben Führungskräfte häufiger an, bei- spielsweise schnell handeln, unter Termin- druck oder an der Grenze der Leistungs- fähigkeit arbeiten zu müssen. Zugleich berichten sie öfter über häufige Störun- gen und Unterbrechungen. Die Anforde- rungen steigen mit der Anzahl der Mitar- beiter, der so genannten Führungsspanne. Ein ähnliches Bild zeichnet sich auch bei den arbeitsbedingten Ressourcen ab. Führungskräfte haben einen höheren Einfluss auf ihre Arbeitsgestaltung, bei- spielsweise auf Planung, Arbeitsmenge oder Pausen. Auch hier steigt der Hand- lungsspielraummit der Führungsspanne. Hingegen gibt es nur wenige Unterschie- de bei der sozialen Unterstützung durch Kollegen oder direkte Vorge- setzte zwischen Führungskräften und Beschäftigten ohne Führungs- verantwortung. Der hohe Handlungsspielraum kann jedoch nicht die Belastungen durch hohe Arbeitsanforderun- gen kompensieren. So berichten 71 Prozent der Führungskräfte, die häufig an der Grenze der Leis- tungsfähigkeit arbeiten, von drei oder mehr psychosomatischen Be- schwerden, wie Verdauungsbeschwer- den, Kopfschmerzen, Erschöpfung, Mü- digkeit oder Schlafstörungen. Drei oder mehr psychosomatische Beschwerden gibt auch etwa die Hälfte der Führungs- kräfte an, die beispielsweise häufig schnell arbeiten müssen, häufig Termin- und Leistungsdruck haben oder oft ge- stört und unterbrochen werden. Füh- rungskräfte, die manchmal, selten oder nie solchen Anforderungen ausgesetzt sind, berichten über deutlicher weniger psychosomatische Störungen. Das Faktenblatt baua: Fakten „Arbeits- bedingungen und Gesundheit von Füh- rungskräften“ gibt es als PDF im Interne- tangebot der BAuA unter www.baua.de/ dok/8864406. 71 % der Führungskräfte erreichen häu- fig die Grenze ihrer der Leistungsfähig- keit Foto: Pixabay Impressum MESSEJOURNAL DIE MESSE A+A 2021 Verlag: EXXPO.DIE MESSE GmbH Lavesstraße 79 30159 Hannover Telefon: +49 511 85625-0 Telefax: +49 511 85625-100 E-Mail: verwaltung@die-messe.de Internet: www.die-messe.de Verantwortlich für den Inhalt: Hans-Joachim Nehls Zero pollution from mobile substances Persistent, mobile (PM) substances are being recognized as serious threats to the safety of water resources. In many cases, drinking water supplies have to be purified using expensive technolo- gies because of contamination by PM substances. The most famous example of PM substances are per- and polyfluoroalkyl substanc- es (PFAS), but there are numerous others. This worldwide problem has triggered new policy and mon- itoring actions and the European Green Deal contains a broad initia- tive for chemical and water regula- tions for PM substances. As part of this effort, a new, wide- reaching European research pro- ject – Zero pollution of persistent, mobile substances (ZeroPM) – will start in autumn 2021. Funded under the H2020 call „Building a low-carbon, climate re- silient future: Research and innovation in support of the European Green Deal: Innovative, systemic zero-pollution so- lutions to protect health, environment and natural resources from persistent and mobile chemicals“, ZeroPM includes 15 partners and will run for 5 years. The project is led by the Norwegian Geo- technical Institute with Dr. Sarah Hale as project coordinator and Prof. Hans Peter Arp as co-coordinator. Fraunhofer ITEM will contribute to the hazard identifica- tion and characterization of PM sub- stances. ZeroPM will interlink and synergize prevention, prioritization and removal strategies to protect the environment and human health from PM substanc- es. To do this, ZeroPM will establish an evidence-based multilevel frame- work to guide policy, techno- logical and market incentives to minimize the use, emissions and pollution with entire groups of PM substances. ZeroPM will deliver policy im- provements, an increase in busi- ness opportunities and competi- tiveness, an improved livelihood for EU citizens and beyond, and state-of-the-art methods, to pre- vent regrettable substitution and regrettable remediation of PM substance groups. ZeroPM will be the pathfinding project enabling the ambitions of the Chemical Strategy to become an on-the-ground reality, sup- porting the movement towards a zero pollution, toxic-free environment. The target is to protect the environment and human health from PM substances Foto: Pixabay Health at work Sustainable concepts for effective prophylaxis to prevent damage to health. The promotion of health at the workplace and the creation of healthy workplaces are impor- tant prerequisites for good work. The spectrum ranges from deve- lopments in occupational medici- ne and ergonomics within the workplace through the promotion of exercise and good nutrition to coping with digitalisation, ro- botics and AI.

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