Messe 2013 Stadt 00.00.-00.00.2013 xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxx Fachmesse für Metallbearbeitung -–neueste Produkte, Technologien, Innovationen, Dienstleistungen und Konzepte AMB2024 ut gart 10. bis 14. September 2024 Aus dem Inhalt: Branchennews Pendeldiplomatie Der VDW beleuchtet die Stellung der deutschen Werkzeugmaschinen- industrie | Seite 10 Innovationen Fiber-reinforced polymers A moldable and recyclable polymer patch that can take on any desired shape and size | Page 12 Messestadt Stuttgart Die Schwabenmetropole punktet mit regionaler und internationaler Küche | Seite 15 ePaper Lesen Sie digital www.exxpo.com/epaper/ amb2024 Fortsetzung auf Seite 3 Die Smartwatch meldet sich mit Empfehlungen Foto: Pixabay Trade fair programme Focus on promotion of young people Retaining skilled workers is still a key challenge in the metal working industry. In order to combat shortages, there is a need for systematic and qualified promotion of young people. This highly topical subject will also be examined during this year’s International Exhibition for Metal Working (AMB), which will be held in Stuttgart from 10 to 14 September. The AMB accompanying programme Read more on page 6 Young talents at AMB Foto: Landesmesse Stuttgart GmbH Intelligente Algorithmen erkennen Fehler und Verschleißerscheinungen und die Smart Watch verrät dem Maschinenbediener, wie er die Störungen beheben kann: Ein Forschungsteam vom Fraunhofer IPA hat zusammen mit Partnern aus der Industrie eine Methode entwickelt, wie Künstliche Intelligenz in die Instandhaltung integriert werden kann. So läuft das in der Industrie bis heute oft: Unbemerkt tritt eine Störung an einer Maschine auf. Sie produziert nun solange Ausschuss, bis die Qualitätsmängel einem aufmerksamen Mitarbeiter auffallen und er die Maschine stoppt. Dann beginnt das große Rätselraten. Weshalb kommt es zu dem Fehler? Wie lässt er sich beheben? Völlig unsystematisch werden Einstellungen an der Maschine geändert und testweise weitere Produkte gefertigt – bis irgendwann die Qualität Maschinenstillstände verringern Künstliche Intelligenz effizient nutzen Anzeige Das Messeportal Internationale Messenews Innovationen aus allen Branchen
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•••3••• Innovationen Maschinenstillstände verringern Künstliche Intelligenz effizient nutzen wieder stimmt. Glücklich, wer eine erfahrene Kollegin hat, die das Problem kennt und auf Anhieb weiß, wie man es behebt. Doch solche Fachkräfte sind leider rar. An ihre Stelle könnte bald Künstliche Intelligenz (KI) treten. Ein Forschungsteam um Jonas Krauß von der Projektgruppe Prozessinnovation am Fraunhofer-Institut für Produktionstechnik und Automatisierung IPA hat zusammen mit den Firmen Maincor Rohrsysteme und Maxsyma eine Methode entwickelt, wie KI in die Instandhaltung integriert werden kann. Algorithmus erkennt fehlerhafte Schweißnähte Die Firma Maincor Rohrsysteme produziert im unterfränkischen Knetzgau unter anderem kunststoffummantelte Aluminiumrohre für Fußbodenheizungen. Dabei können fehlerhafte Schweißnähte ebenso auftreten wie Abweichungen bei der Dicke der Kunststoffummantelung. Beides bedeutete bisher Ausschuss und führte solange zu einem Maschinenstillstand, bis der Fehler gefunden und behoben war. Das Forschungsteam um Krauß hat einen Demonstrator entwickelt, bei dem das Ultraschallschweißen mit Kamera und KI überwacht wird. Ein intelligenter Algorithmus wertet die Kamerabilder aus und erkennt fehlerhafte Schweißnähte sofort, wenn sie entstehen. Um die KI zu trainieren, haben ihr die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom Fraunhofer IPA Fotos von guten und fehlerhaften Schweißnähten vorgelegt, bis sie darin ein Muster erkannte. Weil es aber insbesondere von fehlerhaften Schweißnähten nicht genug Bilder gab, musste das Forschungsteam sie zum Teil künstlich erzeugen, um den Lernprozess ihres KI-Modells besser zu unterstützen. Die Sonotrode des Ultraschallschwe i ßger ä t s i s t e i n Verschleißteil. Abnutzung erhöht den Widerstand und damit den Stromverbrauch. Die Forscherinnen und Forscher um Krauß haben deshalb Strommesszangen an der Leitung befestigt. Ein weiterer Algorithmus analysiert die Messwerte. Den Durchmesser der fer tigen Rohre erfasst das Forschungsteam mit einem Röntgenmessgerät. Abweichungen nach oben deuten darauf hin, dass beispielsweise der Druck im Extruder, der die Kunststof fummantelung aufbringt, zu hoch ist. Ein zu geringer Durchmesser bedeutet zu wenig Druck. Smart Watch gibt Handlungsempfehlungen „Sobald die KI eine schlechte Schweißnaht erkennt, den erhöhten Stromverbrauch der Sonotrode registriert oder Abweichungen beim Durchmesser feststellt, erscheint auf der Smart Watch des zuständigen Maschinenbedieners eine entsprechende Meldung“, erklärt Krauß. „Verbunden ist sie mit einer Handlungsempfehlung, damit die Störung schnellstmöglich und ohne unsystematisches Herumprobieren behoben oder rechtzeitig eine neue Sonotrode beschafft wird.“ Die Handlungsempfehlungen basieren auf sogenannten Workflow-Modellen, die das Forschungsteam zuvor gemeinsam mit Prozessexperten entwickelt hatte. Sie bilden die durchzuführenden Arbeitsschritte ab, die die KI empfiehlt. Di ese vor ausschauende In - standhaltung verbessert nicht nur konkrete War tungsarbei - ten, sondern auch die Produktionsplanung und -steuerung. Denn wenn im Voraus bekannt ist, wann eine Sonotrode ausgetauscht wird, kann man die Auftragsabwicklung und das Beschaffungswesen entsprechend organisieren. Die Firma Maxsyma, eine Softwareschmiede aus Floß in der Oberpfalz, wird die neu entwickelten Funktionen und Sof twarebibl iotheken nun in ihre bes tehende Anwendung „iot2flow“ integr ieren und so anpassen, dass sie auch für Unternehmen aus anderen Branchen von Nutzen sind. Bei Maincor geht man indes davon aus, dass das fertige Tool nach seinem Rollout in der gesamten Fertigung die Dauer von Maschinenstillständen um etwa 15 bis 20 Prozent verkürzen und die Ausschussrate um rund 0,5 Prozent senken könnte. Außerdem rechnet man mit fallenden Kosten für Wartungs- und Reparaturarbeiten sowie mit Effizienzgewinnen durch eine optimierte Produktionsplanung und -steuerung. Eine KI erkennt Störungen und Fehler. Durch die Verknüpfung mit einem Workflow-Modell erhält der Mitarbeiter Handlungsempfehlungen direkt auf seine Smart Watch. Foto: Fraunhofer IPA/Foto: Rainer Bez Area of AMB Award Nominees Preisverleihung im Atrium Der AMB Award prämiert die besten eingereichten Produkte und Exponate, die auf der AMB präsentiert werden und liefert damit einen Überblick über den aktuellen Stand der Technik in der Metallbearbeitungsbranche. Gemessen an verschiedenen Bewertungskriterien und bewertet von einer hochkarätigen neutralen Jury, werden herausragende Exponate und Innovationen in verschiedenen Produktkategorien gekürt. Die Jury besteht dabei aus wichtigen Funktionären der drei Trägerverbände, sowie Vertretern aus der Wissenschaft. Die enge Zusammenarbeit zwischen den Vertretern der Industr ie und der Wissenschaft bei der Auswahl der Preisträger gewährleistet dabei eine objektive und kompetente Bewertung der eingereichten Exponate und Produkte. Die Preisver leihungen f inden während der AMB vom 10.-12. September 2024 jeweils um 16 Uhr auf der AMB Stage im Atrium statt. Verliehen werden Preise in verschiedenen Kategorien: 10.09.2024 Bauteile, Baugruppen, Betriebsstoffe & Software und Digitalisierung 11.09.2024 Messtechnik & Qualitätssicherung & Präzisionswerkzeuge 12.09.2024 Werkzeugmaschinen und Fertigungsanlagen & Automatisierung und Handhabungstechnik Der AMB Award ist begehrt Foto: Landesmesse Stuttgart GmbH Fortsetzung von Seite 1
•••4••• Messewelten Messeausblick 2025 EMO Hannover Die Weltleitmesse der Produktionstechnologie findet vom 22. bis 26. September in Hannover statt und feiert ihren 50. Geburtstag. „Seit einem halben Jahrhundert bringt die EMO die richtigen Menschen zur richtigen Zeit am richtigen Ort zusammen. Sie ist für die internationale Community der Metallbearbeitung das wichtigste Event des Jahres 2025“, sagt EMO-Generalkommissar Carl Martin Welcker. Er lädt alle Hersteller von Maschinen und Komponenten für die Metallbearbei-tung weltweit herzlich ein, einem internationalen Fachpublikum unter dem EMO-Motto Innovate manufactur ing ihre Produkte, Dienstleistungen und Lösungen vorzustellen. „Die EMO war, ist und bleibt DIE Branchenplattform, um Kunden zu begeistern, das eigene Netzwerk auszubauen und natürlich Geschäfte zu machen“, wirbt der Generalkommissar für die Teilnahme. „Wo sonst treffen Hersteller mit ihrem Angebot in nur fünf Tagen auf so viele hochqual if izier te Fachbesucher aus mehr als 140 Ländern“, lautet seine eher rhetorische Frage. Für Schnellentschlossene gibt es bis zum 15. Oktober dieses Jahres einen Frühbucherrabatt. Im Quadratmeterpreis sind zudem viele Leistung inbegriffen, z. B., Besuchertickets, Werbematerialien, Stromanschlüsse von 3 bis 130 kW, Verbräuche von Strom, Wasser, Druckluft, Transport des Messegutes auf dem Messegelände, u.v.m. „Damit unterscheiden wir uns bei der EMO deutlich vom nationalen und internationalen Wettbewerb“, bekräftigt Martin Göbel, Leiter Messen beim EMO-Veranstalter VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken), Frankfurt am Main. UndWelcker ergänzt abschließend: „Die Teilnahme an der EMO ist ein Muss für alle wichtigen internationalen Akteure in der Metallbearbeitung, denn hier präsentiert sich das Who is who der Branche.“ Buchen Sie heute schon Ihre Anzeige in DIE MESSE und schreiben uns an verkaufsleitung@ die-messe.de Die EMO feiert im nächsten Jahr ihren 50. Geburtstag Foto: VDW / Rainer Jensen Anzeige Detlev Hofmann GmbH: CNC-Teilapparaten und CNC-Rundachsen Die Detlev Hofmann GmbH entwickelt und fertigt in Pforzheim modernste CNC-gesteuerte Teilapparate und Rundachsen. Der Kunde kann zwischen der bewährten Getriebe-Baureihe mit patentiertem Kugelumlaufgetriebe oder der innovativen TMI-Baureihe mit integriertem Torquemotor (Direct-Drive-Technologie) in jeweils 5 Baugrößen ab Spindel-ø 80 bis 320 mm wählen. Das Fertigungsprogramm umfasst neben den Standardprodukten zahlreiche Sonderlösungen, welche nach Kundenwunsch entwickelt und gefertigt werden. Detlev Hofmann GmbH Rastatter Strasse 36 D-75179 Pforzheim Tel: +49 (0) 7231 142 97-0 Mail: info@detlevhofmann.de Web: www.detlevhofmann.de
•••5••• Hallenplan+Legende Schwerpunktthema Kommunikation Mensch und Maschinen Im Fokus der AMB stehen auch in diesem Jahr wieder die neuesten Entwicklungen bei Werkzeugmaschinen und Fertigungsanlagen, bei Steuerungen und Antrieben, bei Automatisierungslösungen sowie bei der zugehörigen Mess- und Prüftechnik. Beim Thema Industrie 4.0, dessen Stellenwert in der Metallbranche noch einmal massiv gestiegen ist, können sich Interessier te zu intell igenten Netzwerken, Automatisierungslösungen, CAD/CAM-Anwendungen, kollaborativer Robotik und KI informieren. Eine eigene Sonderschau gibt es von der von VDW und VDMA getragenen Initiative umati (universal machine technology interface) zur Verbreitung und Nutzung offener Schnittstellenstandards auf Basis von OPC UA. Um die maschinelle Interaktion geht es auch in der SmartFactory, einer vollautomatisierten Prozesskette im Eingangsbereich Ost. Messegäste können am Stand über eine Bestellsoftware die Produktion eines Multi-ToolWürfels aus Aluminium anstoßen, welcher live auf der Messe produziert wird. Sobald das Werkstück fertig ist, erhält die Person, die die Bestellung ausgelöst hat, eine Nachricht, dass ihr Multi-Tool abholbereit ist. Im Vordergrund steht die Kommunikation Foto: Pixabay Messewelten P 26 P 21 P P 20 P 0 P 2 P 1 P 4 P 5 P 3 P 6 P 7 Reutlingen Tübingen Karlsruhe Frankfurt Basel München Stuttgart 9 7 5 3 1 4 Eingang Ost East entrance Eingang West West entrance Messepiazza P 33 P 10 P 22|23 Mövenpick Hotel Messe Mövenpick Hotel Airport Flughafenstraße Echterdinger Straße Bus & Taxi 8 6 C2 ICS Rothauspark P P TOR 1 Teinacher Kaskaden Bus &Taxi Bus &Taxi Schenker-Allee West Schenker-Allee West Schenker-Allee Ost Schenker-Allee Ost Bosch Parkhaus Busvorfahrt Flughafen Stuttgart Terminals 1 3 2 4 S 10 Hallen | Halls 1 + 3 Werkzeuge: Bearbeiten; Spannen | Tools: Metal working; Chucking Halle | Hall 4 Maschinen: Drehen | Machines: Lathe turning Halle | Hall 5 Schleifen; Honen; Polieren; Läppen; Entgraten; Verzahnen; Oberflächentechnik; Beschriften | Grinding; Honing; Polishing; Lapping; Deburring; Gear cutting; Surface technolog; Marking and Engraving Halle | Hall 6 Maschinen: Drehen; Fräsen; Industrieroboter; Werkstück und Werkzeughandhabung | Machines: Lathe turning; Milling; Industrial robots; Handling of workpieces and tool Halle | Hall 7 Maschinen: Drehen; Fräsen; Erodieren; Messtechnik | Machines: Lathe turning; Measuring system Halle | Hall 8 Bauteile, Baugruppen und Betriebsstoffe; Maschinen: Sägen| Components, assemblies and operating materials; Machines: Sawing Halle | Hall 9 Maschinen: Fräsen; Bohren | Machines: Milling; Drilling Halle | Hall 10 Maschinen: Fräsen; Drehen | Machines: Milling; Lathe turning Halle | Hall C2 / ICS Software & Digitalisierung: Steuerungen und Antriebe | Software & Digitalisation: | Control & drive systems systems; Software & Engineering Produktbereiche der AMB 2024 | Main offerings of AMB 2024
•••6••• Messewelten Trade fair programme Focus on promotion of young people and skilled workers will pay close attention to people as a future driving force for the important industrial sector of metal working. A large number of programme items are aimed at young professionals, business trainees and innovators. Inspiring young people for mechanical engineering The Mechan i c a l Eng i nee r - ing Youth Foundat ion wi thin the German Machine Tool Builders’Association (VDW) – the partner of AMB – will stage the Special Show “Education” in the Atrium of Messe Stuttgart. “Our special show is aimed at young people who are interested in technical occupations or are looking for inspiration for vocational training,” said Andre Wilms, Head of the Mechanical Engineering Youth Foundation. “We are inviting school classes, in particular, to discover exciting career opportunities in mechanical engineering and become enthusiastic about the industry.” The activities in the special show will be interactive and practical. There will be live talks and an opportunity to talk directly with apprentices from partner companies. Interested people can also take part in assembling a model racing car. “Thanks to the combination of the recruitment of young people and the transfer of know-how from the industry to vocational training, the special show will feature an extensive programme which addresses both the acute demand in the industry for qualified specialists and the latest technological and training-related developments,” summarised Wilms. AMB Award as a new highlight in the accompanying programme Innovative products from metal working companies will be promoted and honoured for the first time with their own Award. The new Award will be presented for outstanding new and further developments in different product categories that represent significant value-added for the industry. “The variety of the submitted innovations from the areas of precision tools and measuring technology alone shows the phenomenal innovative spirit of the companies,” said jury member Markus Heseding, Managing Director of the VDMA Precision Tools Association and the VDMA Measuring and Testing Technology Association, in praising the entries. “New machining methods, more efficient production processes, alternative materials, AI – thoughts are going in all directions in order to create additional benefits for customers.” According to Heseding, the presentation of the AMB Award will be one of the highlights of this year’s AMB. “Award presentation ceremonies often contain inspiring stories and examples of success. On the AMB stage in the Atrium there will provide the opportunity to learn from the experiences of others and find new ideas for one’s own company. The future of metal working can be experienced there!” The products of the nominated companies will be displayed throughout AMB on the “Area of AMB Award Nominees” right at the Entrance East. Platform for young enterprises By promoting participation in AMB with a joint stand for young innovators, the German Federal Ministry for Economic Affairs and Climate Action (BMWK) will support young companies, and help to pave their way to a successful entry onto the market. Just like the companies in the StartUp Area, the companies on the BMWK joint stand will be able to present their innovations on the AMB stage where the “Pitches ‘n‘ Pretzels” event will take place on 11 and 12 September 2024. During the event the applicants will present their ideas in 5-minute pitches to the trade visitors at AMB and a jury. “With their practical applications and their interactive character, the start-up pitches will be an ideal opportunity to get insights into the latest trends and technologies in the metal working industry,” said Dr. Dietrich Birk, Managing Director of VDMA Baden-Württemberg, whose Industry 4.0 Alliance is organising and moderating the pitches. Birk is primarily expecting highly promising innovations in the areas of AI, sustainability, cybersecurity and digital transformation. “The start-up pitches will provide an extensive overview of future trends and developments, and will have the potential through their ideas and technologies to revolutionise the industry.” Networking opportunities for skilled workers Safeguarding the future in the metal working industr y also means passing on experiences and technical knowledge, thereby preserving them across generations. Networking events are both an effective and an informal opportunity in this respect – at AMB as well. Messe Stuttgart is therefore inviting people to attend a Meet & Greet featuring Instagram and YouTube metal cutting stars, for example BavariaCNC, cnc_sven, Uncle Phil and SubiPerformance, on 14 September on the gallery in the Oskar Lapp Halle (Hall 6). The gallery in the Oskar Lapp Halle (Hall 6) will not only become a meeting point for skilled workers, it will also be turned into an International Gallery. It will provide exhibition guests and teams of the exhibitors with a platform to forge contacts with leading associations on the international market. There will also be country-specific Happy Hours for extensive networking. This year‘s AMB focuses on the retention of skilled workers. Young talents and innovations are promoted through an extensive accompanying programme. Foto: Landesmesse Stuttgart GmbH The highlight of the Exhibition will be the new AMB Award which honours outstanding products and technologies in the metal working industry. Foto: Landesmesse Stuttgart GmbH Continued from Page 1 AMB opens its doors for the Who‘s who in the metal working. Foto: Landesmesse Stuttgart GmbH
Anzeige Mikron miTool: mit Mikron erreichen Kunden das nächste Level ihres Werkzeugmonitorings Ein Beispiel zeigt, dass sich mit demMonitoring nur eines Schneidwerkzeugs rund 37 000 Franken pro Jahr einsparen lassen. Besuchen Sie uns in Halle 4 Stand C71, wir beraten Sie gerne. Die Vorteile von Mikron miTool: • Messwerte von äusserster Genauigkeit und bester Qualität ermöglichen höchst präzise Überwachungskurven. • Intuitiv bedienbare und symbolgesteuerte optische Benutzeroberf lächen für einfachste Handhabe und Überwachung durch die Anwender. • Ein intelligenter Algorithmus gewährleistet modernste Prozessoptimierung und das frühzeitige Erkennen von Schneidwerkzeugverschleiss. • Gespeicherte Verlaufsdaten für jede Werkzeugkonfiguration und Überwachungskurve. • Ein Dashboard mit statistischer Übersicht für jedes Werkzeug ermöglicht die Optimierung des gesamten Produktionsprozesses. • Mikron miTool erlaubt alle Änderungen (Einrichtung, Regulationen usw.) ohne Anlagenstopp. • Automatische Aktionen sind für jeden Kanal programmierbar (z.B. Daten in der Datenbank speichern, Benachrichtigung senden, Anlage vorbeugend stoppen). • Mikron miTool lässt sich perfekt in die Hochleistungssysteme von Mikron integrieren. • Hohe Anlageeffizienz dank intelligentem Algorithmus für klar definierte und optimal abgestimmte Intervalle zumWechsel mehrerer Schneidwerkzeuge. • Attraktiver Preis und schneller Return on Invest. Mikron miTool - Parallele und zeitunabhängige Überwachung von bis zu 200 Kanälen mit intelligenter symbolgesteuerte optische Benutzeroberfläche für einfachste Bedienung. www.mikron.com Mit dem neuartigen Überwachungssystem Mikron miTool erreicht Mikron das nächste Level der Werkzeugüberwachung. Mit zahlreichen innovativen Funktionen ermöglicht Mikron miTool den Anwendern eine effiziente und einfache Art des Monitorings und steigert damit die Effektivität der gesamten Anlage (Overall Equipment Effectiveness, OEE). Anfangsinvestitionen sind innert kürzester Zeit amortisiert.
•••8••• Branchennews Die Aussichten im laufenden Jahr sind eher pessimistisch – Investitionen werden für 2025 erwartet Foto: Pixabay VDMA-Konjunkturerhebung Erst 2025 Impulse für mehr Wachstum erwartet Rund ein Drittel (31 Prozent) der Unternehmen im Maschinen- und Anlagenbau bewerten ihre aktuelle Lage als schlecht oder sehr schlecht. 29 Prozent stufen die Lage als gut oder sehr gut ein. So lautet das Ergebnis der jüngsten Konjunkturerhebung des VDMA, an der 932 Mitgliedsunternehmen im Juni teilnahmen. „Damit hat sich das Bild zuletzt tendenziell eher zum Negativen gewandelt. Im zweiten Quartal waren mehr Unternehmen pessimistisch gestimmt als optimistisch. Im Frühjahr waren die Unternehmen noch mehrheitlich, wenn auch knapp, optimistischer gestimmt“, sagt VDMAChefvolkswirt Dr. RalphWiechers. Mit Blick auf das Gesamtjahr 2024 sind die Unternehmen folglich ebenfalls etwas pessimistischer. Rund 40 Prozent erwarten einen nominalen Umsatzrückgang im laufenden Jahr, weitere 23 Prozent eine Stagnation ihrer Umsätze. Für das nächste Jahr zeigten sich die Befragten nach wie vor zuversichtlicher. Mehr als die Hälfte sieht eine nominale Umsatzsteigerung 2025 als realistisch an. „Nicht wenige Unternehmen hatten ihre Hoffnungen auf ein positives zweites Halbjahr 2024 gestützt. Doch gemessen am Auftragseingang haben sich diese Hoffnungen für viele nicht erfüllt. Die Unternehmen mussten daher ihre Einschätzungen nach unten revidieren“, erläutert Dr. Wiechers. Mehr noch: Fast ein Drittel (29 Prozent) der Unternehmen schätzen ihre Auftragssituation mit Blick auf die nächsten sechs Monate als großes oder sehr großes Risiko ein. Die Absatzchancen werden uneinheitlich beurteilt. Positiv sieht es weiter in den USA aus. 41 Prozent der Unternehmen sehen dort ihre aktuellen Absatzchancen als gut oder sogar sehr gut an. Etwa jedes dritte Unternehmen erwartet sogar eine Besserung in den nächsten sechs Monaten. China, aber auch Deutschland hingegen stuft nur etwa jedes fünfte Unternehmen hinsichtlich seiner aktuellen Absatzchancen als positiv ein. Unternehmen halten an ihren Beschäftigten fest - Kurzarbeit steigt an Die anhaltende konjunkturelle Schwächephase zeigt zudemWirkung in der Arbeitsnachfrage der Maschinenbauunternehmen. 46 Prozent der Unternehmen gaben an, dass sie die Zahl der Zeitarbeitenden in den nächsten sechsMonaten reduzieren möchten. Rund zwei Drittel der Betriebe möchte die Stammbelegschaft jedoch konstant halten. „Die Unternehmen wissen nur zu gut von der demografischen Entwicklung und der damit einhergehenden Arbeitskräfteknappheit in den nächsten Jahren. Daher werden viele Unternehmen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter wo immer möglich halten“, betont Dr. Wiechers. Ein in Deutschland probates Mittel hierfür ist die Kurzarbeit, von der in manchen Unternehmen bereits Gebrauch gemacht oder diese zunehmend ins Auge gefasst wird. In den nächsten Monaten dürfte die Zahl der Kurzarbeiter imMaschinen- und Anlagenbau weiter zunehmen. Wachstum der Investitionen für 2025 erwartet Aufgrund der anhaltend herausfordernden Rahmenbedingungen zeigt sich in den Rückmeldungen der Unternehmen eine deutliche Investitionszurückhaltung. 36 Prozent der Befragten erwarten eine Stagnation ihrer nominalen Investitionen im laufenden Jahr, weitere 22 Prozent gehen sogar von einem Rückgang aus. Im nächsten Jahr könnte die Investitionsbereitschaft dagegen wieder steigen, wie die Ergebnisse nahelegen. Mehr als die Hälfte der Unternehmen erwartet ein Wachstum der Investitionen. „Gründe, zu investieren, gibt es angesichts der tiefgreifenden Transformation im Maschinenbau und in seinen Kundenbranchen zuhauf. Doch für eine Zunahme der Investitionen benötigt es gute Investitionsbedingungen, also Planungssicherheit und verlässliche wirtschaftliche wie politische Rahmenbedingungen. Diese Erkenntnis ist auch in der Politik angekommen. Nun muss endlich ernst gemacht werden mit einer Verbesserung der Angebotsbedingungen für investierende und innovationsstarke Unternehmen“, erläutert der VDMAChefvolkswirt. Rund 40 Prozent der Unternehmen erwarten einen nominalen Umsatzrückgang im laufenden Jahr, weitere 23 Prozent eine Stagnation ihrer Umsätze. Foto: Pixabay Conference India Opportunities As India accelerates towards becoming a 5 Trillion USD Economy by 2028, it will be the 3rd largest economy in the world. The Indian metalworking industry is a vital component of the country‘s economy, contr ibuting signifi - cantly to industrial output and employment generation. With robust growth prospects suppor ted by increasing demand across various sectors, the industry is poised for continued development and innovation, making it a key player in India‘s growth. Hear from successful European companies how they have faced the challenges and seized the opportunity to strengthen the business and expand their presence in the Indian Market. The India Opportunities session will be moderated by Rajesh Nath, Managing Director, VDMA India who has more than 30 years of experience in promoting IndianEuropean trade. 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••• 10••• Branchennews Pendeldiplomatie in Sachen Konjunktur Markt-Barometer Werkzeugmaschinen Es war das Reizthema ‚Zölle auf E l ek t roautos ‘, das Wi r tschaftsminister Robert Habeck Ende Juni zu einer heiklen Mission nach China aufbrechen ließ. Heikel, da Habeck daheim in Europa kein uneinheitliches Bild abgeben wollte, jedoch mit dem Bl ick auf die heimische Wir tschaft unbedingt Zölle auf chinesische E-Fahrzeuge vermeiden wollte. Immerhin betreiben die großen deutschen Herstellerinnen und Hersteller in China selbst große Werke und gehören zu den größten Lieferanten von Elektroautos aus China nach Europa. Ein weiteres Thema ging durch die Flure des Wirtschaftsministeriums: die Sorge vor Vergeltungszöllen auf aus Deutschland nach China gel iefer te Verbrennerfahrzeuge. Ebenfalls kein gutes Szenario für die deutsche Wirtschaft. Mit seiner Reisediplomatie wollte Habeck verhindern, dass der bereits schrumpfende Markt in sich zusammenfällt. Denn er weiß genau, was in der Heimat alles von der Autoproduktion abhängt. Dazu zählt auch die hohe Abhängigkeit der deutschen Werkzeugmaschinenindustr ie von Automobilherstellern und ihren Zulieferern. Zwar sank der wertmäßige Anteil von 42 Prozent (2019) auf 31 Prozent (2021), dennoch sind das Fräsen von Motorblöcken, das Drehen von Wellen und das Umformen von Blechen die wichtigsten Wertschöpfungstätigkeiten der Werkzeugmaschinen-Kunden. Wie der VDW (Verein Deutscher Werkzeugmaschinenfabriken) in seinem Marktbericht 2023 zudem feststellt, verliert der Automobilbau (OEM) gegenüber 2019 zwar erheblich an Bedeutung, bleibt aber größte Abnehmerbranche. Auch hier ist die Suche nach Trend-Gründen kurz. So konstatiert der VDW als wesentliche Ursache für die Abnahme des Automobilsektors den Transformationsprozess in der Branche mit einer zunehmenden Verlagerung der Investitionen in Richtung Elektromobilität. Einen Handelskrieg mit dem größten Absatzmarkt seiner im Wandel befindlichen Kundengruppe kann in dieser Situation also auch niemand aus der Werkzeugmaschinenbranche gebrauchen. Fortschreitende Diversifizierung Diese Entwicklung ist einen zweiten Blick in die alle zwei Jahre vorgenommene Untersuchung der Kundenstruktur der VDWMitgliedsfirmen wert. Immerhin beteiligten sich im Jahr 2021 etwa 50 Mitgliedsunternehmen, die insgesamt rund 12.300 Maschinen im Wert von 4,6 Mrd. Euro meldeten. Auch wenn die aktuellsten Daten im Report aus 2023 noch nicht vorlagen, bestätigt sich der Trend eindeutig. Schon vor drei Jahren galt, was für dieses Jahr erneut zu erwarten ist: Die deutsche Werkzeugmaschinenindustr ie stellt sich breiter auf. Die Zahlen zeigen klar, dass die Abnehmerbranchen deutlich diversifizierter sind als noch vor einigen Jahren. Bereits 2019 hatten die drei größten Kundengruppen Maschinenbau, Automobilhersteller und Zulieferer für den Automobilbau einen Anteil von zwei Dritteln, während es zwei Jahre später nur noch 60 Prozent waren. Die Automobilindustrie steht dabei für etwa ein Drittel, während es im Jahr 2019 noch 42 Prozent waren. Der Maschinenbau selbst als Abnehmer von Werkzeugmaschinen steigerte seinen Anteil und zeigt sich ebenfalls diversifiziert: Der Werkzeugmaschinenbau mit einem Anteil von 5,3 Prozent, Stanz- und Zerspanwerkzeuge mit etwas über 4 Prozent und die Antriebstechnik mit 1,3 Prozent sind im weiteren Verlauf die wichtigsten Teilbranchen. Ausfuhren auf Rekordniveau Noch einmal der Blick in Richtung Osten: Wenn der Druck aus China bei der Elektromobilität steigt, wie sieht es bei den Werkzeugmaschinen aus? Gemessen am Produktions- bzw. Verbrauchswert in seiner Lokalwährung Renminbi, hat China seit dem vergangenen Jahr erstmals mehr Werkzeugmaschinen produziert als nachgefragt. Das Land exportiert Werkzeugmaschinen im Wert von 7,3 Mrd. EUR ins Ausland, gefolgt von Japan, die für 6,3 Mrd. EUR exportieren. WerkzeugmaschinenExport-Weltmeister bleibt aber nach wie vor Deutschland mit fast 8 Mrd. EUR. Betrachtet man die absoluten Zahlen der in den jeweiligen Märkten produzierten Zerspanungs- und Umformmaschinen, bleibt China mit großem Abstand an erster Stelle. Mit mehr als 25 Mrd. EUR Produktionsvolumen wird fast genauso viel hergestellt wie in Deutschland, Japan und den USA zusammen. Der Wettbewerb auf den Weltmärkten nimmt also zu, aber im Bereich der Zerspanung und Umformtechnik kann keine Rede von einem drohenden Handelsstreit sein. Vielmehr sind es nicht unerheblich auch deutsche, schweizerische und japanische Herstellerinnen und Hersteller, die im vergangenen Jahr für die Ausfuhren aus China auf Rekordniveau (mit)gesorgt haben, so der VDW in seiner Analyse. ImWettbewerbsvergleich der Regionen haben europäische Länder und die USA sogar ein wenig Boden gut gemacht: Während China (-2 %), Japan (-8 %) und Taiwan (-16 %) einen Rückgang verzeichneten, wurde in Deutschland (+9 %), USA (+8%), Italien (+6 %) und Spanien (+22 %) im vergangenen Jahr deutlich mehr produziert als im Jahr zuvor – wenn auch auf teilweise sehr viel geringerem Niveau. Schwankungen im Auftragseingang Diese Zahlen sollen nicht darüber hinwegtäuschen, dass das laufende und vergangene Jahr hierzulande „herausfordernde Zeiten“ sind, wie der VDW zwischentitelt. Grund sind die vielen leeren Seiten in den Auftragsbüchern. Zur hohen Inflation im vergangenen Jahr sanken die Auftragseingänge der deutschen Werkzeugmaschinenhersteller um nominal 11 Prozent. Betrachtet man die 3-Monats-Durchschnitte im Auftragseingang der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie erkennt man eine sich aufschwingende Welle: Ausschläge des Auftragseingangs ins Plus und Minus werden höher und ziehen sich statt über Quartale über Jahre. Da wundert es nicht, dass der deutsche Wirtschaftsminister versucht, die derzeitige Talwelle mit Pendeldiplomatie kürzer und flacher zu halten. Tabelle Kundenstruktur VDW-Mitgliedsfirmen Die Kundenstruktur der Werkzeugmaschinenbranche hängt noch stark vom Automobilbau ab – allerdings mit deutlich sinkender Tendenz. Automobilindustrie 31 % (2019: 42 %) Maschinenbau 29 % (2019: 24 %) Herstellung von Metallerzeugnissen 12,4 % (2019: 7,5 %) Luft- und Raumfahrt 5,4 % (2019: 6,7 %) Elektrotechnik 4,4 % (2019: 3,0 %) Feinmechanik 1,9 % (2019: 1,8 %) Medizintechnik 1,5 % (2019: 1,2 %) Die Kundenstruktur der Werkzeugmaschinenbranche hängt noch stark vom Automobilbau ab. Der VDW beleuchtet die Stellung der deutschen Werkzeugmaschinenindustrie im Weltmarkt. Foto: Landesmesse Stuttgart GmbH Mehr als 1.200 Unternehmen aus 30 Ländern zeigen auf der diesjährigen AMB ihre Lösungen für die Metallbranche. Foto: Landesmesse Stuttgart GmbH
Anzeige Hexalobe news: new endmill for CoCr and flat drills for all materials! Mikron Tool – weltweit führend in der Bearbeitung von schwer zerspanbaren Materialien im Mikro-Bereich – präsentiert zur AMB 2024 drei neue Vollhartmetall-Werkzeuge. Der Hochleistungsbohrer CrazyDrill Titanium TN / TK für alle Titansorten und die beiden Hochleistungsfräser CrazyMill Cool CF und CrazyMill Cool SF, die auf filigrane Komponenten zugeschnitten sind. Mikron Tool setzt mit den drei Neuentwicklungen Benchmarks in der HochleistungsMikrozerspanung. Der Mikrobohrer CrazyDrill Titanium TN / TK wurde speziell entwickelt zum Bohren aller TitanLegierungen inklusive Reintitan (!) für den Durchmesserbereich von 0,2 bis 2 Millimeter und für Bohrtiefen von 3 x d und 6 x d für Fertigungsbedingungen, die ohne Hochdruck-Kühlschmierstoff-Systemen ausgelegt sind. Folgende konstruktiven Merkmale zeichnen die neuen Mikrobohrer CrazyDrill Titanium TN / TK aus: • Eine auf Titanlegierungen zugeschnittene Spitzengeometrie. • Ein spezifisch für Titanbohren ausgelegtes Bohreraussenprofil sowie • Polierte Nuten für einen sicheren Spänetransport. • Eine speziell auf Titanwerkstoffe und Bohren ausgelegte Beschichtung. Damit ist der Hochleistungsbohrer CrazyDrill Titanium TN / TK in der Lage, alle Titanlegierungen und auch Reintitan prozesssicher zu bohren. Der CrazyDrill Titanium TN / TK bringt maximale Vorschubgeschwindigkeiten, sehr hohe Standzeiten, beste Prozesssicherzeit und letztlich eine sehr hohe Bohrpräzision. Hochleistungsfräsen mit herausragenden Oberflächengüten bis Schleifqualität CrazyMill Cool CF – ChatterFree Beim CrazyMill Cool CF handelt es sich um einen Hochleistungs-Mikrofräser, ausgelegt auf ein sehr hohes Zeitspanvolumen, dessen Leistungen auch bei sehr anspruchsvollen filigranen Bauteilstrukturen abgerufen werden können. Er fräst herausragende Oberf lächen ohne Rattermarken (CF – ChatterFree). Mit seiner spezifischen Schneidgeometrie und unter Anwendung eines dynamischen Fräsprozesses ist er der ideale Fräser für filigrane, dünnwandige Teile oder für Teile in instabiler Aufspannung, was insbesondere im Bereich der Medizintechnik (Knochenplatten) als auch Luftfahrt (Strukturbauteile) sowie Uhrenindustrie an der Tagesordnung ist. Aber auch Nuten, Taschen oder andere volumenstarke Bearbeitungen führt CrazyMill Cool CF sehr effizient, präzise und mit höchster Laufruhe aus. Verfügbar ist der Fräser ab sofort im Durchmesserbereich von 1 bis 8 Millimetern in zwei verschiedenen vollen Schnittlängen (3 x und 4 x d). CrazyMill Cool SF – Super Finishing unter Ra 0.3 µm Mit dem CrazyMill Cool SF wurde ein Superfinishing-Fräser entwickelt, der Fräsoberf lächen auf ein Schleif- bzw. Polier-Qualitätsniveau bringt, mit einer Rauheit kleiner Ra 0.3. Der Aufwand für Polierarbeiten reduziert sich erheblich. Der CrazyMill Cool SF erzielt auch in (Chrom-)Stahl, BleifreiMessing, Kupfer, Cobalt-Chrom und Inconel ausgezeichnete Oberflächengüten unterhalb von 0.3 µm. Der CrazyMill Cool SF ist im Durchmesserbereich von 1 bis 8 mm und in zwei vollen Schnittlängen von 3 x d und 4 x d erhältlich. Besucher der AMB können sich am Stand der Mikron Tool ein Bild der jüngsten «crazy» Entwicklungen machen und auch Testwerkstücke in Augenschein nehmen. Kurz: Die «Verrückten von Agno» freuen sich immer über einen Besuch von Anwendern, die auf der Suche nach «crazy Fertigungslösungen» sind. Mikron Switzerland AG Division Tool Via Campagna 1 CH-6982 Agno Tel. +41 91 610 40 00 mto@mikron.com www.mikrontool.com Der Mikrobohrer CrazyDrill Titanium TN / TK zum Bohren aller TitanLegierungen inklusive Reintitan (!) für den Durchmesserbereich von 0,2 bis 2 Millimeter und für Bohrtiefen von 3 x d und 6 x d; speziell für Fertigungsbedingungen, die ohne Hochdruck-Kühlschmierstoff-Systemen ausgelegt sind. MIKRON SWITZERLANDAG Division Tool 6982 Agno | Schweiz mto@mikron.com www.mikrontool.com BESUCHEN SIE UNS! HALLE 3 - STAND A83 innovation 2024 TITAN-MIKRO-BOHRER RATTERFREIE FRÄSER FEIN-SCHLICHTFRÄSER Cool SF Durchmesser Ø 0.2 - 2.0 mm Bohrtiefe 3 x d und 6 x d Bearbeitbare Werkstoffe Alle Titansorten Durchmesser Ø 1.0 - 8.0 mm Nutzlänge 3 x d und 4 x d Schneiden Z4 und Z5 Bearbeitbare Werkstoffe S M K N P Durchmesser Ø 1.0 - 8.0 mm Nutzlänge 3 x d und 4 x d Schneiden Z5 und Z6 Bearbeitbare Werkstoffe S M K N P
••• 12••• Innovationen New class of fiber-reinforced polymers Polymer patch made from dynamic polymer networks Researchers at the Fraunhofer Institute for Manufacturing Technology and Advanced Materials IFAM have developed a new polymer patch that can significantly accelerate and simplify previously laborious, expensive, and time-consuming repair processes on damaged lightweight aircraft components. The thermoformable, recyclable repair patch is pressed onto the damaged area and fully sets in just 30 minutes. The innovative fiber-reinforced plastic is so versatile that it can be used in a wide range of dif ferent industr ies, from aviation to orthopedics. Repairing lightweight fiber composite components like those used in aircraft wings, fuselage sections, tail surfaces, and doors is a time-consuming and costly process with multiple work steps. The damaged area is typically repaired using a painstaking wet lamination process or by applying fiber-reinforced polymers (FRPs) or aluminum structures known as doublers to the surface. However, these methods involve a long curing time and require additional adhesives. Researchers from Fraunhofer IFAM have now developed a repair patch made from dynamic polymer networks – also known in the trade as vitrimers – that shortens the previously lengthy and laborious repair process to just 30 minutes. What is really special about the innovative material – which is based on benzoxazines, a new class of thermosetting material known as a thermo-set – is that the polymerized plastic does not melt or otherwise behave like a traditional resin system used in wet lamination. The polymer’s dynamic networking processes make it possible to heat the material locally. The fully cured patch adapts to the repair site in its heated state. At room temperature, the polymer has thermosetting properties, so the patch is not sticky and is stable when stored. This saves energy, as the patch can be stored at room temperature and does not require refrigeration, which reduces storage costs. The patch is applied to the lightweight component requiring repair using pressure and thermally induced exchange reactions. It enables rapid repairs, fully setting within 30 minutes. There is no need to work with reactive hazardous materials, as is necessary with traditional resin systems. The vitrimeric properties make it possible to remove the patch as and when needed, without leaving any residue behind. “Our adhesive-free, storage-stable fiberreinforced patch enables direct repairs to damaged composite materials and hybrid structures. Because the polymer is a vitrimer by nature, the patch behaves like a conventional thermoset composite material during storage, but it also bonds cleanly and easily when simply heated, without any need for additional adhesives,” explains Dr. Katharina Koschek, head of the Adhesive Bonding and Polymeric Materials section at Fraunhofer IFAM in Bremen. Use in aviation: resource-conserving and energy-efficient repairs to lightweight structures extend service life The innovative material features high mechanical strength and thermostability, making it especially suitable for mobility applications such as automotive and railway vehicle engineering and in aviation. It can be deformed and has self-healing properties. Once it reaches the end of its service life, it can be recycled, since the polymer network can be dissolved, and both the fibers and the polymer system can be reused. “Conventional thermosets cannot be deformed afterward, and they’re not recyclable. Our benzoxazine-based vitrimers, by contrast, exhibit all these properties. The versatile material covers many aspects of the sustainable use of polymers with an eye to the circular economy,” Koschek points out. “Through repair and reuse, it extends the service life of lightweight structures and helps to reduce the new raw materials consumed.” Another advantage is that it can be combined with other materials, making it also suitable for integration into structures made of metals such as steel. Use in orthopedics: customized reshaping and adjustment of individual patient prostheses and orthoses The versatility of the benzoxazine-based vitrimers opens up potential applications in various industries, even beyond the mobility sector. In orthopedics, for example, the thermoformable material could be used to realize individually adjustable orthoses and prostheses in the future. At present, custom fabrication of lightweight devices like these is a highly laborious process, as conventional f iber composite materials do not permit much adjustment once the resin cures. “Prostheses are custom-made for individual patients. But they don’t always fit. The slightest imperfection in the fit or physiological change can mean that the prosthesis or orthosis causes the patient pain or discomfort, interfering with their treatment. Previously, that meant that a new prosthesis would have to be made, and due to the demand and amount of detailed manual work involved in orthopedics, that can take up to several months,” Koschek explains. Using thermoformable materials could eliminate the need to remake these kinds of medical aids. In the CFKadapt project, researchers from Fraunhofer IFAM joined forces with orthopedics and prosthetics firm REHA-OT Lüneburg Melchior und Fittkau GmbH, E.F.M. GmbH, and the Leibniz Institute of Polymer Research Dresden (IPF) to develop a novel fiber-reinforced polymers that is based on dynamic polymer networks and can be adjusted in various ways. The key difference between the new material and commercial matrix systems for orthopedic devices made from fiber composites is the possibility of readjusting and modeling the new material to the appropriate pressure or support points, which permits dynamic adjustment to the patient and their changing needs over the course of treatment. The trick is that the new polymer fiber composite mix can be heated locally and individually adjusted. “The benefits lie in the great design and configuration freedom and significant reduction of waste during production, along with longer service life for these devices, as they can be adjusted on an ongoing basis during treatment. For patients, the main factor is that they can get a custom-fitted orthopedic device as soon as possible,” Koschek says. Standardized production of components with subsequent individual adjustment also has the potential to yield cost benefits and improve the efficiency of the production process. The moldable, recyclable polymer patch can take on any desired shape and size. Foto: Fraunhofer IFAM Individual solutions in orthopedics are possible Photo Foto: Bildnachweis
••• 13••• Messewelten ALUMINIUM 2024! Ein Messehighlight im Oktober Für zahlreiche Branchen ist und bleibt Aluminium als „magical metal“ das Material der Wahl für nachhaltige und technisch konkurrenzlose Produkte. Fast 800 Aussteller aus 50 Nationen zeigen vom 8. bis 10. Oktober auf derWeltleitmesse ALUMINIUM 2024 in Düsseldorf, welche Potenziale das Leichtmetall hat, wie sich die Aluminiumindustrie aktuellen Herausforderungen stellt und fit für die Zukunftmacht. Auf der größten Leistungsschau der Aluminiumindustrie kommen alle zwei Jahre Produzenten, Verarbeiter und Technologielieferanten entlang der gesamten Wertschöpfungskette zusammen: vonderRohstoff-Gewinnung über die Bereiche Primärpro duktion, Maschinen- und Anlagenbau, Verarbeitungstechnologien bis hin zuHalbzeugen, Fertigprodukten und schließlich den richtungsweisendenRecyclingtechnologien. Für die internationalen Branchen größen ist die ALUMINIUMalle zwei Jahre der wichtigste Treffpunkt und „Showroom“. Aber auch zahlreiche KMUs und Start-Ups nutzen die Weltleitmesse für ihren Marktauftritt, den Austausch mit ihren Kunden sowie zum Netzwerken innerhalb der Branche. Für sie alle ist die ALUMINIUM Business-Barometer und Impulsgeber zugleich. Impressum MESSEJOURNAL DIE MESSE AMB 2024 Verlag: EXXPO.DIE MESSE Publishing & Promotion GmbH Bessemerstraße 82 12103 Berlin (Tempelhof) HRB 33518, Amtsgericht Stendal UStId DE365739530 Telefon: +49 160 5523402 E-Mail: verwaltung@die-messe.de Internet: www.die-messe.de www.exxpo.com Verantwortlich für den Inhalt: Norbert Funke Mach was mit Zukunft Die Nachwuchsstiftung Maschinenbau lädt auch in diesem Jahr wieder zur Sonderschau Bildung im Atrium des Eingang Osts ein. Mit Partnern aus der Industrie zeigt die Sonderschau, was Maschinenbau kann und das live zum Anfassen und Mitmachen. Im Rahmen der Sonderschau Bildung lädt die Wissenschaftlichen Gesellschaft für Produktionstechnik (WGP) zudem zur Schülerrallye TechVenture – Technik ist mehr als Mathe – ein. Start-Up-Area and Young Innovators The Federal Ministry for Economic Affairs and Climate Protection (BMWK) is sponsoring participation in AMB 2024, paving the way for young companies to successfully enter the market. This year, young and innovative companies from Germany will showcase their cutting-edge solutions at the East Entrance, in front of the L-Bank Forum (Hall 1). Highlight Kompakt-Laser-Anlage ACE Laser Compact 1313 2.0 R Catering Gutes Essen bei entspannter Atmosphäre Gewinnspiel Attraktive Preise und LIVE Ziehung - jeder Besucher erhält ein Los! Hausmesse in Denkendorf DREHEN FRÄSEN BOHREN SCHLEIFEN SÄGEN LASER PLASMA BLECHBEARBEITUNG Wir präsentieren unsere Technologien: 25. Oktober 2024 9-15 Uhr JETZT ANMELDEN
••• 14••• Branchennews Späne statt Papierkram Bürokratie auf Rekordniveau Landwirtschaft, Therapiepraxen und Handwerksbetriebe: Sie alle beschweren sich über eine Bürokratie auf Rekordniveau. Sie befinden sich in guter Gesellschaft: Auch VDMA-Hauptgeschäftsführer Thilo Brodtmann fordert bürokratische Belastungen zu lockern. Ihm ist auch das aktuelle Bürokratieentlastungsgesetz IV zu kleinteilig undmit einem Entlastungsvolumen von einer Milliarde Euro „nur ein Tropfen auf dem heißen Stein.“ Zwar sieht er in Berlin erste Zeichen, dass die Sorgen und Alarmsignale der Wirtschaft endlich gehört werden und unterstützt die Absicht von Wirtschaftsminister Robert Habeck, das deutsche Lieferkettengesetz für zwei Jahre auszusetzen, „voll und ganz“. Die Unzufriedenheit in den Verbänden ist jedoch mit den Händen greifbar. Das gilt insbesondere in Anbetracht der aktuellen wirtschaftlichen Situation. Auch der Vorsitzende des VDMA Präzisionswerkzeuge, Stefan Zecha, versieht in Schrift und Ton das Wort „Burokratie“ mit vielen aufrüttelnd gemeinten Ausrufezeichen. Auch aus seiner Sicht stellen die von der Legislativen auferlegten nicht wertschöpfenden Pflichten für den industriellen Mittelstand erhebliche personelle, organisatorische und finanzielle Belastungen dar. Sie hätten laut VDMA-Studie imvergangenen Jahr sogar die Höhe der Forschungs- und Entwicklungsausgaben erreicht. Hinzu kämen vergleichsweise hohe Steuern, so Zecha. Für das Jahr 2023 beziffert der BDI die durchschnittliche nominale Steuerlast in Deutschland mit fast 30 Prozent. Eine Perspektive, die auch in anderen europäischen Ländern geteilt wird. Schon in der Pressekonferenz des VDMA Präzi - sionswerkzeuge zu Beginn des Jahres hatte der Vorsitzende der Fachabteilung Wendeschneidplatten, Markus Horn, als Past President der European Cutting Tools Association (ECTA) als erste zu lösende Herausforderung die europäische Gesetzgebung aufs Korn genommen. Die Bürokratie der EU würde viele Unternehmen in Europa schwer belasten und vor allem eines produzieren: Kosten. Namentlich erwähnte er den EU Green Deal, die ab 2025 relevante Corporate Social Responsibility Directive, die Corporate Sustainability Due Diligence Directive und den Carbon Border Adjustment Mechanism, kurz CBAM. Letzterer soll verhindern, dass Industriesektoren in andere Teile der Welt verlagert werden. Gleichzeitig will Brüssel Anreize für Herstellerinnen und Hersteller in Drittländern schaffen, Emissionen zu reduzieren. „Die Grundidee dahinter ist gar nicht so schlecht. Doch aktuell sind europäische Exportunternehmen wegen der zusätzlichen Kostenbelastungen durch CBAM auf den Weltmärkten weniger wettbewerbsfähig und es gibt ein Risiko der Verlagerung von CO2-Emissionen in Drittstaaten“, sagt Horn. Dass die Klagen über bürokratische Vorgaben seit einiger Zeit lauter ausfallen, liegt auch an der wirtschaftlichen Gesamtsituation. Der Druck steigt. Zwar berichteten die ECTA-Mitgliedsländer noch von einem guten Jahresauftakt 2023, hatten aber im weiteren Jahresverlauf mehr und mehr Absatzprobleme, sodass die Managerinnen und Manager zunehmend pessimistisch in die Zukunft blicken. Unternehmerischer Erfolg hängt immer mehr nicht nur von Technik, sondern auch von den Rahmenbedingungen ab, in denen Betriebe agieren Foto: Landesmesse Stuttgart GmbH SkiveAll Funktionserweiterung „Maschinenzyklus“ bringt Universalmaschinen innovatives Wälzschälen bei Das Wälzschälen ist ein innovatives Verfahren zur Fertigung hochwertiger verzahnter Bauteile, wie sie beispielsweise in Planetengetrieben für die Elektromobilität benötigt werden. Es kombiniert die Produktivität des Wälzfräsens, bei dem das Fräswerkzeug nahezu parallel zur Achse des Werkstücks bewegt wird, um die Zahnlücke zu er zeugen, mi t der Flexibilität des Wälzstoßens, das sowohl gerade als auch schräge Innen- und Außenverzahnungen ermöglicht. Das Softwarepaket SkiveAll unterstützt Anwender bereits seit mehreren Jahren bei der Auslegung der erforderlichen Mehrschnittstrategien. Mit dem neuen „Maschinenzyklus“ lässt sich das Verfahren nicht nur besser beherrschen und wirtschaftlicher einsetzen – es ist auch der Schlüssel, um Universalmaschinen wie Dreh- oder Fräszentren das Wälzschälen „beizubringen“. Vorteile des Wälzschälens Bei diesem Verfahren stehen die Achsen von Werkzeug und Werkstück in einem definierten Winkel zueinander, wobei beide sehr präzise gekoppelt miteinander rotieren müssen. Durch diese Schrägstellung des Werkzeugs entsteht eine Relativbewegung, welche das Mater ial der Zahnflanken abtrennt. Mit Hilfe einer zusätzlichen Vorschubbewegung kann die vollständige Zahnbreite bearbeitet werden. Durch den kontinuierlichen Prozess ist das Wälzschälen deutlich schneller als das Stoßen und kann mit hoher Bearbeitungsgeschwindigkeit erfolgen. Das Verfahren eignet sich für die Bearbeitung von Innen- und Außenverzahnungen an rotationssymmetrischen Werkstücken. Es kann auch für schwer zerspanbare Werkstoffe eingesetzt werden und steht gleichermaßen für eine exzellente Oberflächengüte und Maßgenauigkeit. Dabei erfordert das komplexe Verfahren eine präzise Steuerung der Werkzeugbewegungen. SkiveAll Basic und 3D Die speziell entwickelte Software SkiveAll unterstützt Anwender bei der Auslegung von Wälzschälprozessen – von der Werkstückdefinition über die kinematische Auslegung bis hin zur Berechnung der Werkzeuggeometrie sowie der Prozessanalyse. Die Software ist dabei modular aufgebaut; der zentrale Baustein ist das Auslegungsmodul SkiveAll Basic. Hier werden auf Grundlage von Informationen zur Werkstückgeometrie mehrere Technologievarianten entworfen, geprüft und optimiert. Zur Berechnung des Werkzeugprofils sowie der exakten Simulation von Bearbeitungstechnologien kommt das Modul SkiveAll 3D zum Einsatz. Für die Integration der imModul Basic erzeugten Technologievarianten steht eine Import-Schnittstelle zur Verfügung. Bereits seit 2016 bietet das Fraunhofer IWU Fachseminare zum Wälzschälen und Einsatz der Softwaremodule Basic und 3D an. Funktionserweiterung „Maschinenzyklus“ Die jüngste Ausbaustufe von SkiveAll ist sowohl für Maschinenhersteller als auch für Anwender attraktiv. Maschinenherstellern bietet sie die Option, eine direkte Schnittstelle zur Prozessauslegungssoftware SkiveAll Basic herzustellen, um damit Universalmaschinen für das Wälzschälen zu befähigen. Auch Anwender können damit ihre vorhandenen Dreh- oder Fräszentren für Verzahnungsaufgaben fit machen. Das Wälzschälen eignet sich insbesondere für Innenverzahnungen und für außenverzahnte Werkstücke mit Störkontur Foto: Fraunhofer IWU
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