Agritechnica 2023

•••9••• Branchennews Landtechnikhersteller mit Rekordergebnis Die Landtechnikindustrie am Standort Europa zeigt sich in bester Verfassung „Fakt ist: Es gibt weltweit immer weniger Flächen, die ackerbaulich bewirtschaftet werden können. Innovative Landtechnik ist daher eine entscheidende Größe, um Effizienz und Output in der Landwirtschaft weiter steigern zu können“, erläuterte Ehrhard. Da Innovation aber nur im offenen Wettbewerb fruchtbar gedeihen könne, sei leistungsfähige Technik allenfalls eine notwendige, nicht aber eine hinreichende Bedingung: „Wir brauchen offene Märkte ohne Abstriche, gerade heute, wo Abschottung in vielen Weltregionen wieder salonfähig zu werden scheint. Priorität haben für den VDMA multilaterale Abkommen, bilaterale Lösungen sind allerdings besser als gar keine Lösung“, sagte Ehrhard. Die Politik dazu zu bewegen, das EU-Mercosur-Handelsabkommen endlich zu einem erfolgreichen Abschluss zu bringen, ist daher ein Kernanliegen des Industrieverbandes. „Für die Landtechnik ist das Zukunftspotential der Länder Südamerikas immens. Ungeachtet aller noch bestehenden Friktionen müssen wir darauf hinarbeiten, im Süden des Doppelkontinents deutlich präsenter zu werden“, sagte Ehrhard. Digitale Vernetzungslösungen, aber auch innovative Antriebs- und Kraftstoffoptionen sieht der Branchenverband als „Attraktivitätsfaktor und Nachhaltigkeitsbooster“ für das Agribusiness weltweit. „Pflanzenschutzmittel minimalinvasiv am Bedarf der einzelnen Pflanze orientiert auszubringen, wie es beispielsweise das Spot Farming mittels modernster Sensor-, Video- und Softwaretechnologie ermöglicht, ist eine neue Stufe der digitalen Evolution im Ackerbau“, erläuterte Ehrhard. Ähnlich schonend und effektiv präsentieren sich punktgenaue Verfahren der Düngemittelausbringung, aber auch der Trend zur mechanischen Unkrautbekämpfung mittels der Hacktechnik ist ungebrochen. Unmittelbaren Handlungsbedarf sieht der VDMA in der Dekarbonisierung landwirtschaftlicher Fahrzeugflotten. „Eine nachhaltige Kraftstoffstrategie für die Landwirtschaft ist längst überfällig. Dabei gilt es, spürbare Anreize für den Einsatz biogener und synthetischer Kraftstoffe zu setzen. Denn für den Betrieb leistungsstarker Landtechnik ist der Verbrennungsmotor auch künftig unverzichtbar“, sagte Ehrhard. Um CO2-Emissionen schnellstmöglich reduzieren zu können, sind klimaneutrale flüssige Kraftstoffe die beste Lösung. Dazu müssten alle aktuell verfügbaren Kraftstoffoptionen gezogen werden. Eine vielversprechende, unmittelbar verfügbareMöglichkeit sind hydrierte Pflanzenöle aus Reststoffen – HVOgenannt. „Mit ihnen könnten schon heute bis zu 90 Prozent der CO2-Emissionen im Vergleich zu fossilen Treibstoffen eingespart werden“, sagte Ehrhard. „Batterieelektrische Antriebe werden für begrenzte Anwendungsfelder im Leistungsbereich bis 100 Kilowatt ebenfalls als valide Option gesehen. „Der CO2-freie Energiemix von morgen ist vielfältig – und er hat eine unmittelbare Wirkung, gerade auch auf die Bestandsflotte“, resümierte Ehrhard. Handlungsbedarf besteht bei einer nachhaltigen Kraftstoffstrategie Foto: Pixabay Fortsetzung von Seite 7 CEMO PRO mobil hybrid8 Der erste Kombinations-IBC in Deutschland, der eine Verlängerung der ADRZulassung auf 8 Jahre erwirkt hat. CEMO PRO mobil hybrid Basic Modellreihe mit niedrigerer Bauhöhe Leichter als vergleichbare doppelwandige IBCs aus Stahl und dadurch weniger Kraftstoffverbrauch beim Transport. CEMO PRO mobil hybrid Generatortank Anschlüsse mit Schnellkupplung für Zeltheizungen und Stromgeneratoren. Besuchen Sie uns auf der Agritechnica Halle 4 Stand B56 Die Tankrevolution – der neue CEMO HYBRID-TANK Mobile Tankstellen aus Stahl mit Innentank aus PE CEMO GmbH | 71384 Weinstadt | Tel. +49 7151 9636-0 | www.cemo.de Leichter Nachhaltiger Längere Zulassung PE-Innentank austauschbar Anzeige

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