28. Mai 2018
Ab dem 25. Mai gilt die formal schon vor zwei Jahren in Kraft getretene Europäische Datenschutzgrundverordnung (DSGVO). Hersteller, medizinische Einrichtungen und Behörden müssen sich zum Teil deutlich umstellen. Was genau zu beachten ist, war Thema bei der conhIT-Networking Veranstaltung „Focus: Datenschutz im Gesundheitswesen“.
Stand der politischen Dinge sei, dass das Bundesdatenschutzgesetz sowie die Sozialgesetzbücher I und X an die DSGVO angepasst worden sind. Bei den übrigen Gesetzen, darunter das für das Gesundheitswesen primär relevante SGB V, stehe die Anpassung, die im Rahmen eines so genannten Omnibus-Gesetzes vorgenommen wird, kurz bevor. Die letzten gesetzlichen Anpassungen werden das nicht sein, betonte Nick Schneider, Leiter der Projektgruppe EU-DSGVO im Bundesministerium für Gesundheit, bei einer Diskussionsrunde zur DSGVO im Rahmen des Networking-Programms der conhIT 2018.
Ein weiteres Thema: Die Blockchain ist im Gesundheitswesen angekommen. Aber es ist noch ein weiter Weg, bis sich erste Geschäftsmodelle durchsetzen, die auf dieser Technologie aufbauen, so der Veranstalter. Darüber waren sich die Teilnehmer der IT-Werkstatt zum Thema „Blockchain – Hype oder Lösung aller Probleme?“ einig. Dennoch: Vor allem herkömmliche Geschäftsideen rund um den Austausch von Daten zwischen Patient und Arzt oder Krankenhaus könnten ins Wanken geraten. Da die Blockchain sich durch direkten Austausch auf dezentralen Servern auszeichnet, könnte in Zukunft nicht nur Datensicherheit gewährleistet werden, sondern auch die Hoheit über die persönlichen Daten in der Hand des Nutzers oder Patienten bleiben, so der Veranstalter.
https://www.conhit.de/
conhIT stellt Datenschutz in den Fokus
Die conhIT, die vom 17. bis zum 19. April in Berlin stattfand, diskutierte auch die Auswirkungen der Europäischen Datenschutzgrundverordnung (EU-DSGVO) für die gesamte Branche und die Chancen des Themas Blockchain im Gesundheitswesen.
 Foto: Messe BerlinAuf der conhIT stand der Austausch im Vordergrund – auch über das Thema Datenschutz. |
Stand der politischen Dinge sei, dass das Bundesdatenschutzgesetz sowie die Sozialgesetzbücher I und X an die DSGVO angepasst worden sind. Bei den übrigen Gesetzen, darunter das für das Gesundheitswesen primär relevante SGB V, stehe die Anpassung, die im Rahmen eines so genannten Omnibus-Gesetzes vorgenommen wird, kurz bevor. Die letzten gesetzlichen Anpassungen werden das nicht sein, betonte Nick Schneider, Leiter der Projektgruppe EU-DSGVO im Bundesministerium für Gesundheit, bei einer Diskussionsrunde zur DSGVO im Rahmen des Networking-Programms der conhIT 2018.
Ein weiteres Thema: Die Blockchain ist im Gesundheitswesen angekommen. Aber es ist noch ein weiter Weg, bis sich erste Geschäftsmodelle durchsetzen, die auf dieser Technologie aufbauen, so der Veranstalter. Darüber waren sich die Teilnehmer der IT-Werkstatt zum Thema „Blockchain – Hype oder Lösung aller Probleme?“ einig. Dennoch: Vor allem herkömmliche Geschäftsideen rund um den Austausch von Daten zwischen Patient und Arzt oder Krankenhaus könnten ins Wanken geraten. Da die Blockchain sich durch direkten Austausch auf dezentralen Servern auszeichnet, könnte in Zukunft nicht nur Datensicherheit gewährleistet werden, sondern auch die Hoheit über die persönlichen Daten in der Hand des Nutzers oder Patienten bleiben, so der Veranstalter.
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