RETTmobil 2018

••• 10••• Branchennews Anzeige SCHUTZ UND KOMFORT NEUE LEICHTE SCHUTZKLEIDUNG FÜR DEN RETTUNGSDIENST Extreme Wetterbedingungen dür- fen keinen Einfluss auf die Leis- tungsfähigkeit haben. Schutzklei- dung soll den Träger bei seiner Arbeit optimal unterstützen und schützen. Eine Bekleidung, die für warme Tage ausgelegt ist, hat Defizite in kühlen Jahreszeiten und klassische Wetterschutzkleidung wird an war- men Tagen als unangenehm wahr- genommen. Gerade im Rettungsdienst muss die Schutzkleidung nicht nur gegen kli- matische Einflüsse schützen. Und weil auch die Hygiene eine immer wichtigere Rolle spielt, muss die Bekleidung auch noch für die sehr aggressive Desinfektionswäsche nach RKI ausgelegt sein. Die X-ALPHA AURA erfüllt alle Forderungen der DGUV-R 105-003 als Schutzkleidung für den Ret- tungsdienst, wiegt dabei aber ge- rade einmal durchschnittlich 700 g und ist damit nur halb so schwer wie normale Rettungsdienst PSA. Mit diesem PSA Bekleidungssys- tem werden Schutzfunktion und Tragekomfort endlich in Einklang gebracht. Mehr Informationen: Halle F • Stand 1219 www.gsg-schutzkleidung.de Leichte Schutzkleidung gem. DGUV-R 105-003 Quelle: GSG Geilenkothen GmbH Schüler lernen Leben retten Wegweisendes Pilotprojekt an Schulen in und um Regensburg Das Rettungszentrum Regensburg e.V. und das Universitätsklinikum Regensburg (UKR) bilden in dem Projekt „Schüler retten Le- ben“ mit Unterstützung von Stadt und Landkreis Regensburg Schüler in Herz- Kreislauf-Wiederbelebung im regulären Schulunterricht aus. „Ziel der Aktion ist es, möglichst viele Laienhelfer zu schulen, damit mehr Men- schen zu Erste-Hilfe-Maßnahmen greifen, bevor der Rettungsdienst eintrifft“, betont Professor Dr. Bernhard Graf, Vorsitzender des Rettungszentrums Regensburg e. V. und Direktor der Klinik für Anästhesiolo- gie des Universitätsklinikums Regensburg (UKR). „Mit dem Projekt ‚Schüler retten Leben‘ sollen Berührungsängste abgebaut und Wissenslücken gefüllt werden, um die Unsicherheit im Umgang mit der Herz- Kreislauf-Wiederbelebung zu nehmen. Mein persönlicher Wunsch ist es, dass der Reani- mationsunterricht Pflichtfach in allen Schu- len Bayerns wird“, sagt Professor Graf. Mit der Aktion „Schüler retten Leben“ wur- de in der Stadt und im Landkreis Regens- burg ein Pilotprojekt für die Region gestar- tet. Im Mittelpunkt stehen die Schüler der weiterführenden Schulen ab der siebenten Jahrgangsstufe im Raum Regensburg. Sie sollen dazu befähigt werden, im Ernstfall als Laienhelfer Wiederbelebungsmaßnah- men durchzuführen und so die Rettungs- kette zu optimieren. Die Klinik für Anäs- thesiologie des UKR bildet dafür seit dem Schuljahr 2017/2018 mindestens zwei Lehr- kräfte pro Schule für die Unterrichtung in Wiederbelebungsmaßnahmen aus. Die Ausbildung der Schüler erfolgt mindestens einmal jährlich ab der siebenten Klasse. Im Schulunterricht sollen die Lehrer theo- retische Kenntnisse zur Herz-Kreislauf- Wiederbelebung vermitteln und die Herz- druckmassage an Übungspuppen mit den Schülern trainieren. Ärzte des UKR zeigen an Reanimati- onspuppen, wie eine Herzdruckmas- sage korrekt durchgeführt wird. Foto: Stefan Effenhauser, Stadt Regensburg Anzeige Zertifizierte seamless gestrickte Flammschutzhaube mit außergewöhnlicher Passform Feuerfeste Unterziehhauben un- ter Schutzhelmen für Träger von Atem- und Rauchschutzmasken stehen seit Jahren in der Diskussi- on. Viele gängige Hauben passen nicht richtig, schränken das Sicht- feld ein, verrutschen unter dem Helm und verursachen schmerz- hafte Druckstellen. Das beeinflusst Konzentration und Leistungsfähig- keit. Die Respiration ist oft unzu- reichend und das Hören aufgrund des voluminösen Materials einge- schränkt. Das kann in Augenbli- cken höchster Anspannung fatale Folgen haben. Das Unternehmen T.ESS aus Mün- chen hat die erste nach DIN ISO EN 13911 zertifizierte, schwer entflamm- bare Unterziehhaube entwickelt, die diese Schwachstellen ausmerzt. Sie bietet Tragekomfort, Sicherheit und Schutz. Ihr Geheimnis liegt in der Seamless-Rundstrick-Technologie; dahinter stecken vier Jahre Entwick- lungsarbeit. Heute hat die Haube die für die Feuerwehr vorgeschriebene Zertifizierung ISO EN 13911 und ist vom Testinstitut Hohenstein bei der Passform-Prüfung mit sehr gut und gut ausgezeichnet worden. Der Direktvertrieb der schwer ent- flammbaren Hauben und der T.ESS Arbeitsschutz-Wäsche erfolgt über den eigenen Online Store, so dass außergewöhnlich niedrige Preise für extrem hohe Qualität geboten werden. Besuchern der Messe RETTmo- bil bietet T.ESS beim ersten Ein- kauf mit dem Code RETTMO- BIL_2018 einen Rabatt von 20 Prozent. Testen Sie selbst: www. tessworkwear.com Feuerfeste Haube, T.ESS „Ungeliebtes Kind“ Sonderausstellung zu Luftschutzhilfsdienst E in zunehmend in Vergessenheit gerate- nes Kapitel der deutschen Nachkriegs- geschichte beleuchtet das Deutsche Feuerwehr-Museum (DFM) mit der Sonder- ausstellung „Luftschutzhilfsdienst (LSHD) – ein ungeliebtes Kind des Kalten Krieges“. Gemeinsam mit der „Interessengemein- schaft historischer Luft- und Katastrophen- schutz“ (IG) erinnert das Museum an einen speziellen Abschnitt der Nachkriegsge- schichte: Der 1957 ins Leben gerufene LSHD war für den Schutz der Zivilbevölkerung im militärischen Verteidigungsfall vorgesehen. Es wurden große Mengen an hochwertiger technischer Ausstattung beschafft, jedoch die vorgesehene Zahl an freiwilligen Hel- fern konnte nicht einmal ansatzweise ange- worben werden. Viele der Fahrzeuge konnten mangels Per- sonal nicht einmal die vorgeschriebenen monatlichen 50 Kilometer Bewegungsfahr- ten absolvieren. Das umfangreiche Material selbst durfte nicht im Rahmen der Bewäl- tigung einer nicht militärisch verursachten Katastrophenlage (Hochwasser, Erdbeben etc.) herangezogen werden. 1962 geschah es dann doch – wenn auch den Organisa- toren der Sonderausstellung zufolge wi- derrechtlich – infolge der verheerenden Flutkatastrophe in Hamburg. 1968, also vor genau 60 Jahren, wurde der LSHD aufgelöst und seine Bestände in den erweiterten Zivil- schutz überführt, der für alle Belange zivi- ler Notstände zuständig war. Eine Sonderausstellung in Fulda rückt den Luftschutzhilfsdienst in den Mit- telpunkt, der für den Schutz der Zivil- bevölkerung immilitärischen Verteidi- gungsfall vorgesehen war. Foto: Deutsches Feuerwehr-Museum

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