LogiMAT 2018

•••9••• Branchennews Interview Die Gütegemeinschaft Paletten e. V. (GPAL), deut- sches Nationalkomitee der European Pallet Associ- ation e. V. (EPAL), präsentiert auf der LogiMAT die seit 1. Januar 2018 neu lizenzierten EPAL-Chemiepa- letten. „Die Chemie stimmt“ lautet das Motto der EPAL zur Markteinführung der Chemiepaletten. Das Messepublikum kann sich am ersten und zweiten Messetag in Kurzvorträgen selbst von den Vorteilen der neuen, unabhängig qualitätsgeprüften EPAL CP- Paletten überzeugen (Halle 4, Stand C04 um 11:00 Uhr und um 16:00 Uhr). Eingeladen sind sowohl EPAL-Lizenznehmer als auch Verwender von Chemiepalet ten. Im Anschluss an die Nach- mittagspräsentationen lädt die GPAL zu einer Gin-Tonic-HappyHour am Messestand ein. Weitere Schwerpunkte der Aus- stellung werden die he- rausragende Ökobilanz von EPAL-Ladungsträ- gern sowie eine weitere Überraschung sein. „Wir freuen uns auf spannen- de Gespräche mit unseren internationalen Besu- chern. Die LogiMAT hat sich in den letzten Jahren zu einer der wichtigsten Messeveranstaltungen für uns entwickelt und wir sind sehr gespannt, wie unsere Innovationen vomMarkt aufgenommen werden“, so Martin Leibrandt, Geschäftsführer der Gütegemein- schaft Paletten e. V. Die European Pallet Association e. V. (EPAL) sichert mit über 450 Millionen EPAL-Europaletten und 20 Millionen Gitterboxen im weltweit größten offenen Tauschpool den Warenfluss in der Logistikwelt. Als Dachverband der lizenzierten Hersteller und Repara- teure von EPAL-Ladungsträgern ist die EPAL weltweit verantwortlich für deren gleichbleibende Qualität. EPAL-Paletten sind aus nachhaltig angebautem Holz und recyclingfähig. Foto: Gütegemeinschaft Paletten Martin Leibrandt, Geschäftsführer der Gütegemeinschaft Paletten e. V. Foto: Gütegemeinschaft Paletten Eingang Ost Stand EO80 Ihr Institut hat auch ein Logistik- konzept für eine flexible Produk- tion entwickelt und dafür das Di- giLabel erfunden, eine neuartige, passive Identifikationstechnologie an Ladungsträgern. Wie funktio- niert sie und wo lässt sie sich ein- setzen? Beim DigiLabel handelt es sich um ein elektronisch wiederbeschreib- bares Etikett zum Beispiel für Kleinladungsträger. Das DigiLa- bel wird berührungslos über eine Funktechnologie beschrieben und benötigt wie ein aus dem Bereich der E-Book-Reader bekanntes E- Paper-Display nur für den Schreib- vorgang Energie. Für die Anzeige der Informationen wird dann kei- ne Energie mehr benötigt, wo- durch keine Energiespeicher wie Batterien und die damit verbun- dene Infrastruktur eingesetzt werden müssen. Durch den Ein- satz des DigiLabels ist somit der Druck, das Anbringen und nach Gebrauch wieder nötige Entfer- nen von Klebeetiketten an zum Beispiel KLTs nicht mehr nötig, was auch erheblich Ressourcen einspart. Am Mittwoch, 14. März, findet im Forum E, Halle 9 der von Ihnen mo- derierte traditionelle IFT-Tag statt. Dieses Fachforum steht unter dem Leitmotiv „Innovation, Future, Technology“. Welche Themen be- handeln Sie? Wir veranstalten insgesamt vier Vortragssequenzen mit unter- schiedlichsten Themenstellungen aus dem Bereich der Intralogistik und Produktionslogistik. Die ers- te Sequenz beschäftigt sich mit der Exzellenz in der manuellen Kommissionierung. Der Mensch ist in der Kommissionierung nach wie vor unverzichtbar und die klassische Person-zur-Ware- Kommissionierung weit verbrei- tet. In dieser Sequenz werden konkrete Optimierungsansätze für die Planung und den Betrieb manueller Kommissioniersyste- me in der Produktions- und Dis- tributionslogistik aus Sicht der Wissenschaft und Praxis präsen- tiert. In der zweiten Sequenz werden Lösungsansätzen für eine intelligente Produktionslo- gistik vorgestellt. Hier werden unter anderem die Konzepte und Prototypen aus dem Projekt ARENA2036 gezeigt. Die dritte Sequenz versucht Antworten auf die Fragestellung zu geben, wie das in der Produktion benö- tigte Material zukünftig auf dem schnellsten Weg möglichst sicher an den Montageplatz kommt. Der Fokus liegt dabei auf einer flexiblen Materialbereitstellung mittels Fahrerloser Transportsys- teme und der Informationsbereit- stellung an intelligenten Ladungs- trägern. Die letzte Sequenz zeigt aktuelle Entwicklungen aus dem Bereich der Simulation und Visua- lisierung in der Intralogistik. Einer Ihrer wissenschaftlichen Mitarbeiter referiert auf dem IFT- Tag über Simulation und Visuali- sierung. Welche neuen Möglich- keiten werden sich durch Virtual Reality (VR) in der Intralogistik ergeben? Einen Schwerpunkt bei der An- wendung von Virtuell Reality sehen wir als Mittel zur Visuali- sierung von Simulationen von Materialflusssystemen. Durch dieses Werkzeug kann bereits während des Planungsprozesses zum Beispiel eines neuen Distribu- tionszentrums die Anlage virtuell erlebt und einzelne Prozesse er- probt werden. Dadurch lässt sich die Qualität in der Planung deut- lich verbessern. Ein weiteres Anwendungsfeld für VR sehen wir in Einlernprozessen zum Beispiel von Mitarbeitern in der Kommissionierung. Dadurch ist eine Verringerung der Einarbei- tungszeiten und eine niedrigere Fehlerquote bei neuen Mitarbei- tern realisierbar. Fortsetzung von Seite 3 Die Chemie stimmt : Neue EPAL CP-Paletten

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