Hannover Messe 2017
Anzeige Produktion in Sachsen – Smart und vernetzt Mit Revolutionen kennen sich die Sachsen aus. Spätestens seit der Friedlichen Revolution von 1989 ist das bekannt. Anerkannt ist auch, dass Sachsen bereits im 19. Jahrhundert ein Pionier der industriellen Revolution war. Bis heute hat sich der Freistaat trotz großer politischer und wirtschaft- licher Umbrüche seinen Ruf als Land der Erfinder und Ingenieu- re bewahren können. So versucht das wirtschaftlich starke Bundes- land nun auch Taktgeber bei der vierten industriellen Revolution zu sein. Alle Kompetenzen dafür sind vorhanden. Sachsen ist heute ein bedeutender europäischer Mik- roelektronik-Standort. Wirtschaft- lich bedeutend und innovativ sind vor allem auch der Maschinen- und Anlagenbau, der Automobilbau so- wie die Automatisierungstechnik und die Software-Branche. Ent- scheidende Impulse liefert zudem die hiesige Forschungs- und Wis- senschaftslandschaft. So ist es nicht verwunderlich, dass der Freistaat in Sachen „Produktion der Zukunft“ vorlegt. Diese sieht sich mit einer zunehmenden Pro- duktvielfalt bei gleichzeitig kürze- ren Herstellungszyklen zu vertret- baren Preisen konfrontiert. Dabei gilt: Eine effiziente Produktion – ob in der Großserie oder ab Los- größe 1 – erfordert eine durchgän- gige Verknüpfung aller Prozesse entlang der Wertschöpfungskette. Auf die dafür notwendige IT-Au- tomatisierung hat sich in Sachsen zum Beispiel die N+P Informati- onssysteme GmbH aus Meerane spezialisiert. Egal, ob es um die individuelle Beschichtung von technischen Glasprodukten, um Präzisionsteile für die Wälzlagerin- dustrie, um Komponenten für Pkw- Fahrwerke oder um maßgeschnei- derte textile Sonnenschutzrollos geht: Vernetzte Systeme von der Konstruktion über die Produktion bis hin zur Unternehmensplanung und -steuerung ermöglichen ein flexibles, kosten-, zeit- und stück- zahloptimiertes Produzieren gemäß den geforderten Qualitätskriterien. Diese Systeme werden von den IT- und Prozess-Spezialisten bei N+P kundenspezifisch integriert. Las- sen Sie sich auch integrieren – von N + P in Halle 6 am Stand K46! Die zunehmende Vernetzung von Produktions- und Steueranlagen untereinander sowie zugleich mit dem Internet macht die Analyse und Überwachung des kompletten Datenverkehrs notwendig. Dieser Thematik widmet sich die Rhebo GmbH aus Leipzig. Ihr System – Rhebo Industrial Protector – erlernt vollautomatisch die im Normalbe- trieb auftretenden Kommunikati- onsmuster. Alle Abweichungen in der Datenkommunikation werden in Echtzeit erkannt und gemeldet, um im Vorfeld Betriebsstörungen oder auch Cyberangriffe abzuweh- ren. Entwickelt wurde Rhebo In- dustrial Protector zum Schutz von Produktionsanlagen und kritischen Infrastrukturen. Mit der Deep-Pa- cket-Inspection-Technologie gelingt es Rhebo, alle Anomalien und da- mit potenzielle Angriffe aufzuspü- ren, auch wenn deren Methoden und Verursacher noch nicht be- kannt sind. Schützen Sie sich – mit Rhebo in Halle 8 am Stand D19! Schon vor Baubeginn die neue Fer- tigungshalle betreten, Produktions- abläufe und Anlagenplanung auf Herz und Nieren prüfen und bereits im Vorfeld eventuelle Fehler besei- tigen? Mit der DUALIS GmbH IT Solution aus Dresden ist das kein Problem. Der IT-Spezialist hat sich auf die Entwicklung von Software und Dienstleistungen für Simulati- on, Prozessoptimierung und Auf- tragsfeinplanung in der Industrie 4.0 spezialisiert. Erfolgreich ein- gesetzt wurde das Know-how u. a. bei der Planung einer neuen, hoch- modernen Produktion zur Oberflä- chenbeschichtung. Vor Baubeginn wurde die neue Anlage bereits in 3D mittels Visual Components si- muliert und optimiert. Zudem lässt sich die Nutzung der Anlage über- wachen sowie zielgerichtet planen, optimieren und steuern. Das kom- plexe System ist ein Paradebeispiel für smarte Produktionsplanung. Seien Sie neugierig – mit DUALIS in Halle 7 am Stand C16! Wie die Fertigung der Zukunft aussehen kann, zeigt heute schon das Institut Chemnitzer Maschi- nen- und Anlagenbau e. V. (ICM). Einfach integrier- und bedienbare Automatisierungsanwendungen zu akzeptablen Kosten zu schaffen, die ein Höchstmaß an Flexibili- tät bei stark schwankenden Los- größen gestatten, ist Anliegen der Forschungsarbeit des ICM. Im Fokus stehen u. a. koopera- tive Mensch-Roboter-Systeme. Erfolgreich getestet wurden die Forschungs- und Entwicklungser- gebnisse der ICM-Ingenieure be- reits bei einem Produkthersteller für die Heizungsindustrie. Dieser hat mit robotergestütztem Laser- schweißen Qualität und Durch- satz seiner Fertigung deutlich steigern können. Der ICM arbei- tet als Forschungspartner für den Mittelstand ebenso an kollabora- tiven Systemen und ist auf die- sem Gebiet Lead-Institution in dem vom Bundesministerium für Bildung und Forschung geförder- ten Verbundprojekt „KUKoMo“. Projektziel ist es, produzierende Unternehmen des Mittelstandes dabei zu unterstützen, innovati- ve Systemlösungen zur Mensch- Roboter-Kollaboration in der Montage zu entwickeln, proto- typisch umzusetzen, unter Wirt- schaftlichkeitsgesichtspunkten zu validieren und die Ergebnisse anderen potenziellen Nutzern zur Verfügung zu stellen. Schauen Sie in die Zukunft – mit dem ICM in Halle 2 am Stand A45! Sie sehen, in Sachsen wird auch die vierte industrielle Revolution von vorne bis hinten zielstrebig durchgeführt. Von kundenspezifi- schen Kleinstreihen bis zur Groß- serie, von der Simulation bis zur Optimierung von automatisierten Fertigungsabläufen, von der Über- wachung bis zur Sicherung des Da- tenverkehrs – in Sachsen sind alle Kompetenzen vertreten. Rund 130 sächsische Aussteller sind auf der diesjährigen Hannover Messe ver- treten. Mit uns finden Sie sie alle – Wirtschaftsförderung Sachsen GmbH am Stand A45 in Halle 2 ! Interaktionen zwischen Mensch und Roboter sind ein Forschungsschwerpunkt am ICM in Chemnitz. Foto: ICM e. V.
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